Rückblick 2014-2024

Rückblick auf das Sommersemester 2024 

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14.05 TUesday Lounge goes Cinema „Archiv der Zukunft“  am 14. Mai im Stadtkino

Wie kann ein sorgsamer Umgang mit dem Bestehenden auch in der Wissenschaft gelingen?

Der Film „Archiv der Zukunft“ (Archiv der Zukunft « Stadtkino Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster) gibt einen unterhaltsamen und informativen Blick hinter die Kulissen des Naturhistorischen Museums in Wien. Dort wird mit akribischer Energie gesammelt, geforscht, archiviert und reflektiert – mehr als 30 Millionen Objekte sind hier über die Jahrhunderte zusammengetragen worden, um sie immer wieder aufs Neue zu befragen.

Diese filmische Hommage an einen Mikrokosmos institutioneller Forschung regt dazu an, über die wissenschaftliche Praxis allgemein zu reflektieren - zumal in einer Zeit, in der neue Technologien ermöglichen, die nicht zuletzt von Isaac Newton hervorgehobenen „Schultern der Riesen“ (als Metapher für das akkumulierte Wissen der Vorfahren) ganz neu zu erklimmen. Was können wir aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen? Und vor allem: Wie können wir mit den vorliegenden Wissensbeständen so umgehen, dass sie für eine Neuorientierung unserer Praxis im Sinne einer sozialökologischen Transformation fruchtbar werden?

Über diese Fragen diskutieren im Anschluss an den Film Wissenschaftler:innen der Fachrichtungen Architektur sowie aus dem Forschungsdatenmanagement mit dem Regisseur Jörg Burger.

Gäste:

ModerationSimon Güntner, Leiter Forschungsbereich Soziologie

Die Diskussion wird auf Deutsch geführt. Teilnehmer:innen sind jedoch herzlich eingeladen, auch Fragen auf Englisch zu stellen.

Der Film ist mit englischen Untertiteln versehen

Zusammenfassung:

Im SS2023/2024 widmete sich die TUesday Lounge dem Thema „Bestände“: von Gebäudedesign und -transformation in Architektur und Bauwesen, über Datenbestände für die Forschung, bis hin zu leerstehenden Gebäuden in einer Stadt. Das Start-Event konzentrierte sich auf die Bestände des Naturhistorischen Museums in Wien, dessen Archiv um ein Vielfaches größer ist wie die Summe seiner Ausstellungsstücke. Dieses „Archiv der Zukunft“ - so der Name des Dokumentarfilms, der zum Auftakt von TUVision SS2023/24 gezeigt wurde - ist von unschätzbarem Wert für die Forschung und den wissenschaftlichen Fortschritt. Der Film zeigt eindrucksvoll die Ästhetik und Schönheit von naturwissenschaftlicher Forschung - sowie die Menschen, welche von den Wissenschaftler_innen bis zu den freiwilligen Helfer_innen, mit Begeisterung, Staunen und Ehrfurcht den Wundern der Natur nachspüren. Große Authentizität und Streben nach Wahrhaftigkeit, gepaart mit einer „gesunden Erdung“ wurde vom Regisseur in der anschließenden Diskussionsrunde ausgestrahlt, wo das Thema auf Probleme in der Architektur "Anpassen des Bestandes“ und dem Datenmanagement, wo - ähnlich wie in der Biologie - Taxonomie ein immer wichtigere Rolle spielt.

11.06   Registerforschung - Digitale Bestände öffnen um 17:30

Die Öffnung von Datenbeständen – Registern – aus dem öffentlichen Sektor ermöglicht es, Daten zu kombinieren und zu analysieren, die für die Wissenschaft bisher verschlossen waren. Das fördert innovative Forschung, evidenzbasierte Evaluierungen und die Entwicklung neuer Strategien.

