Das Institut für Chemische Technologien und Analytik an der Fakultät für Technische Chemie überbrückt unterschiedliche Aspekte der Chemie, Technologie, Analytischen Chemie, Materialwissenschaften, Bioanalytik, Elektrochemie und Umweltchemie und vereint Grundlagenforschung und Angewandte Forschung in einem Institut - ein Alleinstellungsmerkmal im Zentral- und Osteuropäischen Raum. 

Der wissenschaftliche Fokus des Instituts liegt zum Einen bei der Entwicklung von Analytischen Strategien, Methoden und Instrumenten (zum Beispiel: (Bio)Sensoren, Omics-techniken, Massenspektrometrie, Imaging-techniken, Ultra-spuren-trenntechniken und Detektionstechniken auf elementarem und molekularen Level) und zum Anderen im Zusammenhang mit Technologien von Spezialmaterialien, von Metallen, zu seltenen Metallen, High-performance Keramiken, Dünnfilm und Compositen, bis hin zu biomedizinischen Materialien, als auch Energiespeicher und Umwandlungs-geräten im Bereich der elektrochemischen Technologien. Die Entwicklung von analytischen Techniken für die Strukturaufklärung als auch für Umweltchemische Fragestellungen sind weitere Fokuspunkte am Institut.

Die Stärke des Instituts liegt in der bemerkenswerten Kombination von industrie-getriebenen angewandten Forschungsprojekten mit einer außergewöhnlichen Bandbreite an analytische, chemischen und strukturellen Methoden, die durch den großen Pool an "High-end" wissenschaftlichen Equipment und Instrumentierungen dargestellt wird. Um ein Beispiel zu nennen: Das Institut verfügt über einen exzellenten internen Gerätepool, der kompetitive Forschung an einer großen Anzahl an unterschiedlichen Anwendungsfeldern erlaubt - von anorganischen Metall Materialien bis biologischen Gewebeproben.

Das Institut für Chemische Technologien ist in 5 Forschungsbereiche gegliedert, und besteht aus 12 Forschungsgruppen, die jeweils von international anerkannten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, und high-potential Jungakademikern und Jungakademikerinnen geleitet werden.

Neuerscheinung: Sharing and Space-Commoning Knowledge Through Urban Living Labs Across Different European Cities

Im Rahmen des Forschungsprojekts ProSHARE ist ein Artikel für das Journal Urban Planning erschienen.

Grafik ProShare Projekt

Die zunehmende Kommodifizierung von Wohnraum und öffentlichen Räumen in europäischen Städten ruft urbane Ungleichheiten hervor, von denen vor allem Menschen mit Migrationshintergrund und vulnerable Bevölkerungsgruppen betroffen sind. Zeitgleich finden sich zahlreiche kleine, auf Nachbarschaft basierende kollaborative Prozesse, die darauf abzielen, gemeinsam genutzte urbane Ressourcen zu produzieren, um damit zu einer resilienteren Stadtentwicklung beizutragen. Das ProSHARE-Forschungsprojekts untersuchte die Bedingungen unter denen kollektive Prozesse stattfindet und auf weniger repräsentierte Bevölkerungsgruppen ausgeweitet werden können und konzentriert sich dabei auf Praktiken des Teilens und die gemeinsame Nutzung von Urban Living Labs. Als Orte der Innovation, des Experimentierens und des Lernens haben urbane Living Labs in den letzten Jahren zunehmend wissenschaftliche Aufmerksamkeit erfahren - ob und wie durch Prozesse des Austauschs und der Verhandlung kollektiv-räumliches Wissen (spatial knowledge) generiert wird, bleibt jedoch weitgehend unerforscht. Der Artikel schließt diese Lücke, indem untersucht wird, wie Praktiken des Teilens unterschiedliche Formen von spatial knowledge erzeugen, die in Stadterneungssprozessen genutzt werden können.

Der Artikel wurde vom ProSHARE Projektteam unter Mitarbeit von Denise Goff geschrieben und steht zum Download , öffnet eine externe URL in einem neuen Fensterbereit. Weitere Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie auf den Websiten von StadtTeilen, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster oder JPI urban Europe, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.