Auch in diesem Jahr konnten sich Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren bei der KinderUni Technik anmelden und eine Woche – vom 10. bis 14. Juli – in das Universitätsleben hineinschnuppern. Insgesamt gab es 66 freiwillige Lehrende, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Workshops, Vorlesungen, Exkursionen oder Lehrveranstaltungen zu planen und durchzuführen. So wurden den Kindern gewisse Schwerpunkte wie Energie, digitale Stadtvermessung, verschiedene Baumaterialien und vieles mehr nähergebracht.
Die KinderUni 2023 in Zahlen
Mit 11.564 gebuchten Plätzen der gesamten KinderUni – also auf die sieben beteiligten Universitäten verteilt – wurde ein Großteil der Angebote ausgeschöpft. An der KinderUni Technik wurden 1.242 Plätze gebucht. Die TU Wien bot insgesamt 34 Lehrveranstaltungen an, von denen 16 komplett ausgebucht waren. Zusammengefasst nahmen an der KinderUni Technik 530 Jungs und 338 Mädchen teil, einige von ihnen sogar an mehreren Lehrveranstaltungen.
Vorlesungen, Workshops und Exkursionen
Am Montag den 10. Juli startete die KinderUni Technik nach einer kurzen Sicherheitseinschulung mit der Vorlesung „Ein bunter Teilchenzoo: Woraus die Welt besteht“ und einer parallel stattfindenden Exkursion zum Freihaus. Außerdem konnten die Kinder an diesem Tag Workshops und weitere Vorlesungen besuchen. Gegen Mittag überraschte Kurt Matyas, Vizerektor Studium und Lehre, die Kinder mit Eis.
Am Dienstag fand die größte Vorlesung der KinderUni Technik statt, „Mensch und Roboter arbeiten zusammen“, an der mehr als 160 Kinder teilnahmen. Ansonsten wurde der Tag von Exkursionen dominiert. Auch Mittwoch und Donnerstag fanden neben Vorlesungen und Workshops mehrere Exkursionen statt, unter anderem zum Technischen Museum, der TU Wien Bibliothek, oder dem Wasserforschungslabor am Campus Science Center. Nach dem letzten Workshop am Donnerstag zum Thema „Mikroplastik und Umwelt“ wurde die KinderUni Technik 2023 mit der Verabschiedung der freiwilligen Lehrenden beendet.
KinderUni Technik – ein voller Erfolg
Die Kinder hatten trotz ihres jungen Alters viele Fragen und waren stets neugierig. So kam es nicht selten vor, dass ein Workshop aufgrund der vielen Fragen bis zu 45 Minuten länger dauerte als geplant. Kinder und Eltern, aber auch Lehrende und Organisationsteam freuen sich, dass alles so gut geklappt hat und Jung und Alt mit dem Gefühl nach Hause gehen konnten, etwas gelernt zu haben.