Das Institut für Chemische Technologien und Analytik an der Fakultät für Technische Chemie überbrückt unterschiedliche Aspekte der Chemie, Technologie, Analytischen Chemie, Materialwissenschaften, Bioanalytik, Elektrochemie und Umweltchemie und vereint Grundlagenforschung und Angewandte Forschung in einem Institut - ein Alleinstellungsmerkmal im Zentral- und Osteuropäischen Raum. 

Der wissenschaftliche Fokus des Instituts liegt zum Einen bei der Entwicklung von Analytischen Strategien, Methoden und Instrumenten (zum Beispiel: (Bio)Sensoren, Omics-techniken, Massenspektrometrie, Imaging-techniken, Ultra-spuren-trenntechniken und Detektionstechniken auf elementarem und molekularen Level) und zum Anderen im Zusammenhang mit Technologien von Spezialmaterialien, von Metallen, zu seltenen Metallen, High-performance Keramiken, Dünnfilm und Compositen, bis hin zu biomedizinischen Materialien, als auch Energiespeicher und Umwandlungs-geräten im Bereich der elektrochemischen Technologien. Die Entwicklung von analytischen Techniken für die Strukturaufklärung als auch für Umweltchemische Fragestellungen sind weitere Fokuspunkte am Institut.

Die Stärke des Instituts liegt in der bemerkenswerten Kombination von industrie-getriebenen angewandten Forschungsprojekten mit einer außergewöhnlichen Bandbreite an analytische, chemischen und strukturellen Methoden, die durch den großen Pool an "High-end" wissenschaftlichen Equipment und Instrumentierungen dargestellt wird. Um ein Beispiel zu nennen: Das Institut verfügt über einen exzellenten internen Gerätepool, der kompetitive Forschung an einer großen Anzahl an unterschiedlichen Anwendungsfeldern erlaubt - von anorganischen Metall Materialien bis biologischen Gewebeproben.

Das Institut für Chemische Technologien ist in 5 Forschungsbereiche gegliedert, und besteht aus 12 Forschungsgruppen, die jeweils von international anerkannten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, und high-potential Jungakademikern und Jungakademikerinnen geleitet werden.

30 Unter 30

Viktoria Illyés Gründerin des Netzwerks FemTUme Alter: 28

Viktoria Illyes mit Bäumen im Hintergrund.

© Viktoria Illyes

„Ich gehöre zu den ‚Under 30‘, weil ich vielseitig bin und mir Menschen wichtig sind“ – so beschreibt sich Viktoria Illyés selbst. Um an einer besseren Zukunft mitzuwirken, arbeitet Illyés im Zuge ihres PhD-Studiums im Bereich Verfahrenstechnik an der TU Wien an dem EU-Forschungsprojekt Scarabeus. Ziel des Projekts ist es, zu zeigen, dass die Anwendung von überkritischen CO2-Gemischen in CSP-Anlagen das Potenzial hat, die Investitionskosten um 30 % und die Betriebskosten um 35 % im Vergleich zu den modernsten Dampfkreisläufen zu senken. Als eine der Gründerinnen des Netzwerks Femtume engagiert Illyés sich auch für Gleichberechtigung. Während der ­Covid-19-Pandemie begann die 28-Jährige zudem noch ein MBA-Studium und schreibt dafür aktuell ihre Masterarbeit. Illyés ist Projektassis­tentin am Institut für Energietechnik und Thermodynamik.