Quantenmetrologie

Von der Atomuhr zur Kernuhr

Die Forschungsgruppe Quantenmetrologie arbeitet an einer neuartigen Atomuhr, in der ein Atomkern des Thorium-229 Isotops die „Unruhe“ der Uhr realisiert. Die Verwendung von Kernübergängen statt den üblichen elektronischen Übergängen sollte die Uhr einerseits genauer gehen lassen, andererseits sollte sie auch kleiner und robuster gegen äußere Störungen werden. Weitere Informationen finden Sie auf https://www.nuclock.eu/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

News

QME News: Jänner 2019

Max Lerchbaumer schließt seine Diplomarbeit ab und verstärkt das Cäsium Team ab sofort für seinen PhD!

Diese Abbildung zeigt unterschiedliche berechnete Äquipotentialflächen des Fallenpotentials. Die zwei Strahlen kreuzen sich im Punkt (0, 0, 0). In (a) sieht man, dass Atome mit einer Temperatur unter 13 µK noch immer in der Falle gehalten werden aber diese um 15 µm in z-Richtung verschoben ist. Für Atome mit 14 µK (b) sieht man, dass sie schon unten aus der Falle fallen würden und bei 16 µK (d) könnten sie schon entlang der Strahlen die Falle verlassen. Die Parameter für diese Rechnung waren 0,25 W pro Strahl und ein Strahlradius im Fokus von 50 µm.

© Atominstitut

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Diese Abbildung zeigt unterschiedliche berechnete Äquipotentialflächen des Fallenpotentials. Die zwei Strahlen kreuzen sich im Punkt (0, 0, 0). In (a) sieht man, dass Atome mit einer Temperatur unter 13 µK noch immer in der Falle gehalten werden aber diese um 15 µm in z-Richtung verschoben ist. Für Atome mit 14 µK (b) sieht man, dass sie schon unten aus der Falle fallen würden und bei 16 µK (d) könnten sie schon entlang der Strahlen die Falle verlassen. Die Parameter für diese Rechnung waren 0,25 W pro Strahl und ein Strahlradius im Fokus von 50 µm.

Illustration des Atomchips mit der optischen Dipolfalle

© Atominstitut

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Illustration des Atomchips mit der optischen Dipolfalle

In seiner Diplomarbeit “Optische Dipolfalle für ein Cäsium Bose-Einstein Kondensat” baute und charakterisierte er das Setup für die Dipolfalle, in der das BEC erzeugt werden soll. Zwei fokussierte Laserstrahlen kreuzen sich orthogonal unter dem Atomchip und erzeugen ein linsenförmiges Potential in welchem Atome gefangen werden können. Die Strahlen werden von einem 50 W, 1064 nm Laser generiert. Der Strahl wird mithilfe eines Pinholefilters modenbereinigt und danach geteilt. Nach dem Teilen wird die Intensität der beiden Strahlen mithilfe von gegeneinander verstimmten Akusto-optischen Modulatoren moduliert und in zwei mit dem Experiment verbundene „single mode“ Glasfasern eingekoppelt.

Nun verstärkt Max das Cäsium Team für seinen PhD - herzliche Gratulation!