Tissue Engineering, also die Nachzucht von Gewebe, ist ein junges Forschungsfeld, bei dem biologisches Gewebe künstlich hergestellt wird. Wie dies funktioniert, lernen künftig auch Doktoratsstudierende an TU Wien und FH Technikum Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Tissue Engineering

Die Nachzucht von Gewebe erfolgt in Bioreaktoren und mikrofluidischen Systemen. Dabei werden menschliche Stammzellen so stimuliert, dass sie sich zu bestimmten Geweben entwickeln, wie beispielsweise Knochen, Sehnen, Knorpeln oder Muskeln. Diese dreidimensionalen Strukturen können dann in die Patient_innen reimplantiert werden. 

Im Rahmen des Doktoratsprogramms erwerben die Studierenden nicht nur praktische Fertigkeiten, sie erlangen auch Kenntnisse über die Ursachen muskuloskelettaler Erkrankungen. Gefördert wird außerdem der Austausch mit anderen Forschungsgruppen – neben der engen Zusammenarbeit von TU Wien und FH Technikum Wien – durch Forschungsaufenthalte an ausländischen Partnerinstitutionen.

doc.funds.connect

„Mature Tissue“ ist eines von fünf doc.funds.connect, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster-Programmen, die mit je einer Millionen Euro vom Wissenschaftsfonds FWF, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster gefördert werden. Mit doc.funds.connect unterstützt der FWF Doktoratsprogramme, die anwendungsorientierte Grundlagenforschung vermitteln. Damit die Verschränkung zwischen Grundlagen und Praxis gelingt, bilden Fachhochschulen und Universitäten gemeinsam aus – im Fall von „Mature Tissue“ die FH Technikum Wien und die TU Wien.

Kontakt

Prof. Dr. Martina Marchetti-Deschmann
Forschungsgruppe Massenspektrometrische Bio- und Polymeranalytik
Technische Universität Wien
+43 1 58801 15162
martina.marchetti-deschmann@tuwien.ac.at