Profil

Umweltsoziologie, Raumsoziologie, Sozialtheorie, Governance, Wohnen

ResearchGate, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster | ORCID, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Curriculum Vitae

Margaret(e) Haderer studierte Philosophie und Sozialwissenschaften in Paris (Université Paris 8) und Wien (Universität Wien, Mag.a phil) sowie Sozialwissenschaften in Budapest (Central European University, M.A.). Ihr Doktoratsstudium absolvierte sie in Toronto in Politikwissenschaften (University of Toronto, Ph.D.) an der Schnittstelle zur Raumsoziologie. Ihr Buch Rebuilding Cities and Citizens: Mass Housing in Red Vienna und Cold War Berlin, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (Amsterdam University Press, 2023) basiert auf ihrer Dissertation.

Nach ihrer Rückkehr nach Wien und einer Elternzeit erhielt sie das Marie Jahoda-Stipendium, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster der Universität Wien. Darauf folgte die Bewilligung das FWF, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster-Projekts Urbane Experimente für eine sozial-ökologische Transformation, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. In diesem Projekt, das sich kritisch mit einer zunehmend experimentellen Bearbeitung von Umweltkrisen (z.B., in Form von Reallaboren, urban living labs, testbeds, Piloten, Graswurzelinnovationen) auseinandersetzt, war sie bis 2022 am Institut für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster an der WU Wien beschäftigt. Von 2020 bis 2022 war sie zudem als koordinierende Leitautorin (CLA) des Sachstandberichts Strukturen für ein klimafreundliches Leben, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster des Austrian Panels for Climate Change (APCC) tätig sowie als Gast-Editorin zweier Special Issues: im European Journal for Social Theory, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (2002) zur Dialektik der Emanzipation und in Sustainability: Science, Practice and Policy zu experimenteller Umweltpolitik (2023). Seit Mai 2022 arbeitet sie als Universitätsassistentin an der TU Wien, u.a. an ihrer Habilitation.

Forschungsinteressen

Margarets bisherige Forschungsaktivitäten sind von zwei zentralen Interessen geprägt:

  • das Interesse an Raum (darunter auch Wohnraum) als Ausdruck sowie Verhandlungsort von gesellschaftlichen Vorstellungen von Eigentum, Selbstbestimmung, Teilhabe, Geschlecht, oder Natur-Mensch-Beziehungen;
  • das Interesse an Deutungen und Bearbeitungsformen von sozial-ökologischen Herausforderungen wie der Klimakrise – deren Implikationen, Reichweite und Grenzen.

Ein tieferes Verständnis der „nachhaltigen Nichtnachhaltigkeit“ (Blühdorn et al. 2020) gegenwärtiger Gesellschaften zu liefern, eine Nichtnachhaltigkeit, die trotz vielfältiger Lösungsangebote, (experimenteller) Interventionen und Transformationsversprechen Bestand zu haben scheint, ist eines ihrer Anliegen.

Die Wohnungsfrage (ein früherer Schwerpunkt) als sozial-ökologische Frage zu untersuchen (der jetzige Schwerpunkt) ist ein konkretes Vorhaben für ihre Arbeit an der TU Wien.

Schwerpunkte in der Lehre sind sozialwissenschaftliche Methoden und zugrundliegende Methodologien, soziologische Theorien, Umwelt- und Raumsoziologie, Wohnen.

Übersicht der aktuellen Lehrveranstaltungen: TISS, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Haderer, M. (2023). Experimental Climate Governance as Organized Irresponsibility? A Case for Revamping Governing (also) through Government., öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Sustainability: Science, Practice and Policy, 19(1).

Novy, A., Haderer, M., Kubeczko, K., Aigner, E., et al. (2023). Perspektiven zur Analyse und Gestaltung von Strukturen für ein klimafreundliches Leben, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. In: APCC Special Report: Strukturen für ein klimafreundliches Leben edited by Görg, C., V. Madner, A. Muhar, A. Novy, A. Posch, K. Steininger and E. Aigner. Springer Spektrum: Berlin/Heidelberg. (preprint, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster)

Haderer, M. (2023). Rebuilding Cities and Citizens. Mass Housing in Red Vienna and Cold War Berlin, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Amsterdam: Amsterdam University Press. ISBN: 9789463724944, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Bärnthaler, R., Haderer, M., Novy, A., & Schneider, C. (2022). Shaping Provisioning Systems for an Eco-Social Transformation, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. International Karl Polanyi Society, IKPS Paper Series, # 003, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, p. 1-26.

Blühdorn, I., Butzlaff, F., & Haderer, M. (2022). Emancipatory Politics at its Limits? An Introduction., öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster European Journal of Social Theory, 25(1), 3–25.

Haderer, M. (2022). Does Emancipation Devour its Children? Beyond a Stalled Dialectic of Emancipation, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. European Journal of Social Theory, 25(1), 172–188.

Haderer M. (2020). Revisiting the Right to the City, Rethinking Urban Environmentalism: From Lifeworld Environmentalism to Planetary Environmentalism., öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Social Sciences, 9(2),15.

Haderer, M. (2018). “Economic Policies Are the Best Social Policies”: West German Neoliberalism and the Housing Question After 1945., öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster American Journal of Economics and Sociology, 77(1), 149-167.