Alle News an der TU Wien

Technikführung im DC Tower

Der DC Tower ist als zweithöchstes Bauwerk Wiens gut zehn Jahre nach seiner Fertigstellung mittlerweile den meisten Stadtbewohner_innen ein Begriff, weniger bekannt ist, wieviel Technik erforderlich ist, um einen reibungslosen Betrieb dieses Wolkenkratzers zu gewährleisten. Eine Technikführung für unsere Studierenden und Alumni gab unbekannte Einblicke in die technischen Sphären des Turms.

DC Tower 1

1 von 9 Bildern oder Videos

Begrüßung der Führungsteilnehmer

1 von 9 Bildern oder Videos

Guide Erich Schwieglhofer mit Alumni und Student_innen

1 von 9 Bildern oder Videos

Sprinklerzentrale

1 von 9 Bildern oder Videos

Vortrag Hr. Schwieglhofer

1 von 9 Bildern oder Videos

Heizraum

1 von 9 Bildern oder Videos

Studierende und Alumni bei der Führung

1 von 9 Bildern oder Videos

Stockwerk 58

1 von 9 Bildern oder Videos

Pendel

1 von 9 Bildern oder Videos

Der DC Tower 1

Tatsächlich muss man mittlerweile vom DC Tower 1 sprechen, denn mit dem DC Tower 3 und DC Tower 2 gibt es bereits zwei weitere Gebäude dieses Komplexes, wovon ersterer (Studentenwohnheim) bereits fertiggestellt und letzterer sich in einer bereits weit fortgeschrittenen Bauphase befindet. 

DC steht hierbei übrigens für Donau City und ist nicht etwa ein Verweis auf das bekannte DC Comic Universum dem u.a. Batman und Superman entstammen, wenngleich die Bewältigung der technischen Herausforderungen im Betrieb eines derart kolossalen Baus oftmals Superkräfte nahelegen würde.

Dies beginnt bei der Sprinklerzentrale im 4. UG, hier stehen die Pumpen und Tanks die das 60-stöckige Gebäude im Brandfall über die Sprinkler in den Büros mit Wasser versorgen können. Zwei gleichzeitige Brandereignisse wären im Ernstfall über dieses System beherrschbar. Durch das komplexe Sicherheitssystem kann es jedoch auch zu Fehlalarmen kommen. Wenn beispielsweise im Hotel, welches sich im Gebäude befindet, zu heiß geduscht wurde, kann dies im ungünstigsten Fall einen Alarm auslösen, welcher die Lifte automatisiert ins Erdgeschoß fahren lässt und mit kurzer Verzögerung die Einsatzkräfte der Feuerwehr alarmiert. Ebenso wie beim Sprinklerraum muss auch beim Heizraum mit großem Druck gearbeitet werden um die Versorgung des Gebäudes zu gewährleisten.

Fast über den Wolken 

Das Pendel, welches man von Etage 58 aus bestaunen kann, gleicht Schwingungen aus, die beispielsweise durch Wind oder Erdbeben entstehen können. Neben dem Einblick in die Technik gab es auch den Ausblick auf Wien und dieser ist aus über 200 Metern durchaus imposant. 

Insgesamt gab es insofern auch viele neue Erkenntnisse, da ein Gebäudeprojekt dieser Größe in Österreich doch eher die Ausnahme darstellt und der eine oder andere Bauträger in der Gruppe vielleicht ganz froh war, nicht in diesen Dimensionen planen zu müssen. 

Teil des Alumi Netzwerks werden

Für unsere Alumni und Studierenden veranstaltet die TU Wien Academy for Continuing Education zusammen mit dem Absolventenverein ImmoABS regelmäßig Führungen zu Baustellen, Bauprojekten oder interessanten Gebäuden. Wenn Sie auch einmal bei unseren Events dabei sein wollen, hier finden Sie die Informationen zu unseren Lehrgängen