Leiter des Forschungsbereichs

Carsten Gachot im Anzug vor hellem Hintergrund

© Carsten Gachot

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Carsten Gachot

Carsten Gachot promovierte 2012 an der Universität des Saarlandes in Deutschland, wo er unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Mücklich und Prof. Dr. Martin H. Müser die Auswirkungen der Laserinterferenzstrukturierung auf die Mikrostruktur und Topographie von metallischen Oberflächen mit einem Schwerpunkt auf tribologischen Anwendungen untersuchte. Für diese Arbeit wurde Dr. Gachot 2011 mit dem europäischen Honda-Initiationsstipendium ausgezeichnet. Prof. Gachot war akademischer Gast in der Tribology Group am Imperial College London und ist derzeit Leiter des Forschungsbereichs Tribologie an der TU Wien. Außerdem ist Prof. Gachot Gastprofessor an der Päpstlichen Katholischen Universität in Santiago de Chile und Chefredakteur der Fachzeitschrift "Industrial Lubrication and Tribology" der Emerald Publishing Group Leeds UK.

Postdoktoranden

Stefan Eder

© Stefan J. Eder

Stefan J. Eder leitet seit 2018 die nanoskopischen Modellierungsaktivitäten in der Tribologieabteilung von Carsten Gachot an der TU Wien. Seine Hauptforschungsinteressen umfassen die rechnerische Analyse der oberflächennahen mikrostrukturellen Entwicklung in polykristallinen Legierungen unter tribologischer Belastung sowie die reaktive Simulation von tribochemischen Phänomenen. Dr. Eder ist auch leitender Wissenschaftler am Austrian Excellence Center for Tribology (AC2T research), einem der weltweit größten privaten Forschungsdienstleister im Bereich Tribologie. Er ist seit 2007 auf dem Gebiet der Tribologie tätig, promovierte 2012 in Physik an der TU Wien und habilitierte sich 2024 im Fachgebiet der computergestützten Materialtribologie. Er verfasste rund 50 Artikel in Fachzeitschriften und trug zu rund 80 Konferenzen bei, darunter mehr als 10 eingeladene Vorträge. Er war an der Einwerbung mehrerer nationaler und internationaler Forschungsstipendien (FFG, FET-Open, Horizon2020) beteiligt, ist Mitglied des Early Career Editorial Board des Tribology Letters und organisiert den wiederkehrenden Vienna Virtual Materials Tribology Workshop (ViViMaT) auf YouTube.

Aktuelle Forschungsthemen

Persönliche Links

  

Portrait von Hakan Göçerler

© Hakan Göçerler

Hakan Göçerler studierte Maschinenbau an der Dokuz Eylül Universität in Izmir, Türkei. Seine Masterarbeit mit dem Titel "Submicrometric Evaluation of Workpiece Surfaces in the Precision Manufacturing and Nanotechnology" (Submikrometrische Bewertung von Werkstückoberflächen in der Präzisionsfertigung und Nanotechnologie) wurde im Rahmen eines Kooperationsprojekts geschrieben und an der TU Wien angenommen. Im Anschluss an seine Masterarbeit arbeitete er am Helmholtz-Zentrum Geesthacht an einem Projekt über das Fügen und Bewerten von Wasserstofftanks. Danach wurde er in das europäische Projekt WEMESURF aufgenommen. Er verbrachte ein Jahr an der CIMaINa Universität Mailand zur Bestimmung der mechanischen Eigenschaften der menschlichen Haut mittels Rasterkraftmikroskopie. Im darauffolgenden Jahr war er im Rahmen des WEMESURF-Projekts beim Philips Applied Technologies Center Eindhoven angestellt, wo er an der Entwicklung eines Tribosystems zur Analyse der Wechselwirkungen zwischen Kontaktlinsen und Hornhautzellen arbeitete. Nach dem WEMESURF-Projekt wurde er bei der AC2T Research GmbH angestellt und setzte seine Arbeit an Tribologie-basierten Projekten fort, wobei er sich hauptsächlich auf biotribologische Anwendungen konzentrierte. 2023 promovierte Hakan Göçerler an der TU Wien. Heute arbeitet er dort an der Konstruktion eines hochpräzisen Sechs-Achsen-Tribometers zur Modellierung mechanischer Komponenten von Reibung/Verschleiß und an Projektanträgen mit Forschungsinteressen in den Bereichen Tribodiagnostik, Kontaktmodellierung im Nano-Mikrobereich und Biotribologie.