In dieser TUesday Lounge werden wegweisende neue Forschungsansätze präsentiert und anhand von Registerforschungsstudien aus der Raum- und Verkehrsplanung veranschaulicht. Zudem wird die Plattform Registerforschung vorgestellt, die es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglicht, auf Registerdaten der öffentlichen Hand zuzugreifen und die Rahmenbedingungen für deren Nutzung mitzugestalten.

Im Rahmen dieser Tuesday Lounge diskutieren:

Zusammenfassung: Registerdaten sind weit verbreitet verfügbar, und die Möglichkeit, diese Daten miteinander zu verknüpfen, ist besonders faszinierend und bietet unvorhergesehene, neue Perspektiven auf komplexe Zusammenhänge. Daher ist zu erwarten, dass die Rolle von Registerdaten in der Forschungslandschaft immer wichtiger werden wird. Realistisch gesehen ist der Weg dorthin nicht unbedingt ein leichter: Die Qualität der Daten variiert erheblich, und gute Datenqualität hängt oft von hochwertigen Metadaten ab. Also ist der Zugang zu Datendokumentation essentiell.

Die Diskussion zeigte auch ganz deutlich, dass konstruktive Interaktion zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Personen von Verwaltungseinheiten wie dem Austrian Micro Data Center (AMDC) unerlässlich ist, um Registerdaten hilfreich ein Forschungsprojekte einzubinden. Das AMDC ermöglicht der Wissenschaft, unter kontrollierten Bedingungen auf Daten zuzugreifen und bietet zudem einen Katalog an, aus dem man gezielt die benötigten, kostenpflichtigen, Daten auswählen kann. Jedenfalls ist ratsam, als Forscherin oder Forscher sorgsam und früh zu planen; denn Registerforschung kann ein langsamer Prozess sein kann. Trotz dieser Herausforderung war in der Diskussion schön zu erkennen, dass es von allen beteiligten Stakeholdern großes Interesse gibt, Daten zum Wohle der Allgemeinheit sinnvoll einzusetzen. Zusätzlich zu den Daten des AMDC stehen auch Informationen aus anderen Quellen zur Verfügung, wie etwa von der Stadt Wien. Diese Daten könnten ebenfalls von großem Interesse sein und sind sogar kostenlos zugänglich.

18.06   Urban Vacancy - Housing activism in Cape Town and Dublin

Bringing vacancy, occupation, and commoning into conversation, the TUesday lounge presentations from Cape Town and Dublin will demonstrate how claims to and experiments within vacant properties produce spaces of commoning and stage broader political claims to the city.

The examples from a northern and a southern city illustrate how urban vacancies are potential sites of speculation, innovation, or politicisation – and how emancipatory efforts can emerge through housing activism.

The TUesday lounge will also use vacancy and its specific form to shape the built environment as the starting point for a discussion on how we can bring together distinct genealogies of urban thought and produce research that cuts across the North/South divide. The discussion will tackle the challenges of cross-learning among academics, occupiers, and social movements, as well as those of global comparative research collaborations.

More information here, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Presenters and panellists:

Suraya Scheba, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, University of Cape Town

Andreas Scheba, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Human Sciences Research Council in South Africa

Cian O’Callaghan,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Trinity College Dublin

Kathleen Stokes, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Dublin City University

ModerationSimon Güntner, Research Unit of Sociology, TU Wien und Judith M. Lehner, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, future.lab Research Center for New Social Housing, TU Wien

The language used for the panel discussion will be English.

Summary: The speakers have first provided visually supported informative lecturers on the urban vacancy problems in two very different geographical settings, before entering into an engaged discussion on the topic. While the housing crisis in Ireland may be associated with neoliberalism and evictions driven by the private sector, South African vacancies in Cape Town can also be seen as a legacy of apartheid, with vacant land serving as buffer zones between black, white, colored, and Indian communities. At the same time, the majority of the population cannot afford even the „affordable housing“ options, which are - at least conceptionally - thought to be reserved for low-income citizens. In this situation of imbalance, Cissie Gool House, an unused former hospital, stands as an example for reclaiming the city and addressing the housing crisis. It has been occupied for the past seven years, transforming it into a home for many. Through continuous organized efforts, the residents have been converting the old hospital into livable spaces and a home for many. They repair and maintain the building virtually by themselves, being, however, supported by experts in the needed fields. These experts report their engagement to be a source of lasting inspiration.

