Das Institut für Chemische Technologien und Analytik an der Fakultät für Technische Chemie überbrückt unterschiedliche Aspekte der Chemie, Technologie, Analytischen Chemie, Materialwissenschaften, Bioanalytik, Elektrochemie und Umweltchemie und vereint Grundlagenforschung und Angewandte Forschung in einem Institut - ein Alleinstellungsmerkmal im Zentral- und Osteuropäischen Raum. 

Der wissenschaftliche Fokus des Instituts liegt zum Einen bei der Entwicklung von Analytischen Strategien, Methoden und Instrumenten (zum Beispiel: (Bio)Sensoren, Omics-techniken, Massenspektrometrie, Imaging-techniken, Ultra-spuren-trenntechniken und Detektionstechniken auf elementarem und molekularen Level) und zum Anderen im Zusammenhang mit Technologien von Spezialmaterialien, von Metallen, zu seltenen Metallen, High-performance Keramiken, Dünnfilm und Compositen, bis hin zu biomedizinischen Materialien, als auch Energiespeicher und Umwandlungs-geräten im Bereich der elektrochemischen Technologien. Die Entwicklung von analytischen Techniken für die Strukturaufklärung als auch für Umweltchemische Fragestellungen sind weitere Fokuspunkte am Institut.

Die Stärke des Instituts liegt in der bemerkenswerten Kombination von industrie-getriebenen angewandten Forschungsprojekten mit einer außergewöhnlichen Bandbreite an analytische, chemischen und strukturellen Methoden, die durch den großen Pool an "High-end" wissenschaftlichen Equipment und Instrumentierungen dargestellt wird. Um ein Beispiel zu nennen: Das Institut verfügt über einen exzellenten internen Gerätepool, der kompetitive Forschung an einer großen Anzahl an unterschiedlichen Anwendungsfeldern erlaubt - von anorganischen Metall Materialien bis biologischen Gewebeproben.

Das Institut für Chemische Technologien ist in 5 Forschungsbereiche gegliedert, und besteht aus 12 Forschungsgruppen, die jeweils von international anerkannten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, und high-potential Jungakademikern und Jungakademikerinnen geleitet werden.

Software-Entwicklung an der TU Wien wird von Google gefördert

Jahr für Jahr fördert der Suchmaschinenbetreiber Google im Rahmen seines "Google Summer of Code"-Projekts die Verbreitung und Weiterentwicklung quelloffener Software. An der TU Wien ist ein derartiges Projekt beheimatet - nur wenige Universitäten weltweit können einen solchen Erfolg für sich verbuchen.

v.l.n.r. Stefan Rotter, Dieter Pahr, Josef Weinbub, Karl Rupp, Joachim Schöberl

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Wien (TU). - Im Rahmen des "Google Summer of Code" werden Studierende für die Dauer von drei Monaten für ihr Mitwirken an Softwareprojekten bezahlt. Um diese Förderung zu bekommen, müssen sich jedoch sowohl die Studierenden, wie auch die Organisationen, welche die Software entwickeln, einem internationalen Auswahlverfahren stellen.

Dieses Jahr hat sich erstmals eine fakultätsübergreifende Forschungsgruppe der TU Wien (Karl Rupp, Josef Weinbub, Joachim Schöberl, Dieter Pahr und Stefan Rotter) im Rahmen des interdisziplinären Schwerpunkts "Computational Science and Engineering" beworben - und ihren Antrag auf Anhieb durchgebracht. Bei der nun durch Google geförderten Software an der TU Wien handelt es sich um Programmpakete, die Gitter-Diskretisierungsmethoden zur Simulation von komplexen Systemen verwenden. Das Anwendungsspektrum reicht von der Stabilität menschlicher Knochen bis hin zur Abstrahlcharakteristik von Mikrolasern.

Mit dabei im Konzert der Großen
Der Aufwand für die Bewerbung hat sich auf jeden Fall bereits gelohnt. So findet sich die Software der TU Wien nun auf einer Liste mit den weltweit größten Projekten wie etwa dem Linux Kernel, der für den Webbrowser Firefox verantwortlichen Mozilla Foundation oder Wikimedia, der Organisation hinter Wikipedia. Nur rund ein Dutzend anderer Universitäten weltweit kann einen ähnlichen Erfolg für sich verbuchen, wie etwa die Humboldt Universität zu Berlin, die University of California, Berkeley oder die Carnegie Mellon University. Auch an der TU Graz gibt es Grund zur Freude: Ihr Projekt 'catroid' wird ebenfalls von Google gefördert. Damit sind Österreichs Universitäten im Bereich der wissenschaftlichen Software stark vertreten.

Anfragen aus allen Erdteilen
"Kurz nach der offiziellen Bekanntgabe unserer Nominierung sind bereits konkrete Anfragen aus aller Welt eingetroffen", berichtet Karl Rupp begeistert. "Wir sind nun in der glücklichen Lage, dass sich hochbegabte Studenten aus verschiedenen Studienrichtungen weltweit um ein Mitwirken an unseren Forschungscodes bemühen. Dies wird zweifellos die Attraktivität unserer Software weiter steigern", ergänzt Josef Weinbub.

Interesse mitzumachen?
Studierende können sich bis 8. April um ein Mitwirken an den TU-Softwarepaketen Netgen, NGSolve, ViennaMesh und ViennaCL bewerben.

Weblinks:
<link http: www.iue.tuwien.ac.at cse _blank link_extern>www.iue.tuwien.ac.at/cse/ (Englisch)
<link http: www.google-melange.com _blank link_extern>www.google-melange.com (Englisch)

Rückfragehinweis:
Kolleg. Karl Rupp, MSc
E360 - Institut für Mikroelektronik
Technische Universität Wien
Gußhausstraße 25-29, 1040 Wien
T +43-1-58801-36054
<link>karl.rupp@tuwien.ac.at

Aussender:
Herbert Kreuzeder
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Technische Universität Wien
Operngasse 11, 1040 Wien
T +43-1-58801-41023<link>
herbert.kreuzeder@tuwien.ac.at