  

Portrait von Pierluigi Bilotto

© Pierluigi Bilotto

Pierluigi Bilotto hat an der Universität von Kalabrien (Italien) Physik studiert. In seiner Bachelorarbeit beschäftigte er sich mit abprallenden Tröpfchen als makroskopische Objekte der Flüssigkeitsdynamik, die die Eigenschaften der Quantenwelt nachahmen können. Die Masterarbeit befasste sich mit der Nanomechanik von rekombinanten Muschelfußproteinen, um die Adhäsionsmechanismen aufzudecken, die einem unter Wasser arbeitenden Klebstoff ermöglichen könnten.  P. Bilotto promovierte 2021 an der TU Wien unter der Leitung von Prof. M. Valtiner. Das Ziel der Doktorarbeit war es, das Haftverhalten von Bio-Grenzflächen unter extremen Bedingungen wie hoher Elektrolytkonzentration und Konkurrenz oder Kooperation von Elementen, die die Bio-Grenzfläche prägen, zu untersuchen.
Gleich nach der Promotion begann P. Bilotto als Senior Researcher im CEST (Zentrum für Elektrochemie und Oberflächentechnologien) in Wiener Neustadt (2021). Dort begann er mit der Arbeit an zweidimensionalen Materialien (2DM) wie Graphenoxid und MXenen. Bei letzteren konzentrierte er sich auf offene Fragen zu deren Herstellung, elektronischen Anwendungen oder Integration in Bioschnittstellen. Er leitete und betreute Projekte im Bereich der Nanomechanik, z. B. zur Entfernung von Nanopartikeln oder zur Adhäsion von menschlichem Kollagen, an denen Industriepartner und internationale Mitarbeiter beteiligt waren. 
In der Gruppe wird sich P. Bilotto auf das Verständnis der Tribologie auf der Nanoskala unter Einbeziehung von 2DMs und Bioschnittstellen konzentrieren.

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Doktoranden

Portrait Marin Herr

© Marin Herr

Marin Herr studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule Mittelhessen in Gießen. In seiner Meisterarbeit beschäftigte er sich am Fraunhofer Institut für Kurzzeitdynamik (EMI) in Freiburg mit der experimentellen und numerischen Untersuchung von Impaktvorgängen auf Keramik-Gummi-Verbundplatten, die in der Schwerindustrie zum Verschleißschutz eigesetzt werden. Diese Arbeit entstand in Kooperation mit dem Tribologie Forschungszentrum AC2T research GmbH in Wiener Neustadt, wo er seit 2020 als Forscher angestellt ist. Aktuell beschäftigt sich M. Herr im Rahmen seines Doktoratsstudiums mit der Modellierung von dynamischen Polymerdichtungen unter reziproker Belastung zur Vorhersage dessen tribologischer Eigenschaften und Lebensdauer mit Hilfe der Finite Elemente Methode (FEM).

  

Portrait Franz Kroiss

© Franz Kroiss

Franz Kroiss ist PhD Student im Bereich Maschinenbau an der TU Wien. Seit einigen Jahren tätig als Produktionsingenieur der voestalpine Stahl GmbH arbeitet er seit 2021 unter der Aufsicht von Carsten Gachot, an seiner Arbeit über tribologische Zusammenhänge des Hochdruckschleifens von Stahlgussbrammen. Die Evolution des Reibkoeffizienten und die ablaufenden Prozesse unter trockener Reibung in Zusammenhang mit der Oberflächentopographie und den mikrostrukturellen Eigenschaften sind Inhalt dieser Arbeit. Die Ergebnisse sollen als Basis für weitere Optimierungen in Form eines Prognosemodells zu dienen.

