Das Institut für Chemische Technologien und Analytik an der Fakultät für Technische Chemie überbrückt unterschiedliche Aspekte der Chemie, Technologie, Analytischen Chemie, Materialwissenschaften, Bioanalytik, Elektrochemie und Umweltchemie und vereint Grundlagenforschung und Angewandte Forschung in einem Institut - ein Alleinstellungsmerkmal im Zentral- und Osteuropäischen Raum. 

Der wissenschaftliche Fokus des Instituts liegt zum Einen bei der Entwicklung von Analytischen Strategien, Methoden und Instrumenten (zum Beispiel: (Bio)Sensoren, Omics-techniken, Massenspektrometrie, Imaging-techniken, Ultra-spuren-trenntechniken und Detektionstechniken auf elementarem und molekularen Level) und zum Anderen im Zusammenhang mit Technologien von Spezialmaterialien, von Metallen, zu seltenen Metallen, High-performance Keramiken, Dünnfilm und Compositen, bis hin zu biomedizinischen Materialien, als auch Energiespeicher und Umwandlungs-geräten im Bereich der elektrochemischen Technologien. Die Entwicklung von analytischen Techniken für die Strukturaufklärung als auch für Umweltchemische Fragestellungen sind weitere Fokuspunkte am Institut.

Die Stärke des Instituts liegt in der bemerkenswerten Kombination von industrie-getriebenen angewandten Forschungsprojekten mit einer außergewöhnlichen Bandbreite an analytische, chemischen und strukturellen Methoden, die durch den großen Pool an "High-end" wissenschaftlichen Equipment und Instrumentierungen dargestellt wird. Um ein Beispiel zu nennen: Das Institut verfügt über einen exzellenten internen Gerätepool, der kompetitive Forschung an einer großen Anzahl an unterschiedlichen Anwendungsfeldern erlaubt - von anorganischen Metall Materialien bis biologischen Gewebeproben.

Das Institut für Chemische Technologien ist in 5 Forschungsbereiche gegliedert, und besteht aus 12 Forschungsgruppen, die jeweils von international anerkannten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, und high-potential Jungakademikern und Jungakademikerinnen geleitet werden.

Nachhaltige Städte: Die TU Wien bei der EXPO in China

Die Gruppe Angepasste Technologie (GrAT) der Technischen Universität (TU) Wien setzt sich für einen sozial- und umweltverträglichen Umgang mit der Technik ein. Bei der Weltausstellung (EXPO) in Shanghai rückt die GrAT das Thema nachhaltige Stadtentwicklung ins Rampenlicht.

TeilnehmerInnen des Architektur- und Designwettbewerb ICSAD 2010

TeilnehmerInnen des Architektur- und Designwettbewerb ICSAD 2010

TeilnehmerInnen des Architektur- und Designwettbewerb ICSAD 2010

Shanghai / Wien (TU) - Seit Mai 2010 findet in der Volksrepublik China die Weltausstellung (EXPO) statt. Unter dem Titel „Better City Better Life“ werden Innovationen aus Wissenschaft und Technologie mit einem speziellen Fokus auf nachhaltiger Stadtentwicklung präsentiert. Durch die Gruppe Angepasste Technologie (GrAT) ist auch die TU Wien bei der EXPO vertreten. Sie gestaltet gemeinsam mit dem österreichischen Verkehrsministerium und dem AIT (Austrian Institute of Technology) die „Austrian Science and Technology Week“, bei der ein Fokus auf technologie- und innovationspolitische Fragen gesetzt werden soll. Außerdem wurde von der Gruppe Angepasste Technologie (GrAT) im Rahmen der EXPO ein Architektur- und Designwettbewerb organisiert:  Die International Competition on Sustainable Architecture and Design (ICSAD) wird gemeinsam mit der UNO (UNESCAP) und japanischen Partnern (Nagoya Institute of Technology) abgehalten.

Die weltweite Urbanisierung schreitet immens voran – im asiatischen Raum entstehen auf der grünen Wiese mit hoher Geschwindigkeit neue Megastädte. Diese Entwicklung zu ökologisieren und den Energiebedarf mittels neuer Technologien so gering wie möglich zu halten, wird auch für Europa und auch Österreich ökologisch und ökonomisch von hoher Bedeutung sein: Einerseits wirken sich klimaschädliche Emissionen bei der Urbanisierung weltweit aus, andererseits ergeben sich Exportmöglichkeiten für hiesige Unternehmen.

Österreichische Ideen

Wie können die Städte der Zukunft ökologisch sinnvoll mit Energie versorgt werden? Wie ist das Mobilitätsproblem umweltfreundlich zu lösen? Diese Fragen werden diese Woche bei der „Austrian Science and Technology Week“ im Österreich-Pavillon intensiv diskutiert. Antworten können nur durch Forschung gefunden werden – und so ist auch die Stärkung der Kontakte zwischen Industrie und Wissenschaft ein wichtiges Ziel der „Austrian Science and Technology Week“. Am Freitag steht der „Austria Showcase Sustainable Cities“ auf dem Programm, der österreichischen Unternehmen die Möglichkeit gibt, ihre Technologien im thematischen Kontext vor einem chinesischen Publikum zu präsentieren. Die Veranstaltung wird mit einer Podiumsdiskussion namhafter Vertreter der österreichischen und chinesischen Industrie, Politik und Wissenschaft beendet.

Öko-Bewusstsein und soziale Verantwortung

Auch die ICSAD (International Competition on Sustainable Architecture and Design) ging im Rahmen der EXPO mit TU-Wien-Beteiligung über die Bühne. ICSAD ist ein internationaler Architektur- und Designwettbewerb für Studenten technischer Universitäten, der 2010 bereits zum dritten Mal stattfand (2005 auf der EXPO in Achi, Japan und 2007 beim Forum Alpbach). Der Wettbewerb ist auf die Kombination von traditionellen Bautechniken und nachwachsenden Rohstoffen in einem zeitgemäßen Kontext fokussiert. Ein spezieller Schwerpunkt lag dieses Jahr auf Wohnlösungen für die ärmere Bevölkerung in urbanen Räumen, besonders im asiatisch-pazifischen Raum.


Weiterführende Links:

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Rückfragehinweis:
Magdalena Burghardt, MA
GrAT - Gruppe Angepasste Technologie
Technische Universität Wien
Wiedner Hauptstraße 8-10, 1040 Wien
Tel.: +43-1-58801-49523

Aussender:

Dipl.-Ing. Florian Aigner
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Technische Universität Wien
Operngasse 11, 1040 Wien
T.: +43-1-58801-41027
E.: <link>florian.aigner@tuwien.ac.at