25.06   Bauen im Bestand - wegwerfen oder entwerfen? um 18:00

Dem Bereich "Bauen im Bestand", dem zukünftigen Betätigungsfeld für Planer:innen, Ingenieur:innen und Architekt:innen, stehen Herausforderungen und Fragen bevor: Sind die europäischen Städte fertig gebaut? Müssen sie nur noch umgebaut und an heutige Bedürfnisse angepasst, verdichtet und adaptiert werden? Welche Potentiale und Möglichkeiten liegen im Vorhandenen und wie entwerfen wir, wenn wir nicht mehr wegwerfen und abreißen?

Im Kontext der Klimakrise diskutieren wir mit Expert:innen aus der Denkmalpflege, der Bauphysik und der Architektur, wie bauen mit, im und am Bestand aktuelle und zukünftige Potentiale, Herausforderungen und Möglichkeiten im Bausektor eröffnen kann.

Es sprechen:

Thomas Bednar,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Bauphysik

Heike Oevermann, , öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Denkmalpflege und Bauen im Bestand

Eva Mair, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Gebäudelehre und Entwerfen und Partnerin im Büro Mair-Paar Büro für Architektur

Georg Hochreiner, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster, Struktursimulation und Ingenieurholzbau

ModerationBernadette Krejs,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster  Wohnbau und Entwerfen und Christian Hellmich,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Mechanik der Werkstoffe und Strukturen

Die Tuesday Lounge wurde aufgenommen und vom Future Lab Team in einen Podcast verwandelt. Sie können den Podcast hier , öffnet eine externe URL in einem neuen Fensteranhören. Ein großes Dankeschön für die hervorragende Arbeit an Lena Hohenkamp, Lisa-Marie Kramer und Madlyn Miessgang.

Ihr TU Vision Team

Rückblick auf das Wintersemester 2023/24

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CITIZEN SCIENCE- Nachhaltigkeitstransformation an der TU Wien am 9. Jänner um 17:30 

Citizen Science, also die Beteiligung von Bürger_innen an wissenschaftlicher Forschung, hat in den letzten Jahren in vielen Bereichen an Bedeutung gewonnen. Nicht zuletzt, weil in zahlreichen Studien belegt werden konnte, dass es ein umfassendes Potenzial birgt, Wissen zu generieren und Bewusstsein zu schaffen.

Insbesondere hinsichtlich der Nachhaltigkeitstransformation und der Erreichung von SDGs kann Citizen Science helfen, neue Ziele und Metriken zu entwickeln, Fortschritte bei der Umsetzung zu überwachen und Lücken traditioneller Datenquellen zu füllen.

Es handelt sich um ein breites Spektrum an Forschungsaktivitäten, das von Beobachtungen und Datensammlung über die Formulierung einer Forschungsfrage und dem Design eines Forschungsprojekts bis hin zu Analyse, Evaluation und Veröffentlichung der Ergebnisse reicht.

An der TU Wien spielt Citizen Science insbesondere in den Bereichen Stadtentwicklung und Raumplanung, Mobilität, Kreislaufwirtschaft, digitale Tools und Technologien eine immer bedeutendere Rolle.

Einer wissenschaftlichen Bibliothek kann in diesem Umfeld eine Vermittlerrolle zwischen den Forschenden und den Bürger_innen zukommen. Diese Möglichkeit nehmen wir zum Anlass, das Thema anhand von konkreten Erfahrungen in einer Paneldiskussion zu beleuchten und die Potenziale für die TU Wien aufzeigen.