Aktuelles Forschungsthema

  

Portrait Maja Srbulovic

© Maja Srbulovic

Ich habe mein Studium an der Universität Nis in Serbien mit einem fünfjährigen Abschluss in Elektronik
Ingenieurwesen im Studiengang Telekommunikation abgeschlossen.
In all den Jahren meines Studiums hat mich die Forschung im Bereich Technik und Technologie fasziniert.
und Technologie fasziniert und aus diesem Grund bin ich nun Doktorand an der TU Wien - Doktoratsstudium der Technischen Wissenschaften.
Meine Vollzeitbeschäftigung bei AC2T research GmbH (DAT pool) gibt mir die Möglichkeit
in Forschungsprojekten in einem Bereich zu arbeiten, der zu meinen beruflichen Zielen gehört, und auch Forschungsergebnisse in internationalen Zeitschriften zu veröffentlichen,
Forschungsergebnisse in internationalen Fachzeitschriften zu veröffentlichen.
Bisher war meine Erfahrung als Nachwuchswissenschaftler äußerst produktiv, und wir haben erstaunliche Ergebnisse auf dem Gebiet der Tribologie erzielt, insbesondere bei der strukturellen
Modellierung von grenzflächengeschmierten Kontakten.

Aktuelles Forschungsthema

In Zusammenarbeit mit Privatdoz. Dr.rer.nat. András Vernes (CMS, IAP TU Wien & AC2T)

MSc. Azhaarudeen Anifa Mohamed Faruck

© Azhaarudeen Anifa Mohamed Faruck

Azhaarudeen Anifa Mohamed Faruck arbeitet derzeit als Projektassistent an der TU Wien und promoviert seit 2017 zum Thema Schmierverluste in Hubschraubergetrieben. Von 2014 bis 2020 war er als Junior Scientist bei der AC2T research GmbH tätig und forschte im Bereich Oberflächenkontakte und Schmierung. Er studierte Master of Science in Luft- und Raumfahrttechnik an der FH Wiener Neustadt, Österreich. Er hat großes Interesse an experimenteller Forschung in den Bereichen Schmierung, Festschmierstoffbeschichtungen, Oberflächentexturierung und Charakterisierung von Reibung und Verschleiß sowohl für industrielle als auch für Luft- und Raumfahrtanwendungen.

  

Portrait von Surya Kannan Peesapati

© Surya Kannan Peesapati

Surya Kannan Peesapati schloss sein Studium der Elektro- und Informationstechnik (ETIT) an der Technischen Universität Chemnitz, Deutschland, ab. Während seines Masterstudiums führte er zahlreiche Forschungen und Experimente zu Bildverarbeitungsalgorithmen für Roboter durch und beschäftigte sich eingehend mit Anwendungen der Sensorfusion. Seine Masterarbeit befasst sich mit dem Thema “Speed and Separation Monitoring for Heavy duty Industrial Robots with LiDAR and Camera Fusion“ (Geschwindigkeits- und Abstandsüberwachung für Schwerlast-Industrieroboter mit LiDAR und Kamerafusion). Nach seinem Masterabschluss im Jahr 2020 erhielt er die Möglichkeit, seine Forschung an der TU Wien als Pre-Doktorand fortzusetzen. Derzeit ist er Junior Scientist bei AC2T Research GmbH, wo sein Hauptforschungsgebiet die Datenwissenschaft in der Tribologie ist. Im Rahmen seiner Tätigkeit arbeitet er unter der Leitung von Prof. Carsten Gachot an der TU Wien an seiner Doktorarbeit.

Aktuelles Forschungsthema

  

Portrait von Florian Ausserer

© Florian Ausserer

Studium Systemtechnik an der Interstaatlichen Hochschule für Technik Buchs (Schweiz) und Studium der Materialwissenschaften in Innsbruck. Des Weiteren hat Florian 11 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Tribologie, welche er sich als Projektleiter bei der V-Research GmbH aneignete.

Florian ist Gründer der fautech gmbh in Dornbirn (A) und ist außerdem im Doktoratsstudium der technischen Wissenschaften an der TU Wien eingeschrieben. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Verdichtung von Kältemitteln mit einem Rotationskolbenverdichter, bei dem das Dichtsystem aus einen tribologisch modifizierten Polymer und einem oberflächenmodifizierten metallischen Gegenpart besteht, wobei ein Hauptaugenmerk auf natürliche Kältemittel z. B. CO2 gelegt wird.

