Das Institut für Chemische Technologien und Analytik an der Fakultät für Technische Chemie überbrückt unterschiedliche Aspekte der Chemie, Technologie, Analytischen Chemie, Materialwissenschaften, Bioanalytik, Elektrochemie und Umweltchemie und vereint Grundlagenforschung und Angewandte Forschung in einem Institut - ein Alleinstellungsmerkmal im Zentral- und Osteuropäischen Raum. 

Der wissenschaftliche Fokus des Instituts liegt zum Einen bei der Entwicklung von Analytischen Strategien, Methoden und Instrumenten (zum Beispiel: (Bio)Sensoren, Omics-techniken, Massenspektrometrie, Imaging-techniken, Ultra-spuren-trenntechniken und Detektionstechniken auf elementarem und molekularen Level) und zum Anderen im Zusammenhang mit Technologien von Spezialmaterialien, von Metallen, zu seltenen Metallen, High-performance Keramiken, Dünnfilm und Compositen, bis hin zu biomedizinischen Materialien, als auch Energiespeicher und Umwandlungs-geräten im Bereich der elektrochemischen Technologien. Die Entwicklung von analytischen Techniken für die Strukturaufklärung als auch für Umweltchemische Fragestellungen sind weitere Fokuspunkte am Institut.

Die Stärke des Instituts liegt in der bemerkenswerten Kombination von industrie-getriebenen angewandten Forschungsprojekten mit einer außergewöhnlichen Bandbreite an analytische, chemischen und strukturellen Methoden, die durch den großen Pool an "High-end" wissenschaftlichen Equipment und Instrumentierungen dargestellt wird. Um ein Beispiel zu nennen: Das Institut verfügt über einen exzellenten internen Gerätepool, der kompetitive Forschung an einer großen Anzahl an unterschiedlichen Anwendungsfeldern erlaubt - von anorganischen Metall Materialien bis biologischen Gewebeproben.

Das Institut für Chemische Technologien ist in 5 Forschungsbereiche gegliedert, und besteht aus 12 Forschungsgruppen, die jeweils von international anerkannten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, und high-potential Jungakademikern und Jungakademikerinnen geleitet werden.

ÖGR Forum Raumplanung 26.04.2022, 18:00 Uhr - Räumliche Planung und die Rechte der Natur

ÖGR Einladung zur Veranstaltung

Das Verhältnis zwischen Mensch und Natur ist belastet. Seit vielen Jahrzehnten werden Vorschläge diskutiert, der Natur und Umwelt subjektive Rechte einzuräumen. In seiner Bodenethik forderte Aldo Leopold 1949 gewisse Mindestrechte für die „land community“. Christopher Stone, ein Rechtshistoriker, stellte und bejahte 1972 die Frage nach Rechten für Bäume, Tiere, Gewässer, die Umwelt. Tom Regan, Peter Singer und Christine Korsgaard forderten den Respekt für Tierrechte. Verschiedene Staaten haben Rechte der Natur bereits in ihre Rechtsordnungen aufgenommen (z.B. 2008 in Ecuador, 2010 in Bolivien, 2014 in Neuseeland, 2017 in Indien). Aktuell wird im Europäischen Parlament eine rechtspolitische Diskussion über die Anerkennung von Rechten der Natur geführt.

Verena Madner und Ben Davy werden in einer kurzen Einführung wichtige Punkte des aktuellen Diskussionsstandes zu Rechten der Natur darstellen. Zudem werden sie im Gespräch der Frage nachgehen, wie sich Rechte der Natur auf die Raumordnung und Raumplanung in Österreich auswirken könnten.

ÖGR Forum Raumplanung
26.04.2022, 18:00 Uhr

Karlsgasse 11
1040 Wien

Es wird auch eine Teilnahme via Live-Stream möglich sein.

Anmeldung bis 24. April 2022 via: https://forms.office.com/r/qTW2y2AniS, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster 

Rückfragen an: arthur.schindelegger@tuwien.ac.at