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Unsere neuen Professor_innen im August und September 2023

Die TU Wien begrüßt im August drei neue Professoren und im September vier neue Professor_innen.

oben: Gerald Matz, Michael Schneider und Oliver Spadiut (von links) unten: Ernst Csencsics, Martina Lindorfer, Stefan Löffler und Kristina Orehounig (von links)

Im August 2023 haben zwei neue Professoren sowie ein neuer Assoziierter Professor an der TU Wien gestartet.

Gerald MATZ

Gerald Matz ist seit 1. August 2023 Universitätsprofessor für Maschinelles Lernen in der Telekommunikation am Institute of Telecommunications, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik. Matz stammt aus Eisenstadt und hat Elektrotechnik an der TU Wien studiert, wo er im Jahr 2000 mit der Dissertation „A time-frequency calculus for time-varying systems and nonstationary processes with applications" promovierte.

Die wissenschaftliche Heimat von Gerald Matz ist der Forschungsbereich Signal Processing, den er seit 2020 leitet. Dort beschäftigt er sich mit Fragen zur Signal- und Informationsverarbeitung, Informations- und Kommunikationstheorie und maschinellem Lernen.

Oliver SPADIUT

Oliver Spadiut ist seit dem 1. August 2023 Universitätsprofessor für Integrierte Bioprozessentwicklung am Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und technische Biowissenschaften an der der Fakultät für Technische Chemie.  Spadiut stammt aus Wien. Er studierte an der BOKU Lebensmittel- und Biotechnologie und promovierte ebendort im Jahr 2008 mit der Dissertation „Pyranose 2-oxidase: playground for enzyme evolution". Ein anschließender PostDoc Aufenthalt brachte ihn an die KTH in Stockholm. Zurück in Österreich wechselte er als Universitätsassistent an die TU Wien und leitet seit 2015 eine Forschungsgruppe über "Integrierte Bioprozessentwicklung".

Die wissenschaftliche Heimat von Spadiut ist der Forschungsbereich Bioverfahrenstechnik am genannten Institut, den er seit Juni 2022 leitet. Er beschäftigt sich mit der Entwicklung von mikrobiellen Bioprozessen für die Herstellung von wertgeschöpften Produkten der roten und weißen Biotechnologie. Außerdem arbeitet er an der Reduktion von Wasserverbrauch und CO2 Ausstoß, sowie an der Digitalisierung dieser Bioprozesse.

Michael SCHNEIDER

Michael Schneider ist seit dem 1. August 2023 als Assoziierter Professor für Advanced Piezoelectric Microsystems am Institut für Sensor- und Aktuatorsysteme an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik tätig. Schneider stammt aus dem Saarland und studierte am Karlsruher Institut für Technologien (KIT) Physik. Nach Abschluss seines Studiums im Jahr 2009 kam er nach Wien, wo er an der TU Wien im Jahr 2014 mit der Dissertation „Einfluss der Schichtdicke und der Substratvorbehandlung auf die elektro-mechanischen Eigenschaften von gesputterten Aluminiumnitrid-Dünnfilmen“ mit Auszeichnung promovierte. Danach blieb er als PostDoc der TU Wien verbunden und konnte 2020 die Laufbahnstelle zum Thema "Advanced Piezoelectric Microsystems" für sich lukrieren, die er nun mit der Qualifizierung zum Assoziierten Professor abschloss.

Die wissenschaftliche Heimat von Schneider ist der Forschungsbereich Mikrosystemtechnik am genannten Institut. Seine Schwerpunktthemen sind Design und Konzeption von piezo­elektrischen Mikrosystemen für den Einsatz in unterschiedlichsten Anwendungsszenarien von Viskositätsmessungen in Flüssigkeiten hin zu Ultraschallemittern. Auch grundlegende Fragestellungen zur Mechanik von Mikrosystemen sowie Materialaspekten sind ein zentraler Fokus seiner Forschungsarbeiten.

 

Im September 2023 begrüßen wir eine neue Professorin und drei neue Assoziierte Professor_innen an der TU Wien.

