Dekanat der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften

Willkommen auf der Homepage des Dekanats der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften.

Das Dekanat administriert die Studienabschlüsse und unterstützt den Dekan und die Studiendekane bei ihren Aufgaben.
Für nähere Informationen zur Fakultät und den zugehörigen Instituten besuchen Sie unsere Fakultätshomepage.

Öffnungszeiten Studienbetrieb:

Montag bis Donnerstag nach einer Terminvereinbarungen per E-Mail oder Telefon mit Frau Kloibhofer, Frau Grandits oder Frau Wenczl.

Bitte beachten Sie, dass aufgrund von Datenschutzbestimmungen nur mehr E-Mails von Studierenden der TU Wien beantwortet werden dürfen, wenn diese von der offiziellen TU Wien E-Mailadresse (eMatrikelnummer@tuwien.ac.at oder vorname.nachname@tuwien.ac.at ) geschickt werden.

Informationen zu aktuellen Regelungen für die Abhaltung von Prüfungen sowie für Zutritte an die Universität entnehmen Sie bitte folgendem Link: www.tuwien.at/corona, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Weitere Informationen:

Momentan erreichen uns viele Anfragen bezüglich Anerkennungen von Prüfungen. Bitte lesen Sie die dazugehörige Informationsseite der Studienabteilung aufmerksam durch BEVOR Sie uns eine Mail schreiben.

Anfragen für Anerkennung von Prüfungen und Zulassungen für Master Maschinenbau, Materialwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau bitte nur per Email an Frau Zurumskas, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Für Anerkennungen in der Verfahrenstechnik ist Herr Annerl zuständig.

Sprechstundentermine der Studiendekane für MB, WIMB und VT finden Sie auf der Seite Sprechstunden der Studiendekane.

Zuletzt bearbeitet: 2023.03.20

Das Dekanat der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften betreut folgende Studien:

Folgende Individuellen Studien wurden schon vom Studiendekan als auch von der Studienkomission genehmigt:

Bachelorstudien:

  • Maschinenbau mit Schwerpunkt Mechatronik
  • Werkstoffwissenschaften und Werkstofftechnologie

Masterstudien:

  • Mechanical and Aeronautical Engineering
  • Mechanical Engineering / Mechanical Engineering - Management (Maschinenbau bzw. Wirtschaftsingenieurwesen - Maschinenabu auf Englisch)

Bei Interesse an diesen Studienangeboten, bitte MB oder WIMB inskribieren und danach eine E-Mail an die STUKO Vorsitzende (Ass.Prof. Dr. Isabella C. Skrna-Jakl, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster) bzw. die Studiendekane (Assoc.Prof. Michael Filzmoser, PhD,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Univ.Prof. Dr. Paul Mayrhofer, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster).

Der englischsprachige Master setzt weiterhin Deutsch auf dem Niveau C1 voraus. Folgende Module können auf Englisch Absolviert werden um den entsprechenden Master abzuschließen:

  • Aufbaumodule (6 für den Abschluss benötigt):
    • Numerische Methoden der Strömungs- und Wärmetechnik (beide)
    • Oberflächentechnik (beide)
    • Strömungsmechanik 2 (beide)
    • Werkstofftechnologie (beide)
    • Human Resource Management and Leadership (beide)
    • 1 individuell von den Studiendekan_innen genehmigtes Aufbaumodul das sich aus englischsprachigen Lehrveranstaltungen zu einem übergeordneten Thema zusammenfindent. Eine Abfrage der englischsprachigen Lehrveranstaltungen finden Sie auf der Seite Lehre bzw. nach der Auflistung.
  • Vertiefungsmodule (2 für den Abschluss benötigt):
    • Biomechanik der Gewebe (beide)
    • Composite-Strukturen (beide)
    • Luftfahrzeugentwurf (beide)
    • Enterpreneurship and Innovation (WIMB)
    • Financial Management (WIMB)
    • Managing People and Organizations (WIMB)
    • Production Information Management (WIMB)
    • Risk Management (WIMB)
    • bzw. ein individuell von den Studiendekan_innen genehmigtes Vertiefungsmodul

Informationen für die Zulassung von internationalen Studierenden finden Sie Auf der Homepage der Studienabteilung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Informationen darüber welche Lehrveranstaltungen dieses Studienjahr in englischer Sprache, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster oder bei Bedarf in englischer Sprache, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster abgehalten werden, finden Sie im Tiss, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster mithilfe der erweiterten Suche oder mit einem Klick auf die entsprechenden Links.

