Grätzl-Ladezone: Wir forschen an der Weiterentwicklung der Wiener Ladezone

Zusammen mit der Wirtschaftskammer Wien führen wir in Kooperation mit dem Bezirk ein Pilotprojekt in Mariahilf durch! Die Grätzl-Ladezone verfolgt die Idee, die Vorteile einer Ladezone für Unternehmer_innen, Kund_innen und Bewohner_innen zu vereinen.

Foto Schild Grätzl-Ladezone

© Salme Taha Ali Mohamed (MeinBezirk.at)

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Foto Schild Grätzl-Ladezone

Teamfoto Projekt Grätzl-Ladezone

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Teamfoto Projekt Grätzl-Ladezone

Die Grätzl-Ladezone - ein neues Projekt der Wirtschaftskammer Österreich und des Forschungsbereichs MOVE

Mit der "Grätzl-Ladezone" wollen wir einen Stellplatz für alle Personen schaffen, die eine Ladetätigkeit durchführen.

Die Intensität der Nutzung von öffentlichem Raum für den urbanen Güterverkehr hat in den letzten Jahren unter anderem aufgrund des wachsenden Online-Handels zugenommen. Ausgewiesene Ladezonen sollen dazu beitragen, Verkehrsprobleme zu lösen und eine effiziente Versorgung sicherzustellen. Um die Organisation der Ladezonen zu optimieren, sind evidenzbasierte Entscheidungsgrundlagen notwendig. Hierbei müssen die Bedürfnisse von Lieferunternehmen und lokalen Kund_innen in Einklang mit strategischen Zielen der Stadtverwaltung sowie der tatsächlichen Nachfrage gebracht werden. Auch die Bedürfnisse der Bewohner_innen müssen berücksichtigt werden. Eine gut organisierte Ladezoneninfrastruktur kann sowohl positive Auswirkungen auf die Stadtbevölkerung haben – beispielsweise durch die Reorganisation des öffentlichen Raums und der verbesserten Luftqualität durch Verkehrsreduktion – als auch für Betriebe und Logistikunternehmen Effizienzsteigerungen bringen.

Getestet wird die Grätzl-Ladezone bis Ende des Jahres in Mariahilf an zwei Standorten:

  • Am Loquaiplatz 9 (Ecke Königsegggasse) und
  • in der Windmühlgasse 28.

Wissenschaftliche Begleitung

Begleitet wird der Pilotversuch von unserem Forschungsbereich an der TU Wien. Während eines vierwöchigen Zeitraums von Mitte November bis Mitte Dezember wird die Nutzung der Ladezone durch am Boden angebrachte Sensoren automatisiert erfasst. Zudem beobachten Kolleg_innen des Forschungsbereichs die Nutzung der Ladezone vor Ort um auch etwaige Probleme im Umfeld zu erfassen. , So können wir bestimmte Nutzungsmuster und häufig aufkommende Herausforderungen feststellen, die wir dann zum Training eines GIS-Tools verwenden.

Dieses GIS-Tool soll künftig die strategische Planung von Ladezonen optimieren, indem es beispielsweise geeignete Standorte für die Schaffung von weiteren Grätzl-Ladezonen identifiziert. Darüber hinaus werden die gesammelten Daten dazu beitragen, die bereits etablierten Ladezonen kontinuierlich zu verbessern.

Weitere Informationen zur Grätzl-Ladezone

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Berichterstattung in den öffentlichen Medien: Zeitungsartikel "MeinBezirk.at. (25.09.2023, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster) | ORF-Beitrag (25.10.2023), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster | Radio Wien Stadtjournal (25.10.2023), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster