Die ETIR-Plattform (Electronic-Tumor Impedance Readout) soll unter Standard-Inkubatorbedingungen arbeiten. Ein wichtiger Anwendungsfall wird die Bewertung der Wirksamkeit von zellbasierten immunonkologischen Behandlungsansätzen durch nicht-invasives Monitoring mittels Impedanzspektroskopie sein.

Um einen zuverlässigen elektrischen Nachweis von Krebszellen zu ermöglichen, werden dreidimensionale gedruckte Tumor-Sphäroide (TS) und patientenabgeleitete Mikrotumore (PDM) auf maßgeschneiderten elektronischen Mikrochips kultiviert.

Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme eines Tumorsphäroids.

© Dr. Sonia Prado Lopez | E362, TU Wien

Elektronenmikroskopische Aufnahme eines Tumorsphäroids

Der 3D Biodruck erfolgt mittels Biotinten, die mit vom Menschen stammenden Biomaterialien versetzt sind. Eine optimale Kopplung zwischen TS oder PDMs und dem bioelektronischen Mikrochip wird durch dreidimensionale Mikrostrukturen ermöglicht. Die ETIR wird an mehreren Stellen in Gegenwart und Abwesenheit von handelsüblichen Krebsmedikamenten oder einer T-Zell-Immuntherapie durchgeführt.

Projektdauer: 1.11.2022 - 31.10.2025