Kristina OREHOUNIG

Seit 1. September 2023 ist Kristina Orehounig Universitätsprofessorin für Building Science and Human Ecology und ist am Institut für Architekturwissenschaften, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster an der Fakultät für Architektur und Raumplanung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster tätig. Orehounig studierte Architektur an der TU Wien, wo sie 2009 mit der Disseration „Thermal, acoustical, and visual performance aspects of traditional bath buildings" promovierte. Dafür bekam sie im Jahr 2009 den Ressel-Preis von der TU Wien.

Die wissenschaftliche Heimat von Orehounig ist der Forschungsbereich Bauphysik und Bauökologie. Sie beschäftigt sich mit der Entwicklung von Methoden, Strategien und Lösungen, um Gebäude und Städte in nachhaltige und emissionsfreie Systeme zu transformieren.

Ernst CSENCSICS

Ernst Csencsics arbeitet seit 1. September 2023 als Assoziierter Professor für Messsysteme (Measurement Systems) am Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik. Csencsics stammt aus Wien. Er hat Elektrotechnik an der TU Wien studiert, wo er 2017 sub auspiciis mit der Disseration über „Integrated design of high performance mechatronics for optical inline metrology systems" promovierte. Anschließend blieb er der TU Wien als PostDoc verbunden und konnte 2020 eine Laufbahnstelle zum Thema "Metrologie" (Metrology Systems) für sich lukrieren, die er nun mit der Qualifizierung zum Assoziierten Professor abschloss.

Die wissenschaftliche Heimat von Csencsics ist der Forschungsbereich Intelligente Mechatronische Systeme (E376-01) am genannten Institut. Er beschäftigt sich mit Themen und Methoden im Bereich opto-mechatronischer Messprinzipien, Hochleistungsmechatronik, und Precision Engineering für den ganzheitlichen Entwurf robotergestützter 3D Inline-Messsysteme und wissenschaftlicher Instrumente und Messgeräte der nächsten Generation.

Martina LINDORFER

Martina Lindorfer ist seit dem 1. September 2023 am Institut für Logic and Computation, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster an der Fakultät für Informatik, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster als Assoziierte Professorin für Security tätig. Lindorfer stammt aus Oberösterreich und erlangte einen Bachelor in Computer and Media Security an der FH Oberösterreich in Hagenberg. Anschließend wechselte sie an die TU Wien (Master in Software Engineering and Internet Computing) und promovierte dort 2016 sub auspiciis mit der Dissertation „Malware through the looking glass: malware analysis in an evolving threat".

Die wissenschaftliche Heimat von Lindorfer ist der Forschungsbereich Security and Privacy am genannten Institut. Ihr Schwerpunktthema ist Systemsicherheit, insbesondere mobile Sicherheit und Datenschutz, sowie die Analyse von Malware.

Stefan LÖFFLER

Seit 1. September 2023 ist Stefan Löffler im Fachbereich Universitäre Serviceeinrichtung für Transmissions-Elektronenmikroskopie (USTEM) als Assoziierter Professor für Elektronenmikroskopie zur Materialcharatkerisierung tätig. Löffler studierte Technische Physik an der TU Wien. Seine Disseration „Study of real space wave functions with electron energy loss spectrometry“ erfolgte 2013 bei der USTEM. Zudem wurde seine wissenschaftliche Arbeit schon 2011 durch den Fritz-Grasenick-Preis, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster der Österreichische Gesellschaft für Elektronenmikroskopie (ASEM) geehrt.

Die wissenschaftliche Heimat von Löffler ist die Universitäre Serviceeinrichtung für Transmissions- Elektronenmikroskopie (USTEM). Er fokussiert auf die Verbesserung bestehender sowie der Entwicklung neuer elektronenmikroskopischer Methoden, die dann auch im Rahmen der zahlreichen Forschungs- und Industriekooperationen von USTEM eingesetzt werden können.

 

Eine Übersicht bzw. Datenbank (inkl. ausführlichem Lebenslauf) aller neuen Universitätsprofessor_innen und Assoziierten Professor_innen an der TU Wien seit 2019 gibt es auf der Professuren-Webseite der TU Wien.