Persönliche Links

  

Portrait von Alejandra Ventura

© Alejandra Ventura

Alejandra Ventura hat ihr Maschinenbaustudium an der Universidad Centroamericana "José Simeón Cañas" (UCA) in El Salvador abgeschlossen und zwei Auslandssemester an der Universidad Iberoamericana in Mexiko-Stadt absolviert. Während ihrer Bachelorarbeit arbeitete sie an CFD-Simulationen in Zusammenarbeit mit Fiat Chrysler Automobiles. Sie arbeitete drei Jahre lang in der Industrie für Pepsico Mexico Foods, wo sie Kenntnisse über den industriellen Betrieb und die Geschäftsstrategie erwarb, indem sie Aufgaben in der größten Produktionsstätte Mexikos übernahm und später Teil des CAPEX-Teams für die technische Abteilung mit nationalem Einfluss auf den Betrieb des Unternehmens wurde. 

2019 erhielt sie ein Stipendium des von der EU geförderten Joint European Master in Tribology of Surfaces and Interfaces TRIBOS. In ihrer Masterarbeit an der Technischen Universität Luleå beschäftigte sie sich mit der mechanischen und tribologischen Charakterisierung von UHMWPE-Verbundwerkstoffen, die mit recycelten Kohlenstofffasern verstärkt sind, und lieferte auch eine wirtschaftliche Bewertung der Vorteile ihrer Verwendung. Heute arbeitet Alejandra in der Abteilung Tribosystem-Modellierung & Simulation der AC2T research GmbH in Österreich und ist außerdem im Doktoratsstudium der technischen Wissenschaften an der TU Wien eingeschrieben. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Bestimmung von Materialparametern anhand von Kratztests und der Entwicklung von Material Point Method (MPM) Simulationen solcher Kratzer, um eine multivariate Analyse durchzuführen, die es ermöglicht, mit diesem zerstörungsfreien Test tiefere Einblicke in die untersuchten Materialien zu gewinnen.

 

  

Portrait von Balazs Jakab

© Balazs Jakab

Balazs Jakab studierte Maschinenbau an der Technischen Unviersität Budapest (Budapest University of Technology and Economics) in der Fachrichtung Medizintechnik. Seine Diplomarbeit schrieb er im Jahr 2007 über die magnetische Fixierung von Zahnprothesen. Nach dem Abschluss seines Studiums zog er nach Österreich und wohnt seitdem im Raum Wiener Neustadt. Seine berufliche Karriere begann im Jänner 2008 beim Österreichischen Kompetenzzentrum für Tribologie (AC2T research GmbH), wo er derzeit als Senior Forscher in der Abteilung tribometrische Analyse von Materialien (TAM) arbeitet. Sein Aufgabenbereich ist die Betreuung von Laboruntersuchungen, wobei das Reib- und Verschleißverhalten von verschieden Materialpaarungen unter zweckmäßigen Randbedingungen ermittelt wird. Er ist zuständig für die Abwicklung von individuellen Messaufträgen von der Planungsphase bis zum Abschluss. Er ist seit 2013 für unterschiedliche Mehrfirmenprojekte im Rahmen der Comet-Programme (früher XTribology, aktuell InTribolgy) verantwortlich. Infolgedessen arbeitet er eng mit der Aerospace & Advanced Composites GmbH in Wiener Neustadt zusammen.

Sein wissenschaftlicher Fokus liegt seit nahezu 15 Jahren auf den tribologischen Herausforderungen in der Papierherstellung beziehungsweise der Papierindustrie. Seit 2010 ist er bei AC2T Projektleiter eines Forschungsprojektes, bei dem sowohl an grundlegenden tribologischen Fragestellungen als auch betriebsspezifischen Aufgaben im Bereich der Papiermaschine gearbeitet wird. Das Projekt wird in Kooperation mit der Österreichische Vereinigung der Zellstoff- und Papierchemiker und -techniker (ÖZEPA) durchgeführt, wobei mehrere Papierfabriken und Unternehmen aus der Zulieferindustrie teilnehmen. Der aktuelle Fokus der Projekttätigkeiten liegt auf dem Prozess selbst und der tribologisch geleiteten Gestaltung von hochbeanspruchten Walzenoberflächen. Dieses Projekt dient als Basis für seine geplante Dissertationsarbeit mit dem Titel „For understanding tribological stresses and processes in the nip of highly stressed rolls in the paper industry“.

