Forschungs Facilities
Um kompetitive wissenschaftliche Vorhaben umsetzen zu können, braucht Spitzenforschung auch leistungsfähige Infrastruktur. Die TU Wien bündelt ihre hochwertige wissenschaftliche Infrastruktur zur effizienteren internen Nutzung und Betreuung, sowie zur strategischen Weiterentwicklung und besseren Sichtbarmachung der damit verbundenen wissenschaftlichen Kompetenzen nach außen, in Forschungsgerätezentren. In diesen Core Shared Research Facilities werden Großgeräte bereitgestellt, die von mehreren Arbeitsgruppen instituts- oder fakultätsübergreifend benötigt werden.
Forschungszentren
Das AIC bündelt an der TU Wien traditionell ansässige Fachkompetenzen aus komplementären analytischen Bereichen der Chemie. Die instrumentelle Ausstattung des Instituts für chemische Technologie und Analytik wurde im Zuge der Generalsanierung des "Winkelbaus" am Getreidemarkt im Rahmen des Infrastrukturprojektes TU University 2015 gebündelt.
Das Zentrum wurde für (bio)chemische und physikalische instrumentelle Analytik im Bereich (GC/LC)-MS, ICP-OES, IR, TOFSIMS, AFM, XPS, AES eingerichtet und bündelt Kompetenzen/Ressourcen zur Charakterisierung von anorganischen, organischen sowie biologischen Materialien und Werkstoffen.
Analytical Instrumentation Center, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
Das interfakultäre Forschungszentrum GCD ermöglicht hochaktuelle Forschung an der Schnittstelle zwischen Technologie und Design, und bündelt die an der TU Wien ansässigen Fachkompetenzen aus den komlementären Bereichen Geometrie, Visual Computing, Architektur und Bauingenieurwesen.
Das Forschungszentrum Wasser und Gesundheit an der TU Wien (E057-08) ist Teil des Interuniversitären Kooperationszentrums Wasser und Gesundheit (ICC Water & Health), eine Kooperation der Technischen Universität Wien, der Medizinischen Universität Wien und der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems. Das ICC Water & Health wurde als nationale Forschungskooperation im Fachgebiet Wasserqualität und Gesundheit begründet und wird als solche betrieben, um durch komplementäre Expertise, Zusammenarbeit und Nutzung von Ressourcen international sichtbare Forschung und Lehre ermöglichen und stärken zu können. Darüber hinaus ist das ICC Water & Health kompetenter Partner für die öffentliche Hand und die Wasserwirtschaft. Im Fokus der Tätigkeit stehen die Entwicklung innovativer Konzepte, neuer mikrobiologischer, molekularbiologischer und physikalisch-chemischer Methoden sowie numerischer Modelle zur Untersuchung der Wasserqualität in hygienischer Hinsicht. Neben dem Bezug zur direkten Nutzbarkeit von Wasser durch den Menschen dienen diese Konzepte/Methoden/Modelle als Basis für die wissenschaftliche Untersuchung aquatischer Systeme. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse werden zur Ableitung effektiver und nachhaltiger Managementmaßnahmen bezogen auf die Art der Nutzung (Trinkwasser, Badewasser, Wasser für den medizinischen Bereich etc.) verwendet. Die wissenschaftlichen Tätigkeiten der Forschungskooperation haben somit einen präventiven Anspruch im Hinblick auf Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und damit einen gesellschaftlichen Mehrwert. Die Mitglieder des ICC Water & Health engagieren sich in zahlreichen nationalen und internationalen Expertengruppen in den Diensten der Gesellschaft.
Forschungszentrum Wasser und Gesundheit, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
Das „Japan Austria Science Exchange Center“ (JASEC) informiert, koordiniert und unterstützt die wissenschaftliche Kooperation aller Fakultäten der TU Wien mit japanischen Universitäten und Forschungseinrichtungen. JASEC fördert dabei Kooperationen auf verschiedenen Ebenen – sowohl durch kurz- oder langfristige Forschungsaufenthalte auf Master-, Doktor-, bzw. PostDoc-Ebene, als auch durch die Anbahnung und Unterstützung von Forschungsprojekten auf Instituts-/Fakultäts-, sowie Universitätsniveau.
Die NMR-Spektroskopie ist eine Schlüsseltechnologie moderner Forschung in allen Bereichen der Chemie sowie in der Molekularbiologie zur Beantwortung struktureller Fragestellungen. Zusätzlich stellt NMR (nuclear magnetic resonance, Kernspinresonanz) eine der zukunftsträchtigsten Analysemethoden dar.
Durch einen von der Universität Wien und der TU Wien eingerichteten NMR Verbund, der vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft im Rahmen der Hochschulraumstrukturmittel unterstützt wird, stehen experimentelle Möglichkeiten zur Verfügung, die für die einzelnen Nutzer nicht realisierbar wären. Kostenintensive Großgeräte werden gemeinschaftlich betrieben und fachlich aufeinander abgestimmt.
