Paul Hahnenkamp hat gemeinsam mit Susanne Gstöttner (Sigmund Freud Universität Wien) den Beitrag „Bleibt die Antragslegitimation Türhüter für Klimaklagen? Neue höchstgerichtliche Entscheidungen zum Rechtsschutz im Klima- und Umweltrecht“ im juridikum – zeitschrift für kritik | recht | gesellschaft veröffentlicht.

Der Beitrag beschäftigt sich mit zwei rezenten österreichischen Entscheidungen zum Rechtsschutz in Klima- und Umweltfragen. So wies der Verfassungsgerichtshof einen Antrag gegen Teile des österreichischen Klimaschutzgesetzes, das zwar noch in Geltung steht, aber keine aktuellen oder zukünftigen Zielvorgaben mehr trifft, aus formalen Gründen zurück. Der Antrag stützte sich auf die Kinderrechte der Antragsteller*innen. Währenddessen gewährte der Verwaltungsgerichtshof wiederum Umweltorganisationen indirekt über den Bescheidbeschwerdeweg Rechtsschutz gegen eine Verordnung, die den Artenschutz von Fischottern einschränkt, und bestätigte damit seine Rechtsprechung zum unionsrechtlichen gebotenen Rechtsschutz. Der Beitrag beleuchtet das Verhältnis dieser Entscheidungen im größeren Kontext des allgemeinen Rechtsschutzinteresses im Klima- und Umweltrecht.

Der Beitrag ist im Heft 3/2023, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster des juridikum erschienen, einen Überblick über die gesamte Ausgabe finden Sie hier, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.