Es war die Quanten-Party des Jahres: Am 6. November feierte die österreichische Forschungs-Community hundert Jahre Quantenphysik. Rund 800 Gäste aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kamen im Wiener Rathaus zusammen, um hundert Jahre Quantenwissenschaften zu feiern – und Österreichs Rolle als internationaler Quanten-Hub zu würdigen.
Die Kabarettisten Stermann & Grissemann brachten Quantenphysik auf originelle Weise auf die Bühne – sie interviewten führende Persönlichkeiten aus der Quantenforschung wie Francesca Ferlaino (ÖAW/Universität Innsbruck), Thomas Juffmann (Universität Wien) und Marcus Huber (TU Wien). Danach begeisterten junge Forscher_innen das Publikum mit einem „Quanten Science-Slam“.
UNESCO-Jahr der Quantenphysik
Vor genau hundert Jahren gelang es erstmals, mit mathematischen Formeln das Verhalten von Quantenteilchen zu erklären. Deshalb wurde das Jahr 2025 von der UNESCO zum internationalen Jahr der Quantenphysik ausgerufen. Einer der Pioniere der Quantentheorie war damals der österreichische Forscher Erwin Schrödinger, der damals seine berühmte Schrödingergleichung niederschrieb. Und auch heute noch hat Österreich in diesem Bereich viel vorzuweisen: Eine ganze Reihe von Forschungsgruppen unterschiedlicher Universitäten aus ganz Österreich hat sich an der Weltspitze etabliert.
Die Veranstaltung „Willkommen Quantenwelt“ wurde vom Exzellenzcluster „Quantum Science Austria“ (quantA) gemeinsam mit der Stadt Wien organisiert. Quantum Science Austria besteht aus 70 Forschungsgruppen an sechs Institutionen, die an den Grundlagen und Anwendungen der Quantenphysik arbeiten.
Lachen, staunen, netzwerken
Im Anschluss an das Unterhaltungsprogramm bei „Willkommen Quantenwelt“ gab es noch viel Gelegenheit zum Gedankenaustausch: Expert_innen beantworteten in informellem Rahmen Fragen über Quantentheorie und Quantentechnologie. Forschende, Start-ups, aber auch Vertreter_innen aus Politik und Forschungsförderung waren mit dabei.
Die Veranstaltung machte deutlich: Quantenwissenschaften müssen nicht hinter verschlossenen Labortüren bleiben. „Willkommen Quantenwelt“ war ein gelungenes Beispiel dafür, wie Forschung, Öffentlichkeit und Entscheidungsträger_innen zusammenkommen – mit geteilter Neugier und Begeisterung für eines der spannendsten Felder unserer Zeit.











