Institutsexkursion 2017, 12.05.2017

In Grasse, der Welthauptstadt der Düfte, besuchten wir Freitagvormittag die historische Parfumfabrik, Fragonard. Zu Beginn der Führung konnten wir unseren Geruchssinn testen und versuchen, diverse Duftnoten zu erkennen. 

Foto der Stadt Grasse

© Ernst Kozeschnik

Bei der Grundausbildung zum Parfumeur müssen 300 Gerüche erkannt und beschrieben werden können. Eine professionelle „Nase“, wie die besten Parfumeure bezeichnet werden, können 3000 bis 4000 Gerüche unterscheiden. Von den weltweit 1000 „Nasen“ kreieren 50 „Nasen“ in Grasse neue Duftmischungen.

Foto im Parfümmuseum in der Stadt Grasse

© Ernst Kozeschnik

Des Weiteren wurde uns erklärt, dass natürliche Riechstoffe aus dem zerkleinerten Rohmaterial durch Destillation, Mazeration, Enfleurage, Extraktion oder durch Auspressen (Expression) gewonnen werden.

Foto im Parfümmuseum in der Stadt Grasse

© Dagmar Fischer

Extraktionsanlage

Foto im Parfümmuseum in der Stadt Grasse

© Dagmar Fischer

Destillierapparat

Foto im Parfümmuseum in der Stadt Grasse

© Dagmar Fischer

Bei einem Parfum unterscheidet man zwischen drei Duftnoten, die sich unterschiedlich schnell verflüchtigen: Kopfnote, Herznote und Basisnote. Die Kopfnote ist der Duft, der in den ersten Minuten nach dem Auftragen auf die Haut wahrnehmbar ist. Für den eigentlichen Duftcharakter eines Parfüms ist die Herznote verantwortlich, die einen Tag wahrnehmbar ist. Die Basisnote ist der Duft, der als Letztes zur Geltung kommt. Sie enthält langhaftende, schwere Duftstoffe, die eine Woche haften können.

Foto der Stadt Grasse

© Ernst Kozeschnik

Nach dem Besuch der Parfümfabrik hatten wir genügend Zeit uns Grasse anzusehen,

Foto der Stadt Grasse

© Dagmar Fischer

bevor wir individuell mit dem Bus nach Nizza aufbrachen.

Foto vom Hafen in Nizza

© Dagmar Fischer

Foto der Abendstimmung am Strand in Nizza

© Ernst Kozeschnik

An unserem letzten Abend konnten wir bei einem hervorragenden gemeinsamen Abendessen im Restaurant „Oliviera“, frei nach dem Motto „Olio al Olio“, diverse selbstgemachte Olivenölsorten ausprobieren.

Foto vom Abendessen im Restaurant Oliviera in Nizza

© Dagmar Fischer

Foto vom Abendessen im Restaurant Oliviera in Nizza

© Dagmar Fischer

Den krönenden Abschluss einer gelungenen Reise stellte eine kürzere bzw. für manche auch längere Erkundung des Nachtlebens in Nizza dar. 

Foto in einer Disco in Nizza

© Aurelie Jacob