Martina Hartner-Tiefenthaler

Dr. Martina Hartner-Tiefenthaler

Kurzbiographie

Martina Hartner-Tiefenthaler arbeitet an der Schnittstelle von Technik, Organisation und Mensch. Derzeit ist sie als Senior Scientist am Institut für Managementwissenschaften tätig. Kürzlich habilitierte sie sich an der TU Wien für das Fach Betriebswirtschaftslehre mit ihrer Habilitationsschrift „Move one stone and all the others start rolling – How to organize new ways of working for individuals, teams, and organizations“, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Ihre Ausbildung vereint fundiertes wirtschaftliches Know-how mit tiefgreifendem psychologischem Verständnis. Den Grundstein legte sie mit einem Bachelorabschluss in Management, Business and Administration am New College Durham. Es folgten ein Diplomstudium der Psychologie mit dem Schwerpunkt Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie sowie ein Doktoratsstudium der Sozialwissenschaften an der Universität Wien. Ergänzend dazu vertiefte sie ihre Expertise durch Weiterbildungen im Bereich Coaching (Institut für Systemisches Coaching und Training) und Supervision (issa’s College of Management).

Ihre aktuellen Forschungsinteressen und -arbeiten konzentrieren sich auf das Thema „New Ways of Working“. Diese Schlagworte definieren das zeitlich und örtlich flexible Arbeiten, das aufgrund Informations- und Kommunikationstechnologien möglich geworden ist. Wenn die Beschäftigten selbstbestimmt die Arbeitszeit und den Arbeitsort auswählen können, dann hat das nicht nur auf die Beschäftigten selbst Auswirkungen, sondern verändert Koordinations- und Kommunikationsprozesse im Team, was auch Anpassungen auf der Organisationsebene erfordert. Damit werden Themen wie Vertrauen und Macht sowie gesundes Führen in den Vordergrund gerückt. Zu diesen Themen leitet sie zurzeit mehrere Forschungsprojekte, die dieses Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten (Teamorama, Smartworking, Four is more?!, Führung & Teamarbeit, Teamwork Advanced). Um die wissenschaftlichen Ergebnisse auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, gibt sie immer wieder Interviews für Zeitschriften und Zeitungen.