  

Portrait von Leonarda Vukonic

© Leonarda Vukonic

Leonarda Vukonic erwarb ihren Bachelor- und Masterabschluss in Maschinenbau mit Schwerpunkt Werkstofftechnik an der Fakultät für Maschinenbau und Schiffbau der Universität Zagreb, Kroatien. Im Jahr 2019 gehörte sie zu den 3 % der erfolgreichsten Studierenden und wurde mit dem Davorin-Bazjanac-Preis für hervorragende Studienleistungen ausgezeichnet. Im Jahr 2022 zog sie nach Österreich und begann als Nachwuchswissenschaftlerin bei AC2T research GmbH zu arbeiten. Dort ist sie aktives Teammitglied der Abteilung für Material- und Oberflächencharakterisierung, wo sie eine breite Palette von Experimenten an verschiedenen Instrumenten wie REM, 3D-Konfokalmikroskop, optisches Mikroskop, Nanoindenter, Tribometer, Kratzprüfgerät, usw. durchführt. Im Jahr 2023 nahm sie aktiv an verschiedenen Projekten im Bereich der Biotribologie teil, was ihr großes Interesse weckte und sie dazu brachte, in diesem Bereich zu promovieren. Derzeit ist sie Leiterin des Projekts HydrogelCoating, dessen Hauptziel die Entwicklung und Bewertung eines Hydrogel-auf-Metall-Teilimplantats ist, um die Schädigung des nativen Knorpels nach einer Hemiarthroplastik zu mindern und damit die Gesamtlebensdauer des Implantats zu verlängern und die hohen Raten von Revisionseingriffen zu verringern.

  

Portrait von Gottfried Brunbauer

© Gottfried Brunbauer

Gottfried Brunbauer erlangte seinen Bachelorabschluss in Maschinenbau an der TU Graz im Jahr 2020. Zwei Jahre später schloss er seinen Master in den Fachbereichen Computational Engineering, Mechatronik sowie Fahrzeugtechnik und -sicherheit mit Auszeichnung ab. Neben seinem Studium sammelte er praktische Erfahrungen am Institut für Fertigungstechnik der TU Graz, wo er im Zuge seiner Masterarbeit sein Interesse für Modellbildung und Finite-Elemente-Simulation vertiefte.

Nach seinem Studium arbeitete Gottfried bei Kraken Innovations GmbH im Bereich Getriebeentwicklung. Er trug durch statische und dynamische numerische Berechnungen zur Entwicklung von hochübersetzenden Koaxialgetrieben bei.

Seit Herbst 2023 arbeitet Gottfried in der Simulationsabteilung der AC2T Research GmbH. Er beschäftigt sich dort intensiv mit der Digitalisierung und Optimierung von Tribometern, um die komplexe Wechselwirkung zwischen Maschinendynamik und Kontaktkräften zu erforschen. Seine Doktorarbeit beinhaltet die Modellierung, Simulation und Digitalisierung eines Zwei-Scheiben-Tribometers. Die Schwerpunkte seiner Arbeit liegen auf der Integration von Kontaktmodellen, der Identifizierung von Modellparametern und der Entwicklung eines echtzeitfähigen Tribometer-Modells mit dem Ziel, reproduzierbare Testbedingungen zu schaffen und damit die effiziente Entwicklung neuer Materialien und Oberflächen voranzutreiben.

  

Portrait von Daniel Pölzlberger

© Daniel Pölzlberger

Daniel Pölzlberger studierte Wirtschaftsingenieurwesen - Maschinenbau an der Technischen Universität Wien und schloss nach einem Auslandsaufenthalt an der EPFL in Lausanne das Masterstudium 2024 erfolgreich ab. Seine Masterarbeit handelte vom Einfluss der Gasatmosphäre auf die tribologischen Eigenschaften von dünnschichtigen TMDs. Seitdem ist er als Projektassistent sowohl in der Forschungsgruppe Tribologie von Prof. Gachot als auch in der Forschungsgruppe Angewandte Oberflächentechnik von Prof. Riedl-Tragenreif tätig. Er beschäftigt sich mit der Synthese von Beschichtungen und deren tribologischen Eigenschaften.

  

Derzeitige Gastwissenschaftler

Portrait von Xudong Sui

Xudong Sui promovierte 2017 an der Northeastern University in China, wo er bei Prof. Dr. Qiang Wang und Prof. Dr. Guojian Li fortschrittliche Hartstoffbeschichtungen für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung von Titanlegierungen untersuchte. Nach seinem Abschluss trat Dr. Sui in die Gruppe von Prof. Weimin Liu im State Key Laboratory of Solid Lubrication, Lanzhou Institute of Chemical Physics, Chinese Academy of Science ein. Dort beschäftigte er sich mit der Entwicklung und Herstellung von Hochleistungsschmier- und Schutzschichten sowie mit der Erforschung tribologischer Mechanismen und wurde 2018 zum außerordentlichen Professor befördert. Er ist Autor von mehr als 40 Artikeln in Fachzeitschriften mit Peer-Review. Seit 2024 ist er Gastwissenschaftler an der TU Wien, um seine tribologische Forschung in der Gachot Tribology Group fortzusetzen.

Forschungsinteressen:

  • PVD-Beschichtungstechnologie: MS, HIPIMS, In-Tube Deposition, ARC...
  • Fortschrittliche Beschichtungen: Nitride, kohlenstoffbasierte, 2D-Materialien, hohe Entropie...
  • Tribologie: Tribochemie, Superschmierfähigkeit, Festkörperschmierung...

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Portrait von Hanglin Li

© Hanglin Li

Hanglin Li ist Doktorand im Fachbereich Physikalische Chemie an der East China University of Science and Technology (ECUST, China). Er hat fünf Jahre lang am Shanghai Advanced Research Institute, Chinese Academy of Science, unter der Leitung von Prof. Jiusheng Li studiert und sich dabei auf die Grenzflächenschmierung von Graphenoxid konzentriert. Er kam 2024 als einjähriger Gaststudent an die Gachot's Tribology Group an der TU Wien, unterstützt vom Chinese Scholarship Council und setzt in Wien seine Forschung zur Tribologie von 2D-Materialien fort.

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Portrait von Eslam Mahmoud

© Eslam Mahmoud

Eslam Mahmoud ist ein ägyptischer Doktorand, der sein Studium an der Technischen Hochschule des Militärs in Kairo, Ägypten, im Jahr 2014 mit einem Bachelor of Science in Fahrzeugtechnik abgeschlossen hat. Seinen Master-Abschluss machte er an der Technischen Hochschule des Militärs in Kairo, Ägypten, mit dem Thema „Studying Tribological Behavior for Composite Aircraft Brakes 2021“.  Er arbeitete acht Jahre lang als Lehrbeauftragter an der Technischen Hochschule des Militärs, bevor er als Forscher und Doktorand in unsere Forschungsgruppe eintrat. Eslam Research erforscht derzeit Reibungsverbundwerkstoffe, die in Bremssystemen eingesetzt werden, mit dem Ziel, Bremsenverschleiß und Emissionen zu minimieren.

  

Bachelor/Master Studenten

Portrait von Hendrik Ehrich

© Hendrik Ehrich

Hendrik Ehrich ist Masterstudent des Maschinenbaus, nachdem er seine Bachelorarbeit 2023 unter der Betreuung von Dr. Stefan Eder geschrieben hat. In dieser Arbeit beschäftigte er sich mit der automatischen Erkennung und zeitlichen und räumlichen Verfolgung von Deformationszwillingen in Molekulardynamiksimulationen von fcc-Metallen. Das daraus resultierende Tool wird kontinuierlich weiterentwickelt und ist öffentlich auf GitHub verfügbar. 

Aktuelles Forschungsthema

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Allgemeine Universitätsbedienstete

Portrait von Iris Eder

© Iris Eder

Technikerin für Tribologie & Luftfahrzeugsysteme

Ich habe meine Doppellehre als Elektrotechnikerin Hauptmodul Anlagen u. Betriebstechnik und Metalltechnikerin Hauptmodul Maschinenbautechnik abgeschlossen. Meine Tätigkeitsbereiche sind Fräsen, Drehen, CNC Programme erstellen sowie Elektrische Komponenten einbauen, anschließen, messen und die Beaufsichtigung sowie Reparatur der Prüfstände.

