Hochwertige Management & Leadership Weiterbildung der TU Wien Academy for Continuing Education

Willkommen bei der TU Wien Academy für Weiterbildung. Wir bieten Ihnen ein breites Spektrum an Weiterbildungsprogrammen für Fachleute, Führungskräfte und Akademiker_innen an der Schnittstelle von Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie. In einer technologiegetriebenen Welt bieten wir Ihnen die Werkzeuge, um Ihre Ziele zu erreichen und aktiv die Zukunft zu gestalten.

Unsere Programme

Executive MBA

Executive MBA

Für erfahrene Fachleute entwickelt, die ihre Management- und Führungskompetenzen ausbauen möchten.

Masterprogramme

Masterprogramme

Studiengänge für Studierende, die sich auf ein bestimmtes Fachgebiet spezialisieren und tiefgreifende Kenntnisse erwerben möchten.

Universitätslehrgänge

Universitätslehrgänge

Für Studierende und Fachleute, die ihre Fähigkeiten und Wissen in verschiedenen Disziplinen erweitern möchten

Kompaktprogramme

Kompaktprogramme

Kurze, fokussierte Programme für Berufstätige, die rasch neue Fähigkeiten erlernen und wettbewerbsfähig bleiben möchten.

Unternehmensprogramme

Unternehmensprogramme

Individuell entwickelte Weiterbildungsprogramme, die auf die Anforderungen von Organisationen und ihren Mitarbeiter_innen zugeschnitten sind.

Schlüsselthemen an der TU Wien Academy

Entdecken Sie unsere breite Themenvielfalt, um die perfekte Ergänzung für Ihre berufliche Weiterentwicklung zu finden:

 

Österreichs renommierteste Weiterbildung im Bereich Bauen & Immobilien

Masterprogramme

  • Master of Sience Immobilienmanagement & Bewertung
  • Master of Engineering Nachhaltiges Bauen
  • Master of Science Healthcare Facilities

Universitätslehrgänge

 

Unsere Management-Programme im Bereich Engineering, IT und Digitalisierung

Executive MBA

Universitätslehrgänge

Kompaktprogramme

  • Data Literacy
  • Masterclasses
    • Automotive Management
    • Data Analytics and Business Process Optimization
    • Deep Tech (Caltech)
    • Mobility Transformation
    • Modern Workplace & Facility Management
    • Operations & Supply Chain Management (Caltech)
    • Space Architecture
    • Systems Engineering (Caltech)
  • New Workplaces

Veredeln Sie Ihre Kenntnisse in Management, Technologie und Leadership

Executive MBA

Kompaktprogramme

Die Pionierinnen der TU Wien - Die ersten weiblichen Hörerinnen an der TU Wien als Wegbereiterinnen für Veränderungen im traditionellen Frauenbild

Anlässlich des Frauentags am 8. März erzählt TU - Archivarin Dr.in Juliane Mikoletzky über die Anfänge der Frauen an der TU Wien, ab wann Hörerinnern erstmals zugelassen wurden,die Hürden die sie überwinden mussten und wie dies geholfen hat das berufliche Rollenbild der Frau in der Gesellschaft zu verändern.

Mathematikerin Katherine Johnson

Mathematikerin Katherine Johnson, Copyright: NASA

Frauen konnten in Österreich seit 1896 ein Universitätsstudium an einer philosophischen Fakultät beginnen. Der Zugang zu den anderen Fakultäten, ebenso wie zu den Technischen Hochschulen, wurde ihnen jedoch erst deutlich später eröffnet. Hintergrund dafür waren weniger Zweifel an der grundsätzlichen „Studierfähigkeit“ von Frauen als vielmehr die starke Orientierung des österreichischen Hochschulwesens auf eine Berufsvorbildung und das Fehlen entsprechender, gesellschaftlich akzeptierter Berufsbilder für Frauen.

So wurde zwar ab 1913 den Lehramtskandidatinnen erlaubt, als außerordentliche Hörerinnen die für sie relevanten Gegenstände, insbesondere Darstellende Geometrie, an Technischen Hochschulen zu inskribieren. In den technischen Fächern mussten Frauen dagegen zunächst um die Anerkennung ihrer Berufsfähigkeit in dem ausgeprägt männlich konnotierten Feld der Ingenieurberufe kämpfen.

Der Einsatz vieler Frauen, auch z.B. von an den Universitäten ausgebildeten Chemikerinnen, in der Rüstungsindustrie während des Ersten Weltkriegs hat hier dazu beigetragen, geschlechterstereotype Vorstellungen abzubauen. Zusammen mit der Übernahme des Staatsamts für Inneres und Unterricht durch den Sozialdemokraten Otto Glöckel ergaben sich so zu Beginn der Ersten Republik die Rahmenbedingungen für eine Zulassung von Frauen auch als ordentliche Hörerinnen: Mit Erlass vom 7. April 1919 durften sie auch an Technischen Hochschulen inskribieren – allerdings nur, soweit sie „ohne Schädigung und Beeinträchtigung der männlichen Studierenden nach den vorhandenen räumlichen und wissenschaftlichen Einrichtungen der einzelnen Hochschulen Platz finden können“.

Tatsächlich blieben Studentinnen an den Technischen Hochschulen Österreichs, mit Ausnahme der Kriegsjahre 1943 – 1945, bis in die 1970er Jahre hinein eine kleine Minderheit (unter 10%). An der TH in Wien waren die meisten Hörerinnen an den Fakultäten für Architektur und für Technische Chemie zu finden, in den eigentlichen ingenieurwissenschaftlichen Fächern blieb ihr Anteil verschwindend gering. Dennoch: Viele von ihnen haben ihr Studium erfolgreich abgeschlossen und respektable Karrieren im Berufsleben erreicht.

Die wissenschaftliche Laufbahn blieb für Frauen allerdings noch lange eine Ausnahme, und dies besonders im Bereich der technischen Wissenschaften. Zwar gab es an der TH in Wien bereits ab 1918 vereinzelt Assistentinnen – zunächst meist Chemikerinnen, die ihr Studium an einer Universität abgeschlossen hatten – sie wurden aber nicht selten nur eingestellt, weil gerade keine geeigneten männlichen Bewerber verfügbar waren. Nur sehr wenige von ihnen konnten eine dauerhafte Position an der Hochschule erlangen. Die erste Habilitation einer Frau erfolgte 1940, die erste Ernennung einer Frau zur a.o. Professorin 1974, und die erste ordentliche Professorin wurde 1996 berufen.

Es gibt also Fortschritte, aber es geht sehr langsam voran.

Events

Veranstaltungen vom 19. Mai 2025