TU-DKx Doktoratstelle

2D Material in der Analytischen Chemie

Programmdetails

2D-Nanomaterialien in Schichtbauweise haben viele vorteilhafter Eigenschaften wodurch großes Interesse im Bereich der bioanalytischen Chemie geweckt ist. Vor allem die photothermischen Umwandlungseigenschaften von Molybdändisulfid (MoS2)  macht es zu einem vielversprechenden Material für die Laser-Desorption/Ionisation (LDI) und die  matrixgestützte LDI (MALDI) Massenspektrometrie. Die Ränder einer MoS2 Flocke bilden aktive Stellen, um Wasserstoff (H2) zu dissoziieren und H+ zu assoziieren. Dadurch wird die Bildung von protonierten und deprotonierten Molekülionen für die Massenspektrometrie stark unterstützt und gefördert.

Die Anwendbarkeit der Materialien in laserbasierten Anwendungen ist jedoch bisher ein eher unerforschtes Gebiet in der Bioanalytik.

Im Sinne einer Tierexperiment-freien Forschung werden wir ex-vivo Tests entwickeln unter Verwendung UV-empfindlicher MoS2 Oberflächen, die hochgradig lokalisierte Oxidationsreaktionen auslösen und dabei Einblick biologische Vorgänge geben.

Weiters wird bifunktionalisierte MoS2 entwickelt für neuartiger Bildgebungsmethoden, bei der Liganden fluoreszenzaktiv sind und auch ein photospaltbare Gruppe tragen, welche letztendlich per Massenspektrometrie ortsaufgelöst gemessen wird.

Ihr Profil:

  • Interesse an Chemie, Analytischer Chemie und/oder 2D Materialien
  • Interesse an Massenspektrometrie und grundlegenden Ionisationsprozessen
  • Master Abschluss in Chemie, Biologie, Materialwissenschaften, oder ähnlichen Studienrichtungen

Bei Interesse kontaktieren Sie bitte martina.marchetti-deschmann (a) tuwien.ac.at 

Bewerbung offen

Ziel des Projekts ist eine Einzelprotein-Massenanalyse, die millionenfach empfindlicher ist als die herkömmliche Massenspektrometrie (R) S.Sch.

Ziel des Projekts ist eine Einzelprotein-Massenanalyse, die millionenfach empfindlicher ist als die herkömmliche Massenspektrometrie (R) S.Sch.

Singel Molecule Analysis

Single Molecule Analysis

Es besteht ein großer Bedarf nach der Identifizierung von Proteinen mit immer höherer Empfindlichkeit und in komplexen Proben, insbesondere für das immer wichtiger werdenden Proteinprofiling für einzelne Zellen. Die meisten Proteinspezies in Säugetierzellen liegen jedoch nur in geringen Konzentrationen vor, und die begrenzte Empfindlichkeit der Massenspektrometrie erlaubt im Moment nur den Nachweis der häufigsten Proteine mit Millionen von Kopien pro Zelle.

Das Konsortium mit Mitarbeitern der TU Wien, der ETH Zürich und des Niels-Bohr-Instituts der Universität Kopenhagen verfügt über einzigartige Kompetenzen für Sensorkonzepte, die es uns ermöglichen werden, neue Ansätze zur Messung der Masse zu entwickeln. Wir werden Einzelprotein-UV-Vis- und IR-Absorptionsspektroskopie und gravimetrische Einzelprotein-Massenspektrometrie entwickeln.

In diesem Projekt bringen wir eine radikal neue Analysetechnik in den Bereich der Proteinanalyse ein. Um diese neuartige Technologie zu entwickeln, werden in diesem Projekt Beiträge aus den Bereichen Physik, Elektrotechnik, Mikrosystemtechnik, maschinelles Lernen, analytische Chemie und Biochemie zusammengeführt. Die Kombination dieser Disziplinen ist das Herzstück des Erfolgs dieses Projekts.

Ihr Profil:

  • neugierig, initiativ, Freude an Forschung in einem hochmotivierten Arbeitsumfeld
  • Interesse an Grundlagenforschung
  • Kentnisse in Chemie, Elektrotechnik, Physik oder ähnlichen Wissenscahftsgebieten

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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an martina.marchetti-deschmann ( a ) tuwien.ac.at

Die Stelle ist offen bis eine geeignete Person gefunden wird.