Darüber sprechen:

·       Dilek Fraisl, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Novel Data Ecosystems for Sustainability (NODES), IIASA

·       Katja Mayer, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Institut für Wissenschafts- und Technikforschung, Uni Wien

·       Fabian Dembski, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Bibliothek, TU Wien & Tallinn University of Technology

·       Christian Peer, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, future.lab - Research Center, TU Wien

ModerationCharlotte Reiff, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Vernetzung und Innovation

EinführungsvortragBeate Guba, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Leiterin Bibliothek TU Wien

Zusammenfassung: Neben der Priorisierung von Bildung und Forschung verfolgen Universitäten eine "dritte Mission": die aktive Einbindung der breiteren Gesellschaft in die Forschung. Citizen Science ist eine Form der wissenschaftlichen Forschung, bei der Bürgerinnen und Bürger aktiv an Forschungsprojekten teilnehmen, Daten sammeln oder analysieren und so zum wissenschaftlichen Fortschritt beitragen. Entsprechende Initiativen umfassen "Österreich forscht", die Bibliothek als Knowledge Hub sowie das Citizen Science Projekt „Open Urban Sustainability Hubs“. Die Einbindung Öffentlichkeit erlaubt die Berücksichtigung einer  breiteren Palette von Perspektiven auf die Forschungsfragen und Forschungsarbeiten. Andererseits macht die  Beteiligung von "Citizen Scientists“ manche Arten von Forschung mit umfangreichen Datensammlungen überhaupt erst möglich, nämlich dann, wenn diese von einem einzelnen Wissenschaftler / einer einzigen Wissenschaftlerin allein nicht bewältigt werden kann. Solche Prozesse haben wichtige demokratische Implikationen; diese sowie Fragen zu Datenqualität und der Schaffung von Anreizen für die Beteiligung an Citizen Science-Projekten werden zurzeit viel diskutiert.

TOWARDS A CULTURE OF INCLUSION - Annäherung an eine Vision am 16. Jänner um 17:30 

Die ideale Universität kann als Gemeinschaft von Menschen betrachtet werden, die sich bemühen, den höchsten Standard zu erreichen und aktiv ihre Mitglieder auf ihrem Weg zur Erfüllung dieser Standards unterstützen. Als solche umfasst sie ein Spektrum von Meinungen, Individualitäten, Zielen und Bedürfnissen.

Für eine Universität bedeutet Inklusion, die Bildungs- und institutionelle Struktur so anzupassen, dass Einzelpersonen unabhängig von ihren individuellen und biografischen Hintergründen aktiv in die akademische Gemeinschaft eingebunden werden können, basierend auf ihren einzigartigen Bedürfnissen und Fähigkeiten.

Auf der organisatorischen Ebene sollte Inklusion nahtlos in alle akademischen Prozesse integriert werden, einschließlich Forschung, Lehre und Verwaltung, um Barrieren zu identifizieren und zu beseitigen, sei es physischer oder prozeduraler, sichtbarer oder unsichtbarer, absichtlicher oder unbeabsichtigter Art.

Natürlich ist die Verwirklichung von Inklusion an einer Universität kein statischer oder einmaliger Prozess, sondern ein kontinuierlicher, dynamischer und sich entwickelnder Weg. Es erfordert anhaltende Bemühungen und Maßnahmen, um im Laufe der Zeit eine Kultur zu fördern, die Vielfalt, Respekt und ein Gefühl der Zugehörigkeit schätzt.

In dieser Tuesday Lounge werden wir versuchen, eine inklusive Universität zu definieren, und wir werden Wege dahin diskutieren. Schließlich werden wir aktuelle Initiativen an unserer Vision messen.

Es sprechen: 

ModerationGerhard Schütz, Biophysik und Philipp Thurner, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Leichtbau und Struktur-Biomechanik

Die Sprache, die während der Podiumsdiskussion verwendet wurde, war Englisch und wurde gleichzeitig von Antonia Maier, MA, und Mag. Karin Moser ins Österreichische Gebärdensprache übersetzt.

Zusammenfassung: Petra Plicka, die die grafische Zusammenfassung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster konzipierte, begleitete die Diskussion.

