Um kompetitive wissenschaftliche Vorhaben umsetzen zu können, braucht Spitzenforschung auch leistungsfähige Infrastruktur. Die TU Wien bündelt ihre hochwertige wissenschaftliche Infrastruktur zur effizienteren internen Nutzung und Betreuung, sowie zur strategischen Weiterentwicklung und besseren Sichtbarmachung der damit verbundenen wissenschaftlichen Kompetenzen nach außen, in Forschungsgerätezentren. In diesen Core Shared Research Facilities werden Großgeräte bereitgestellt, die von mehreren Arbeitsgruppen instituts- oder fakultätsübergreifend benötigt werden.

Forschungsgerätezentren

Das AIC bündelt an der TU Wien traditionell ansässige Fachkompetenzen aus komplementären analytischen Bereichen der Chemie. Die instrumentelle Ausstattung des Instituts für chemische Technologie und Analytik wurde im Zuge der Generalsanierung des "Winkelbaus" am Getreidemarkt im Rahmen des Infrastrukturprojektes TU University 2015 gebündelt. 
Das Zentrum wurde für (bio)chemische und physikalische instrumentelle Analytik im Bereich (GC/LC)-MS, ICP-OES, IR, TOFSIMS, AFM, XPS, AES eingerichtet und bündelt Kompetenzen/Ressourcen zur Charakterisierung von anorganischen, organischen sowie biologischen Materialien und Werkstoffen.

Analytical Instrumentation Center, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

in Entwicklung

Die NMR-Spektroskopie ist eine Schlüsseltechnologie moderner Forschung in allen Bereichen der Chemie sowie in der Molekularbiologie zur Beantwortung struktureller Fragestellungen. Zusätzlich stellt NMR (nuclear magnetic resonance, Kernspinresonanz) eine der zukunftsträchtigsten Analysemethoden dar. 
Durch einen von der Universität Wien und der TU Wien eingerichteten NMR Verbund, der vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft im Rahmen der Hochschulraumstrukturmittel unterstützt wird, stehen experimentelle Möglichkeiten zur Verfügung, die für die einzelnen Nutzer nicht realisierbar wären. Kostenintensive Großgeräte werden gemeinschaftlich betrieben und fachlich aufeinander abgestimmt.

Die Produktion industrieller Güter wird in Zukunft ganz anders funktionieren als bisher. In der Pilotfabrik der TU Wien wird erforscht, wie intelligente Produktion funktioniert. Produkte zu fertigen ist heute mehr als bloß eine Maschine aufzustellen und auf den großen grünen Knopf zu drücken. Die industrielle Produktion wird immer komplizierter und vernetzter. In Zukunft wird man in der Produktion einzelne Arbeitsschritte nicht mehr getrennt voneinander betrachten können, alle Bereiche der Produktion werden informationstechnisch vernetzt und aufeinander abgestimmt. Die TU Wien setzt nun einen wichtigen Schritt in das neue Zeitalter der Produktion – in der Pilotfabrik der TU Wien wird erforscht und getestet, wie die Industrie von morgen aussehen soll.

Pilotfabrik, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Das Röntgenzentrum wurde zur Materialcharakterisierung mittels Röntgen-Diffraktionsmethoden als erstes Gerätezentrum am TUW Standort Getreidemarkt im Zuge des Neubaues "Lehartrakt" errichtet (Bündelung von Röntgenausrüstung aus Instituten und Neubeschaffungen). 
Es befinden sich dort leistungsfähige Geräte zur Analyse basierend auf Diffraktionstechniken: Pulverdiffraktion, Einkristallröntgenanalytik, Röntgenfluoreszenz.

Röntgenzentrum

Im Mittelpunkt des TRIGA Centers stehen der TRIGA Mark II Forschungsreaktor und das Center for Labelling and Isotope Production (CLIP), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Neben Forschung und Lehre in den Gebieten Reaktorphysik, Strahlenschutz, Radiopharmazeutika, Radiochemie und Archäometrie werden auch die Bereiche Reaktorbetriebsleitung, Strahlenschutz, Security und Nukleare Sicherheit am Standort Atominstitut abgedeckt.

Das TRIGA Center Atominstitut

Die Universitäre Serviceeinrichtung für Transmissionselektronenmikroskopie wurde im Jahre 1999 gegründet und bietet mit Transmissionselektronenmikroskopie (TEM), Rasterelektronenmikroskopie (SEM), konfokaler Mikroskopie und Focused Ion Beam (FIB) eine breite Dienstleistungspalette im Bereich der strukturellen und chemischen Mikroanalyse an für Forschungseinrichtungen, Unternehmen und private Kunden zur Abwicklung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, zur Qualitätskontrolle oder Schadensanalyse.

Universitäre Serviceeinrichtung für Transmissionselektronenmikroskopie, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Die TU Wien verfügt über eine hochmoderne Einrichtung für die Herstellung von Halbleiterstrukturen bis hin zur Realisierung von Bauelementen. Am Zentrum für Mikro- und Nanostrukturen (ZMNS) werden innovative Ideen aus der Grundlagenforschung verwirklicht. Halbleitermaterialien können dort erzeugt, bearbeitet und getestet werden. Das ZMNS ist somit eine wichtige Forschungseinrichtung für Österreichs Wissenschaft und Industrie und auch für die Ausbildung an der TU Wien sehr wichtig. Die Forschungseinrichtung legt besonderen Wert auf Kooperationen mit der Industrie. Grundlagenforschung und industrielle Anwendung sind gerade im Bereich der Mikro- und Optoelektronik eng verwoben.

Zentrum für Mikro- und Nanostrukturen, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster