Wissenschaftliche Karriere - Ja oder Nein?

Woher kam die Idee zu dieser Studie?

Während eines Workshops zum Thema "Identität und Vielfalt" hatten wir die Idee, eine umfassende Studie zur Situation junger Wissenschaftler an der Fakultät für Technische Chemie der TU Wien zu initiieren. Die Studie wurde 2019 in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Technische Chemie und der Abteilung Genderkompetenz ins Leben gerufen.

 

Schematische Darstellung des Studienkonzepts

Konzept der Studie

Der erste Teil umfasste eine Analyse mittels deskriptiver Statistik zur Geschlechterverteilung von 2013 bis 2018 und war Teil einer Masterarbeit mit dem Titel „Geschlechtsspezifische Repräsentation an der Fakultät für Technische Chemie der TU Wien, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster“. Die Arbeit wurde von Verena Mrazky, MA am Institut für Soziologie der Universität Wien unter der Mitbetreuung von ao. Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Eva Flicker und Mag.a Dr.in Angela Wroblewski verfasst.

Der zweite TeilArbeits- und Karriereaussichten junger Wissenschaftler an der Fakultät für Technische Chemie der TU Wien, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster“ basierte auf Diskussionen in Fokusgruppen und einer anschließenden Online-Befragung. Dieser Teil des Projekts wurde von Dr.in Bettina Stadler (FORBA) durchgeführt. Dr.in Stadler ist Soziologin und ist neben ihrer Arbeit bei FORBA auch Mitarbeiterin der Gleichstellungs- und Genderforschungseinheit an der Donau-Universität Krems. Frühere Tätigkeiten umfassen Arbeiten bei der Statistik Austria und dem Institut für Wirtschaftssoziologie. Sie lehrt quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung an der Universität Wien.

Der dritte Teil der Studie „Befragung der Betreuer und akademischen Berater, qualitative Analyse, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster“ wurde von Dr.in Marita Haas durchgeführt. Marita Haas ist Unternehmensberaterin mit Schwerpunkt Gender Consulting. Neben zahlreichen Positionen in der Wirtschaft forschte die promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin zu Gender & Diversity in Organisationen an der Universität Wien, der TU Wien und der Universität Göttingen. Sie hinterfragt kritisch konventionelle „Women*-only“-Formate und berät Unternehmen und NGOs bei der Entwicklung gendersensibler Prozesse und Strukturen.

Wir freuen uns, dass das Interesse an den Ergebnissen dieser Studie bis zum Ministerium gereicht hat. Ursprünglich war ein persönlicher Besuch der Ministerin Frau Susanne Raab für November 2020 an der Fakultät für Chemie geplant, aufgrund der COVID-Situation musste dieser jedoch verschoben werden.

Die Studie wurde 2019 gestartet und 2020 in Zusammenarbeit von FemChem, der Fakultät für Technische Chemie und der Abteilung für Genderkompetenz abgeschlossen. Die Ergebnisse der Studie finden Sie hier, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (DOI: 10.34726/281; auf Deutsch) und nun ist auch die Executive Summary in englischer Sprache verfügbar und kann hier, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster heruntergeladen werden.

Weitere Literatur (in Deutsch):