OPEN ACCESS / OPEN SCIENCE - Wie offen kann Wissenschaft sein? am 23. Jänner um 17:30

Open Access (OA) bezieht sich auf die kostenlose, unmittelbare und online verfügbare Bereitstellung von Forschungsergebnissen in Form von z.B. Zeitschriftenartikeln oder Büchern, kombiniert mit den Rechten zur vollen Nutzung dieser Ergebnisse in der digitalen Umgebung. OA-Inhalte sind für alle zugänglich, ohne Zugangsgebühren. Es gibt jedoch verschiedene Kategorien (Farben) von Open Access (OA) wie Gold, Green, Bronze, Platinum und Black OA, die kritische Diskussionen betreffend der unterschiedlichen Bedürfnisse von Zeitschriften, Autor:innen und Leser:innen widerspiegeln

Daher befindet sich Open Access in einem Spannungsfeld: Auf der einen Seite steht eine offene Gesellschaft, die auf frei zugängliche und vertrauenswürdige Informationen angewiesen ist, einschließlich wichtiger wissenschaftlicher Ergebnisse, und auf der anderen Seite steht der Schutz der Entwicklungsmöglichkeiten der Wissenschaft selbst, einschließlich ihrer sehr spezifischen Veröffentlichungskultur.

Dies beinhaltet auch eine finanzielle Komponente, betreffend ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Interessen von Verlagen, wissenschaftlichen Gesellschaften, Bibliotheken und Universitäten.

Dies und viele weitere Aspekte rund um die "Offenheit" der Wissenschaft, etwa die bedeutende Rolle von FAIRen Forschungsdaten undunterstützenden Infrastrukturen, werden von einem hochkarätigen Panel in dieser TUesday Lounge diskutiert.

Es sprechen:

ModerationHinrich Grothe, Materialchemie and Christian Hellmich, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Mechanik der Werkstoffe und Strukturen

Zusammenfassung: Der Beruf und die Arbeit eines wissenschaftlichen Forschers / einer wissenschaflichen Forscherin besteht nicht nur darin,  neue Erkenntnisse in einem Fachgebiet zu gewinnen entdecken und zu dokumentieren, sondern auch,  diese Entdeckungen der Welt in bester Art und Weise zu präsentieren. Durch Open Access werden Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, was eine breitere Nutzung ermöglicht und sicherstellt, dass öffentliche Gelder in Form von Forschungsergebnissen im nahezu wörtlichen Sinne in die Gesellschaft zurückfließen. Da Verständnis und Klarheit zentrale Säulen der Wissenschaft sind, sollten Peer-Review-Prozesse ausreichend transparent und nachvollziehbar sein,  um die Qualität und den Wert der Veröffentlichungen zu gewährleisten. Dabei spielen Bibliotheken eine wichtige Rolle: Nicht nur als Orte der Wissensweitergabe und -speicherung, sondern auch bei der Unterstützung von Forscherinnen und Forschern, wenn es um Auswahl passender Journale, um Fragen zur Datenqualität und Zugänglichkeit, oder um Lizenzen - wie Creative Commons-Lizenzen für Publikationen oder zenodo.org als Open-Source-Lizenz - geht. Jedenfalls stellen Open Access-Publishing herkömmliche Modelle der wissenschaftlichen Kommunikation zumindest Teilwiese in Frage;  während sie grundlegende Veränderungen für einen gerechteren Zugang zu Wissen anstreben. Solche positiven Veränderungen können jedoch durch gemeinsame Anstrengungen von Forschenden und dem Verlagswesen erzielt werden.

Solche positiven Veränderungen können jedoch durch gemeinsame Anstrengungen von Forschenden und dem Verlagswesen erzielt werden.