Ein weltweit gut etabliertes Netzwerk mit Universitäten steht zur Verfügung. Selbstverständlich werden absolvierte Lehrveranstaltungen für das Studium angerechnet. Fortgeschrittene Praktika können nach vorheriger Absprache mit den Studiendekan_innen auch bei Industriebetrieben durchgeführt werden.

Auslandsaufenthalte von Studierenden fallen jedoch nicht in unseren direkten Verantwortungsbereich. Falls Sie einen Teil Ihres Studiums im Ausland verbringen möchten, wenden Sie sich bitte an das International Office, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster der TU Wien. Sie finden weitere Informationen über unsere verschiedenen Programme und Kooperationen dort.

Termine, Fristen, Ferienzeiten finden sie im Akademischen Kalender.

Die Inskription (Studienabteilung/Zulassung) zum Studium erfolgt in der Studienabteilung im Hauptgebäude der TU Wien, Karlsplatz 13, Stiege 2, 1. Stock.

Informationen zum Aufnahmeverfahren für Studierende des Maschinenbaus, Wirtschaftsmaschinenbaus oder der Verfahrenstechnik an der TU-Wien finden Sie unter dem Überbegriff der Studien-VoR-Phase.

Die Fachschaft Maschinenbau bietet neben anderen Serviceleistungen für die Studierenden auch eine Inskriptionsberatung an.
Diese Beratung findet im September (genauere Zeiten finden Sie unter Fachschaft Maschinenbau, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster) in der kleinen Aula im Hauptgebäude (Erdgeschoß), Karlsplatz 13, statt. Sie ist Teil der Hochschüler_innenschaft, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster an der Technischen Universität Wien. 

Weitere Informationen zu den Fristen und Terminen von Masterstudien/Masterarbeiten bzw. Doktoratsstudien/Doktorarbeiten finden Sie auf der dafür de­zi­dierten Seite Fristen und Termine.

Hier kannst du dich mit anderen Studierenden in deiner Freizeit vernetzen:

Laut §2 der Anerkennungsverordnung des Vizerektorats für Studium und Lehre gilt folgendes:

"Der an der TU Wien angebotene „Angleichungskurs Mathematik“ (VU) wird in allen ordentlichen Bachelorstudien der TU Wien nach positiver Absolvierung als freies Wahlfach im Ausmaß von 1 ECTS-Anrechnungspunkt anerkannt."

Die aktuelle Version der Anerkennungsverordnung finden Sie unter den Richtlinien und Verordnungen des Rektorats.

Maschinenwesen und Betriebswissenschaften

Getreidemarkt 9, BA Hochhaus, 3. Stock
A-1060 Wien

Telefon: +43 1 58801 + DW

Fragen zu Studienangelegenheiten und Stipendien:

Fr. Grandits (DW 30012)
E-Mail: carina.grandits@tuwien.ac.at

Fr. Wenczl (DW 30011)
E-Mail: helga.wenczl@tuwien.ac.at

Fr. Kloibhofer( DW 30001)
E-Mail: petra.kloibhofer@tuwien.ac.at

Studierendenvertretung

FSMB Logo

Fachschaft Maschinenbau und Verfahrenstechnik

Getreidemarkt 9
Maschinenbaugebäude
1060 Wien

Telefon: +43 1 58801 49562
service@fsmb.at 
Webseite der Fachschaft, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Prof. Hans Peter Lenz (1934–2022): Ein Nachruf

Das Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik, die Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften und die Technische Universität Wien trauern um Senator e.h. Em. o. Univ.-Prof. Dr. techn. Dipl.-Ing. Hans Peter Lenz, der am 31. Dezember 2022 von uns gegangen ist.