  

Portrait von Christina Danecker

© Christina Danecker

Nachdem Christina ihr Bachelorstudium im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau abgeschlossen hatte, setzte sie das gleichnamige Masterstudium an der TU Wien fort. In ihrer Masterarbeit im Bereich Tribologie erforschte sie die Synergieeffekte laserstrukturierter Metalloberflächen und neuartiger 2D-Materialien. Ziel war es, die Laserstrukturen als Schmierstoffreservoir zu nutzen und somit die tribologische Performance zu verbessern. Die erzielten Forschungsergebnisse stellen einen wichtigen ersten Schritt in der Entwicklung innovativer Implantatmaterialien dar und bieten die Aussicht, die Lebensdauer zu verlängern. Diese Arbeit ist Teil einer Kooperation, die sich auf die Entwicklung bioaktiver laserstrukturierter Biomaterialien mit MXene-Beschichtung konzentriert. Nach erfolgreichem Abschluss ihres Masterstudiums setzt sie die Arbeiten ihrer Masterthesis im beschriebenen Forschungsprojekt fort.

  

Alumni

Portrait von Philipp G. Grützmacher

© Philipp G. Grützmacher

Philipp G. Grützmacher war von 2019 bis 2024 im Forschungsbereich Tribologie der TU Wien tätig. Zuvor war er auf dem Gebiet der Tribologie am Institut für Funktionswerkstoffe der Universität des Saarlandes unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Mücklich tätig, wo er im Oktober 2019 über die tribologische Untersuchung von multiskaligen Oberflächentexturen promoviert wurde. Er ist Autor von mehr als 35 Artikeln in hochrangigen Fachzeitschriften mit Peer-Review. Im Jahr 2021 wurde er Mitglied des Early Career Editorial Board von Tribology Letters und 2022 des Editorial Board von Tribology - Materials, Surfaces & Interfaces. Zusammen mit Prof. Dr. Andreas Rosenkranz von der Universität Chile organisiert er eine monatliche Webinarreihe mit dem Titel 2D Materials in Tribology, in der weltbekannte Experten über die neuesten Trends auf diesem Gebiet sprechen.

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Portrait von André Rudnytskyj

© André Rudnytskyj

André Rudnytskyj schloss sein Maschinenbaustudium an der Bundesuniversität von Santa Catarina in Brasilien ab und absolvierte im Rahmen eines Stipendiums zwei Auslandssemester an der Universität von Queensland in Australien. Während und nach seinem Abschluss beschäftigte er sich mit der Forschung in der Finite-Elemente-Methode sowie mit der mechanischen Konstruktion und Entwicklung von Induktionsmotoren in der Industrie. Im Jahr 2018 schloss er seinen Master an der Technischen Universität Luleå in Schweden ab, nachdem er ein Stipendium für die Teilnahme am EU-finanzierten Joint European Master in Tribology of Surfaces and Interfaces TRIBOS erhalten hatte. 2023 promovierte André an der TU Wien zum Thema "Modellierung tribologischer Aspekte von Metallumformungsprozessen".

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Portrait von Matteo Vezzelli

© Matteo Vezzelli

Matteo schloss sein Chemiestudium an der Universität von Modena und Reggio Emilia ab. Im Rahmen seiner Masterarbeit forschte er an der Curtin University in Perth, Australien, unter der Leitung der Professoren Massimiliano Massi und Luca Rigamonti an der Entwicklung und Synthese von Rhenium-Komplexen für die bakterielle Bildgebung.
Derzeit promoviert Matteo in Physik an der Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Bologna unter der Leitung von Professor Maria Clelia Righi. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Materialwissenschaften, insbesondere der Mechanochemie, unter Verwendung von ab initio-Simulationen. Er ist außerdem Gastforscher an der Technischen Universität Wien, wo er mit Professor Carsten Gachot an experimentellen und rechnerischen Studien zur Festkörperschmierung zusammenarbeitet.

