Die TU Wien hat sich mit dem CEST, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Kompetenzzentrum für elektrochemische Oberflächentechnologie zusammengeschlossen, um einen einzigartigen elektrochemischen Oberflächen- und Grenzflächenanalyse Cluster (ELSA) zu etablieren. Zwei komplementäre hochauflösende Ultrahochvakuum Spektrometer sollen den Bogen zwischen grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung spannen.

Lieferung und Aufbau der radialen Verteilerkammer

Dezember 2023

Am 13. Dezember 2023 wurden die bei PREVAC, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster bestellten Ultrahochvakuum-Komponenten zum Anbau an das Versaprobe III-System geliefert. Mitarbeiter von PREVAC, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster übernahmen dann im Anschluss den Aufbau. Die Lieferung beinhaltete eine radiale Verteilerkammer, einen Vakuumkoffer, mit dem ein Probentransfer unter Vakuum zwischen verschiedenen Systemen möglich ist, und eine Präparationskammer, in der elektrochemische Experimente durchgeführt werden können. Weiters konnte eine Kelvin-Sonde am neuen System installiert werden. 

Einige Hochvakuumkomponenten in verpackten Paketen

© Jakob Hemetsberger

Zusätzliche Bauteile für das PREVAC-System

Noch verpackte Elektronik, radiale Verteilerkammer und elektrochemische Präparationskammer im ELSA-Labor

© Jakob Hemetsberger

Elektronik, radiale Verteilerkammer und elektrochemische Präparationskammer

Unangeschlossene radiale Verteilerkammer im ELSA-Labor

© Jakob Hemetsberger

Radiale Verteilerkammer

Fertiggestelltes System mit Versaprobe III, radialer Verteilerkammer, Vakuumkoffer, elektrochemische Präparationskammer und Kelvin-Sonde

© Jakob Hemetsberger

Gesamtes System

Bestellung bei PREVAC

Juli 2023

Es wurden eine radiale Verteilerkammer sowie zusätzliche UHV-Komponenten bei PREVAC, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster bestellt.

Abnahme aller Spezifikationen

Februar 2023

Es erfolgte die Abnahme aller Spezifiaktionen und der interne Nutzerbetrieb wurde selektiv geöffnet.

Laborbezug und Aufbau

Dezember 2022

Die Laborräumlichkeiten sind bezugsfertig und mit dem Aufbau wird begonnen. Erste Spektren konnten gemessen werden.

© PHYSICAL ELECTRONICS; Frieda Kapsamer

Installation des ELSA Labs

Zeitraffervideo der Installation und Vorher-nachher-Vergleich des ELSA Labs

Lieferung

August 2022

Die Ukrainekrise und steigende Energiepreise machen einen Transport der Geräte mit dem Flugzeug unmöglich. Aus diesem Grund werden die Geräte auf einem Schiff von Japan nach Hamburg transportiert, von da ging es dann weiter mit der Bahn, so dass am 11. August 2022 die Kisten mit dem High-Tech Equipment in der Operngasse entladen werden konnten.

Das AIC Team bedankt sich für die freundliche Unterstützung der GUT, den Frachtmeistern und der Physikwerkstatt, mit deren Unterstützung ein reibungsloser Ablauf der Lieferung und Einlagerung möglich war.

Die Lieferung in Zahlen:

  • 11 Kisten
  • 7,5 Tonnen
  • 45,7 Kubikmeter
Ausladen der Kisten mit Hilfe eines Krans, die Kiste scheint in der Luft zu hängen.

© Frieda Kapsamer

Ausladen der Kisten mit Hilfe eines Krans

Foto von vier der elf gelieferten Kisten

© Annette Foelske

Vier der elf Kisten

Foto der eingelagerten Kisten in der Physikwerkstatt

© Annette Foelske

Einlagerung in der Physikwerkstatt

© Frieda Kapsamer

Video der Lieferung

Video der Lieferung der Kisten für das ELSA Lab.

Bestellung bei Physical Electronics

Mai 2021

Die Bestellung  der VersaProbe III, öffnet in einem neuen Fenster und der PHI 710 Scanning Auger Nanoprobe, öffnet in einem neuen Fenster wurde bei Physical Electronics, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster aufgegeben. Zusammengebaut werden die beiden Geräte von ULVac-PHI, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster in Japan, bevor sie sich auf die Reise nach Wien machen.

Projektstart

April 2021

Das Projekt wurde genehmigt und offiziell mit  1.Jänner 2021 gestartet. 

Das AIC bedankt sich bei der FFG, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster für die Finanzierung der Infrastruktur „ELSA“, FFG Project No. 884672.

Projektantrag

Oktober 2020

Die TU Wien hat sich mit dem CEST, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Kompetenzzentrum für elektrochemische (EC) Oberflächentechnologie zusammengeschlossen, um einen einzigartigen elektrochemischen Oberflächen- und Grenzflächenanalyse Cluster (ELSA) zu etablieren. Zwei komplementäre hochauflösende Ultrahochvakuum Spektrometer sollen den Bogen zwischen grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung spannen. Dafür wurde bei der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster ein Projektantrag zur Forschungs- & Entwicklungs-Infrastrukturförderung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster eingereicht. 

Bei den Spektrometern handelt es sich um ein

Die Spektrometer sollen über eine Vakuum-Verteilerkammer, an der elektrochemische Experimente stattfinden können miteinander verbunden werden, wodurch quasi in situ Experimente durchgeführt werden können. Eine Kelvin Sonde wird den Aufbau komplementieren.

Diese einmalige Infrastruktur wird eine große Palette an Forschungsschwerpunkten am CEST und der TU Wien abdecken, und auch für externe Nutzer zur Verfügung stehen. Dadurch werden auch alle Bereiche der EC-Oberflächenwissenschaft und deren Anwendung abgedeckt, wie z.B.: Entwicklung neuer Batterie- und Brennstoffzellenmaterialien, stabile Elektrokatalysatoren für die Wasserspaltung (Wasserstoffherstellung) im großen Maßstab und zur Prävention korrosiver Degradierung von beispielweise Struktur- und Funktionswerkstoffen. 

Logo des Kompetenzzentrums für elektrochemische Oberflächentechnologie

© CEST

Logo des Kompetenzzentrums für elektrochemische Oberflächentechnologie

Logo der österreichischen Förderagentur

© FFG

Logo der österreichischen Förderagentur