Porträtbild, Brustbild von Hans Peter Lenz in Anzug und Krawatte in Farbe. Seitlich befinden sich graue Balken.

© ÖVK Doris Kucera

Hans Peter Lenz

Prof. Hans-Peter Lenz wurde am 9. Juli 1934 in Bonn geboren. Nach einem Industriepraktikum studierte er Maschinenbau an der Technischen Hochschule Aachen, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Danach war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kraftfahrwesen und Verbrennungsmotoren der Technischen Hochschule Aachen bei Professor Essers. In dieser Zeit beschäftigte er sich mit der Entwicklung von Federungssystemen für Sonderfahrzeuge. Ab 1962 war er wissenschaftlicher Assistent und Doktorand am Institut für Wärmetechnik und Verbrennungsmotoren der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster bei Prof. Berchtold, wo er 1965 über die Zerstäubung von Flüssigkeiten und Anwendung instationärer Hydrodynamik zur Brennstoff-Einspritzung bei Verbrennungsmotoren promovierte.

1965 startete er in der Industrie als Versuchsingenieur bei der Klöckner-Humboldt-Deutz AG in Köln, wo er sich mit der Entwicklung schnelllaufender Dieselmotoren beschäftigte. Bereits ein Jahr später wurde ihm Aufbau und Leitung der Forschungsabteilung der Deutschen Vergaser Gesellschaft (Solex-Zenith-Stromberg) übertragen, des seinerzeit größten europäischen Herstellers von Automobilvergasern und Automobil-Kraftstoffpumpen. Im Jahr 1970 wechselte er zur Daimler-Benz AG nach Stuttgart. Dort übernahm er die Leitung der Vergaser-Motorenentwicklung und die Forschungs- und Entwicklungsprogramme mit der öffentlichen Hand und Verbänden.

Am 1. Jänner 1974 erfolgte seine Berufung zum ordentlichen Professor und Vorstand des Institutes für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrwesen (seit 2010 umbenannt auf Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster) der Technischen Universität Wien.

Ein wichtiger Schwerpunkt seiner Forschung lag neben der Effizienzerhöhung der Motoren und damit der Senkung des Verbrauches auch die Minimierung des Schadstoffausstoßes von Verbrennungsmotoren, was ihm in der Fachpresse den Titel „Motoren-Papst“ einbrachte. „Mein Anliegen war immer eine umweltfreundliche Mobilität“, sagte Prof. Lenz. Er trug auch maßgeblich dazu bei, dass moderne Abgas-Katalysatoren in Europa eingeführt wurden. Als Berater der österreichischen Bundesregierung hatte er maßgeblichen Einfluss darauf, dass Österreich mit einer strengen Gesetzgebung im Jahr 1985, die den Einsatz des 3-Wegekats erforderten, zum internationalen Vorreiter wurde. Dieses Modell wurde später von der EU übernommen. Besonders hervorzuheben ist die rege Zusammenarbeit von Prof. Lenz mit in- und ausländischen Forschungsinstitutionen und Industriepartnern, die dem Institut hohes internationales Ansehen verschafften. Im Jahr 2002 emeritierte Prof. Lenz, blieb aber der TU Wien und seinem ehemaligen Institut bis zuletzt eng verbunden.

ÖVK und Internationales Wiener Motorensymposium

Die Weitergabe von Wissen und neuen Erkenntnissen der Wissenschaft waren Hans Peter Lenz jeher ein großes Anliegen. So veranstaltete er bereits ab dem Jahr 1979 erste Symposien im Bereich Kraftfahrzeug und Umwelt an der TU Wien. Nach Organisation und Austragung des Internationalen FISITA, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (Fédération Internationale des Sociétés d'Ingénieurs des Techniques de l'Automobile)-Kongresses 1984 in Wien gründete er im Jahr 1985 den Österreichischen Verein für Kraftfahrzeugtechnik, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (ÖVK), mit dem er in Folge gemeinsam mit seinem Institut das Internationale Wiener Motorensymposium, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster veranstaltete.

Dieses wurde unter seiner Leitung zu einer der weltweit führenden Veranstaltungen dieser Art. Das Wiener Motorensymposium mit über 1.000 Teilnehmer_innen wird jährlich im Kongresszentrum Hofburg Vienna ausgetragen. Führende Wissenschaftler_innen und Manager_innen aus aller Welt präsentieren hier ihre neuesten Ergebnisse in der Motorenentwicklung, zu Brennstoffzellen, alternativen Kraftstoffen, Batterien, Hybrid-Technik, Abgasreinigung bis hin zur zukünftigen Gesetzgebung. Begleitet wird das Programm durch eine Fachausstellung.

Prof. Lenz lag die Verbindung von ÖVK und TU Wien sehr am Herzen, was sich beispielhaft an der Übernahme der Patenschaft für einen Hörsaal am Campus Getreidemarkt zeigte, der nunmehr „GM8/9 – Hörsaal des Internationalen Wiener Motorensymposiums“ genannt wird.

Neben seinen hervorragenden forscherischen, lehrenden und organisatorischen Talenten hatte Prof. Lenz auch eine besondere menschliche, geradezu väterliche Führungsgabe. Wichtig war ihm neben einem ausgezeichneten Verhältnis zu seinen Mitarbeiter_innen auch die Verbindung zu den Absolvent_innen und Assistent_innen („Altassistent_innen“) seines Institutes, die er jährlich gemeinsam mit den gegenwärtigen Doktorand_innen zu den legendären „Mariazeller Institutswochenenden“ einlud, genauso wie zu den für jede_n neue_n „Doktor_in“ veranstalteten „Heurigen mit besonderem Anlass“. Unter seiner Institutsleitung promovierten 70 Doktorand_innen, von denen viele Karriere in der Autoindustrie machten. Daneben wurden zahllose Tagungsbeiträge, Diplomarbeiten und wissenschaftliche Publikationen verfasst.

Auszeichnungen und Ehrungen

In Anerkennung seiner hervorragenden Leistungen wurden ihm zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen verliehen, von denen im Folgenden einige genannt werden:

1978      Staatspreis für Energieforschung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

1984      Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, 1. Klasse

1985      Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

1986      ARBÖ, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster: Ehrenmedaille in Silber

1991      Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich

1992      ARBÖ: Umweltschutzpreis im Rahmen des Großen Österreichischen Automobilpreises 1992

1995      IGM Österreich: Preis 1995 für besondere Leistungen auf dem Gebiet des Kraftfahrwesens             

1997      Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien

2002      Fachverband der Fahrzeugindustrie Österreichs, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster: Ehrenpreis der Fahrzeugverband-Jubiläumsstiftung

2004      Verdienstzeichen des ÖAMTC, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster „pro merito“ in Gold

2008      VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster: Benz-Daimler-Maybach-Ehrenmedaille

2012      Béla Barényi Preis der Arbeitsgemeinschaft für Motorveteranen (AMV) , öffnet eine externe URL in einem neuen FensterÖsterreich und der Robert Bosch AG, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Prof. Lenz war die Familie besonders wichtig und seine Frau Margarete war stets in die Organisation von Events eingebunden. Ihrer Verantwortung oblag die Organisation des Rahmenprogramms des Internationalen Wiener Motorensymposiums.
Hans Peter Lenz schätzte Wanderungen und Reisen, als Sport liebte er das Rudern und er war Mitglied des Ersten Wiener Ruderclubs LIA, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Zudem schätzte er Kunst und Kultur und hatte eine besondere Vorliebe für die Oper. Der Besuch des Balls der TU Wien in der Hofburg war für ihn ein jährlicher Fixtermin.

Mit Prof. Hans Peter Lenz verliert die Technische Universität Wien einen hervorragenden Wissenschaftler und Techniker, dem es gelungen ist neue Erkenntnisse zu generieren und diese einer breiten Fachwelt und der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Das Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster trauert um einen lieben Kollegen – sein Geist und sein Wirken werden weiterleben. In tiefer Dankbarkeit und Anteilnahme.

Geringer und Hofmann
Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik, TU Wien