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Portrait von Edoardo Marquis

© Edoardo Marquis

Edoardo schloss 2020 sein Masterstudium der Chemie an der Universität Turin ab. Sein Schwerpunkt lag auf der Anwendung und Validierung semi-empirischer Berechnungsansätze zur Vorhersage der chemischen und physikalischen Eigenschaften von Molekülen und Nano-Clustern. Anschließend trat er der Tribologie-Gruppe an der Universität Bologna unter der Leitung von Prof. M. Clelia Righi bei, zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter und ab 2021 als Doktorand. 
Edoardos Forschung konzentriert sich auf die Untersuchung neuer Materialien für tribologische Anwendungen mit Hilfe von Dichtefunktionaltheorie-Simulationen. Von Beginn seiner Doktorandenzeit an hatte er die Möglichkeit, eng mit Prof. Gachot und Dr. Grützmacher zusammenzuarbeiten, die beide Experten auf dem Gebiet der Untersuchung von 2D-Materialien für Festkörperschmierung sind. Im November 2023 begann Edoardo einen sechsmonatigen Aufenthalt als Gaststudent in der Tribologie-Gruppe von Prof. Gachot, um seine Forschung an 2D-Materialien und deren Anwendungen in der Festkörperschmierung fortzusetzen.

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Portrait von Marco De Stefano

© Marco De Stefano

Marco schloss 2019 sein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Universität von Salerno unter der Leitung von Professor Alessandro Ruggiero ab. Die Abschlussarbeit befasste sich mit der Bewertung der realen Kontaktfläche in mechanischen Kupplungen mithilfe von statistischen Modellen und Finite-Elemente-Ansätzen. In diesem Zusammenhang absolvierte er ein dreimonatiges Praktikum in Ljubljana, Slowenien, im Labor für Tribologie und Grenzflächen-Nanotechnologie (Leiter der Forschungsgruppe, Prof. Mitjan Kalin). Von April 2020 bis November 2021 arbeitete er als Forscher an der Universität von Salerno im Bereich der Kontaktmechanik bei Reibung. Zurzeit ist Marco ein Doktorand und Hilfsdozent der Kurse „Mechanics applied to the Machines“ und „Tribology“ an der Universität von Salerno. Seine Forschungsaktivitäten konzentrieren sich im Wesentlichen auf Tribokorrosionsphänomene sowie auf Finite-Elemente-Simulationen von biomedizinischen Kupplungen. Zuletzt war er vier Monate lang Gastforscher an der TU Wien, wo er mit Professor Carsten Gachot und mit Hakan Göçerler an der Biotribologie von Knieprothesen arbeitete.

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Portrait von Florian Huber

© Florian Huber

Florian studierte Maschinenbau an der TU Wien und hat seine Bachelorarbeit im Bereich Tribologie zum Thema "Untersuchung von tribologischen Effekten in Exzenterschneckenpumpen" geschrieben. Im Master spezialisierte er sich auf Schadensanalyse und Lasertechnik. Sein Fokus bei der Auswahl des Themas der Masterarbeit war die Kombination von Werkstoffwissenschaften und Analytik mit Lasertechnik, wobei sich das Thema "Topographische, mikrostrukturelle Beschreibung und Optimierung von Brennstoffzellenmembranen mittels Lasertexturierung" besonders anbot, die die Optimierung von Brennstoffzellenelektroden mittels Ultrakurzpulslasers behandelt, mit dem Ziel den Wasserstoffantrieb als nachhaltigere Alternative zu konventionellen Verbrennungsmaschinen und batteriebetriebenen Fahrzeugen voranzutreiben.

  

Portrait von Stefan Bug

© Stefan Bug

Im Jahr 2019 schloss Stefan das Bachelorstudium in Chemischer Technik an der Hochschule München mit einer Bachelorarbeit zum Thema "Tribologische Untersuchung von Getriebeölen mit Hilfe eines translatorischen Ozillationsprüfstandes" ab. Dies geschah in Zusammenarbeit mit der Fa. Optimol Instruments Prüftechnik GmbH. Danachsetzte er seine Ausbildung mit einem Masterstudium in Materialwissenschaften und Werkstofftechnik an der Universität des Saarlandes fort. Ende 2021 absolvierte er an der TU Wien in der Forschungsgruppe Tribologie ein Erasmus-Praktikum, wo er später in Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes seine Masterarbeit im Rahmen der tribologische Untersuchungen von Festschmierstoffen im Bereich 2D-Materialien abschloss.