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3.12. Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen

Zum „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen“ ist die TU Wien Teil der globalen Aktion #PositivelyPurple und rückt mit einem eigenen Programm das Thema in den Fokus.

violetter Hintergrund mit oben einer Leiste, die verschiedene Symbole von menschen mit Behinderungen zeigt. Darunter Schrift, die auf den 3. Dezember, Tag der Menschen mit Behinderungen, hinweist.

© TUW

Tag der Menschen mit Behinderungen

Wie barrierefrei ist die TU Wien? Welche Herausforderungen begegnen Menschen mit Behinderung im Arbeitsalltag? Und was ist überhaupt eine Behinderung? Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember bietet die Gelegenheit, diesen Fragen besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
Fest steht: Die Förderung von Inklusion und Diversität ist in der Strategie der TU Wien tief verankert. Deshalb setzt die Universität mit vielfältigen Angeboten darauf, eine barrierefreie Arbeits- und Lernumgebung zu schaffen. 

Inclusion TUnlimited

Neu gestartet hat das Projekt „Inclusion TUnlimited“, mit dessen Hilfe bestehende Maßnahmen analysiert und neue Schritte gesetzt werden. Ziel ist es, ein inklusives Arbeitsumfeld zu befördern, von dem die gesamte TU-Community profitiert.

Erstmals TU-weit sichtbar wird „Inclusion TUnlimited“ am Tag der Inklusion am 3. Dezember mit einem vielfältigen Programm, das Projektleiterin Lisa Marx zusammengestellt hat: Paralympics-Teilnehmer Nico Langmann hält einen Impulsvortrag, und Besucher_innen erhalten Einblicke in Inklusion und Barrierefreiheit in der Arbeitswelt. Das Angebot richtet sich an alle Mitarbeiter_innen der Universität, ganz unabhängig davon, ob sie selbst eine Behinderung haben oder nicht. 
Als sichtbares Zeichen dieser Bestrebungen setzt der „Tag der Inklusion“ heuer einen besonderen Fokus auf das Thema, doch ist er Teil eines umfassenden Engagements, das an der TU Wien das ganze Jahr über wirksam ist. Zahlreiche Angebote, Maßnahmen und engagierte Personen sorgen kontinuierlich dafür, dass Barrieren abgebaut und Menschen mit Behinderung an der TU Wien unterstützt werden.

Barrierefrei Studieren – Behindertenbeauftragte

Nicole Kretschy ist die Behindertenbeauftragte der TU Wien und somit die erste Anlaufstelle für Studierende mit Behinderung oder chronischen Erkrankungen. Sie berät bei rechtlichen und praktischen Fragen den Studienalltag betreffend, unterstützt bei der Studienorganisation und koordiniert Unterstützungsmaßnahmen.

Coffee Hour: barrierefrei

Der Fachbereich Student Inclusion und Barrierefrei Studieren laden monatlich zur Coffee Hour: barrierefrei ein. Ein Vernetzungstreffen für Personen mit Autismus-Spektrum, ADHS und Legasthenie. Interessierte und Betroffene können sich dabei in einem ungezwungenen Rahmen austauschen. Einfach vorbeikommen, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

GESTU – gehörlos und schwerhörig erfolgreich studieren

Die Kompetenz- und Servicestelle GESTU (Gehörlos und schwerhörig erfolgreich studieren), zuständig für Studierende aller Hochschulen Wiens, ermöglicht gehörlosen und schwerhörigen Studierenden einen gleichberechtigten Studienzugang durch Unterstützung mit unterschiedlichen Services.

HTU Referat für Barrierefreiheit

Das Referat für Barrierefreiheit, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster der Hochschüler_innenschaft an der TU Wien (HTU) engagiert sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt bei der Beseitigung von Diskriminierungen von Studierenden mit Behinderung, dem Abbau von Barrieren und der Förderung der gleichberechtigten Teilhabe auf allen Ebenen des Studierendenlebens.

Barrierefrei arbeiten an der TU Wien

Die TU Wien steht für Weltoffenheit und Toleranz auch in ihrer Rolle als Arbeitgeberin ein. Dies spiegelt sich insbesondere auch beim Recruiting wider. Die TU Wien möchte Menschen mit Behinderung den Schritt in den Arbeitsmarkt erleichtern. Dies drückt sich einerseits in der Besetzungspolitik aus, andererseits wurde dafür eine eigene Beratungsstelle eingerichtet. Der Recruiting+ Beirat, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster steht bei der Widmung und Ausschreibung von Stellen für Menschen mit Behinderung sowohl den jeweiligen Mitarbeiter_innen, als auch den Teams beratend zur Seite. 
Gerhard Neustätter, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster ist Behindertenvertrauensperson an der TU Wien und damit Ansprechperson für alle behinderten oder chronisch kranken Mitarbeiter_innen.

 

Der Tag der Inklusion macht sichtbar, was an der TU Wien bereits auf vielen Ebenen stattfindet: das gemeinsame Bemühen, Hindernisse zu erkennen, abzubauen und Teilhabe selbstverständlich zu machen. Die zahlreichen Angebote und engagierten Personen, die das ganze Jahr über daran arbeiten, zeigen, dass Inklusion hier nicht bloß ein Schlagwort ist. Sie ist ein Anspruch, den die TU Wien ernst nimmt – und ein Weg, den die Universität konsequent weitergeht.