Die Produktion industrieller Güter wird in Zukunft ganz anders funktionieren als bisher. In der Pilotfabrik der TU Wien wird erforscht, wie intelligente Produktion funktioniert. Produkte zu fertigen ist heute mehr als bloß eine Maschine aufzustellen und auf den großen grünen Knopf zu drücken. Die industrielle Produktion wird immer komplizierter und vernetzter. In Zukunft wird man in der Produktion einzelne Arbeitsschritte nicht mehr getrennt voneinander betrachten können, alle Bereiche der Produktion werden informationstechnisch vernetzt und aufeinander abgestimmt. Die TU Wien setzt nun einen wichtigen Schritt in das neue Zeitalter der Produktion – in der Pilotfabrik der TU Wien wird erforscht und getestet, wie die Industrie von morgen aussehen soll.
Das Röntgenzentrum wurde zur Materialcharakterisierung mittels Röntgen-Diffraktionsmethoden als erstes Gerätezentrum am TUW Standort Getreidemarkt im Zuge des Neubaues "Lehartrakt" errichtet (Bündelung von Röntgenausrüstung aus Instituten und Neubeschaffungen).
Es befinden sich dort leistungsfähige Geräte zur Analyse basierend auf Diffraktionstechniken: Pulverdiffraktion, Einkristallröntgenanalytik, Röntgenfluoreszenz.
Im Mittelpunkt des TRIGA Centers stehen der TRIGA Mark II Forschungsreaktor und das Center for Labelling and Isotope Production (CLIP), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Neben Forschung und Lehre in den Gebieten Reaktorphysik, Strahlenschutz, Radiopharmazeutika, Radiochemie und Archäometrie werden auch die Bereiche Reaktorbetriebsleitung, Strahlenschutz, Security und Nukleare Sicherheit am Standort Atominstitut abgedeckt.
Die Universitäre Serviceeinrichtung für Transmissionselektronenmikroskopie wurde im Jahre 1999 gegründet und bietet mit Transmissionselektronenmikroskopie (TEM), Rasterelektronenmikroskopie (SEM), konfokaler Mikroskopie und Focused Ion Beam (FIB) eine breite Dienstleistungspalette im Bereich der strukturellen und chemischen Mikroanalyse an für Forschungseinrichtungen, Unternehmen und private Kunden zur Abwicklung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, zur Qualitätskontrolle oder Schadensanalyse.
Der Vienna Scientific Cluster (VSC) ist eine Kooperation mehrerer österreichischer Universitäten. Er stellt seinen NutzerInnen Supercomputer-Ressourcen, technischen Support, Schulungen und andere Dienstleistungen zur Verfügung. Die beiden “Flaggschiffe” der VSC-Familie — VSC-4 (2,7 PFlop/s) und VSC-5 (2,31 PFlop/s) — sind die schnellsten Supercomputer Österreichs. Sie erfüllen den Bedarf an hoher Rechenleistung in Forschungsbereichen wie Physik, Chemie, Meteorologie, Biowissenschaften und vielen anderen.
Die VSC-Infrastruktur befindet sich im TU Wien Science Center im Arsenal (Wien). Das VSC-Konsortium besteht aus der TU Wien, der Universität Wien, der Universität für Bodenkultur Wien, der Technischen Universität Graz, der Universität Innsbruck und der Johannes Kepler Universität Linz.
Vienna Scientific Cluster (VSC), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
Das VSC Research Center betreibt gemeinsam mit dem Zentralen Informatik Dienst (ZID) der TU Wien die VSC-Systeme und unterstützt die Benutzer bei der Verwendung der Systeme. Das VSC Research Center ist eine gemeinsame Einrichtung der VSC-Partner (siehe Punkt VSC) und organisatorisch bei der TU Wien zugeordnet. Aktivitäten sind neben der Unterstützung nach jeweiligem Bedarf der Benutzer der Test neuer Hardware sowie die Organisation von Workshops (Link) und Weiterbildungsveranstaltungen im Bereich High Performance Computing (HPC). Letztere werden im Rahmen des Seminars VSC-School 134.217 durchgeführt. Eine wesentliche Zielsetzung des VSC Research Center ist die Unterstützung der Nutzer bei der effizienten und damit ressourcenschonenden Nutzung der Systeme.
VSC Research Center, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
Die TU Wien verfügt über eine hochmoderne Einrichtung für die Herstellung von Halbleiterstrukturen bis hin zur Realisierung von Bauelementen. Am Zentrum für Mikro- und Nanostrukturen (ZMNS) werden innovative Ideen aus der Grundlagenforschung verwirklicht. Halbleitermaterialien können dort erzeugt, bearbeitet und getestet werden. Das ZMNS ist somit eine wichtige Forschungseinrichtung für Österreichs Wissenschaft und Industrie und auch für die Ausbildung an der TU Wien sehr wichtig. Die Forschungseinrichtung legt besonderen Wert auf Kooperationen mit der Industrie. Grundlagenforschung und industrielle Anwendung sind gerade im Bereich der Mikro- und Optoelektronik eng verwoben.
Zentrum für Mikro- und Nanostrukturen, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster