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Neue Mitglieder in Academia Europaea

Große Forschungserfolge machen Schahram Dustdar und Siegfried Selberherr zu Vorreitern in ihren jeweiligen Bereichen. Beide wurden nun in die Academia Europaea aufgenommen.

Schahram Dustdar, Siegfried Selberherr

Schahram Dustdar, Siegfried Selberherr

Schahram Dustdar, Siegfried Selberherr

Schahram Dustdar ist seit 2005 Professor an der Fakultät für Informatik und leitet den Arbeitsbereich Distributed Systems (Institut für Informationssysteme). Aktuell forscht er vorrangig im Bereich Cloud Computing und Elastic Computing. Seine hervorragenden Forschungsleistungen brachten Schahram Dustdar bereits zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen ein. Im vergangenen Jahr erhielt er für seine wissenschaftliche Arbeit den IBM Faculty Award und 2009 wurde er als ACM Distinguished Scientist ausgezeichnet.

Siegfried Selberherr ist seit 1988 Ordinarius für Softwaretechnologie mikroelektronischer Systeme  an der TU Wien. Er forscht im Bereich der Mikroelektronik und will neue Effekte, im Besonderen den Spin, nutzbar machen. Seine herausragenden Forschungsarbeiten brachten ihm bereits zahlreiche Ehrungen wie den Dr. Ernst Fehrer-Preis, den Erwin Schrödinger-Preis, das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich oder die Wilhelm Exner-Medaille des Österreichischen Gewerbevereins ein. Er ist unter anderem Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und ein Fellow des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) – nur sieben weitere Österreicher besitzen diesen elitären Status.

Stellenwert von Wissenschaft fördern
Hauptziele der <link http: www.ae-info.org _blank link_extern>Academia Europaea sind unter anderem, Verdienste von  Wissenschaft und Forschung der Öffentlichkeit zu kommunizieren und interdisziplinäre, internationale Forschungsprojekte zu evaluieren. Zudem machen sich ihre rund 3000 Mitglieder zur Aufgabe, nationalen Regierungen beratend zur Seite zu stehen und ihre Erfahrungen an internationale Agenturen aus dem Wissenschafts- und Bildungssektor weiterzugeben. Insgesamt will die Akademie damit auch die Qualitätsstandards in Wissenschaft, Forschung und akademischer Ausbildung entscheidend vorantreiben und mitgestalten. Insgesamt besteht die 1988 gegründete Akademie aus 20 Sektionen in den Sozial-, Geistes- und Naturwissenschaften sowie Technik.

Strenges Auswahlverfahren
Eine Mitgliedschaft in der Academia Europaea kann nur auf Einladung durch ein bestehendes Mitglied erfolgen. In einem rigorosen Gutachtungsverfahren, entscheidet die Jury auf Basis der eingereichten Empfehlung und der wissenschaftlichen Leistungen der KanditatInnen, ob die Aufnahme in die jeweilige Sektion gerechtfertigt ist.