Interessante Links zum Thema findest man hier: https://www.mpic.de/4123205/open-access, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Rückblick auf das Sommersemester 2023

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"Tuesday Lounge goes Cinema" am 16. Mai um 19:00 im Stadtkino

Müll –Vermeidung und Recycling: ein Thema für die Wissenschaft

In seinem neuen Film „Matter Out Of Place“ (NGF - Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion - Matter Out of Place, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster) widmet sich Nikolaus Geyrhalter dem Müll unserer Gesellschaft. Er zeigt Landschaften aus Plastik und Styropor, Müllberge und Plastikmeere. Er begleitet Menschen bei der Arbeit, die Müll sammeln, verbrennen, zerkleinern und umverteilen.

Auch für eine Technische Universität ist Müll ein hoch relevantes Thema. Hier werden Lösungen für Recycling und Kreislaufwirtschaft entwickelt, wird geforscht, ob und wie Müll zur Ressource werden kann, um den Druck auf die natürlichen Ressourcen zu verringern.

Im Anschluss an die Filmpräsentation diskutieren die Wissenschaftler:innen Vasiliki-Maria Archodoulaki , öffnet eine Datei in einem neuen Fenster(Strukturpolymere, TU Wien), Maria Kalleitner-Huber, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster (Beauftragte für Nachhaltigkeit, Universität Mozarteum Salzburg) und Jakob Ledere, öffnet eine Datei in einem neuen Fensterr (Recyclingtechnik und -systeme, TU Wien) mit dem Regisseur über Möglichkeiten und Herausforderungen der Wissenschaft, den Übergang in eine nachhaltige umweltfreundliche Wirtschaft über die Kreislaufwirtschaft mitzugestalten. Moderiert wird das Gespräch von Heidi Schaar, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster

Film mit englischen Untertiteln. Die Sprache, die für die Diskussion verwendet wird, ist Deutsch. Teilnehmer sind jedoch herzlich eingeladen, Fragen auch auf Englisch zu stellen.

Zusammenfassung

Die beeindruckenden Aufnahmen des Films "Matter Out Of Place" verdeutlichen, dass wir weltweit mit dem gleichen Abfall-Problem konfrontiert sind. Es scheint, als würden vergangene Fehler wiederholt werden, wie zum Beispiel die Mülldeponien der 50er Jahre in der Schweiz, die nun in Katmandu existieren. Stellt sich die Frage, ob wir aus unseren Fehlern lernen und uns weiterentwickeln können?

Die Gäste der TUesday Lounge setzen sich aktiv für effektive Lösungen im Umgang mit Abfall ein. Ihr Fokus liegt dabei auf wirtschaftlichen Kooperationen, der Förderung der Kreislaufwirtschaft, der Bewältigung von durch den Menschen verursachtem Abfall, einer kritischen Betrachtung der technologischen Entwicklung und einer Anpassung unserer Konsumgewohnheiten.

Zusammenfassend lassen sich positive Aussichten für den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft feststellen. Es gibt ein wachsendes Bewusstsein und es werden innovative Ideen und Lösungen zur Abfallreduzierung entwickelt. Jedoch sind politische Richtlinien, wie die Förderung von Reparaturen, sowie eine verstärkte Bewusstseinsbildung von entscheidender Bedeutung, um die Kreislaufwirtschaft erfolgreich voranzutreiben.

 

Vom Wegwerfen und wieder(er)finden - Kulturwandel in Kunst und Wissenschaft, am 6.06.2023 um 17:30

Im Französischen verweist das Wort Müll – Im-mond-ices – auf einen ganz besonderen Aspekt des Wegwerfens: Gegenstände verändern über die Zeit ihre Bedeutung, werden gegebenenfalls zu Dingen, die nicht mehr in unsere Welt (Monde) passen, die wir nicht länger haben wollen, die uns keinen Nutzen mehr stiften, und die wir beseitigen und vergessen wollen. Diese individualisierte Perspektive übersieht, dass subjektive Zuschreibung von Wert und Bedeutung auch zutiefst in kulturellen Normen verankert ist. 

In unserem Lounge Gespräch wollen wir mit unseren großartigen Gästen aus Kunst, Kultur und Wissenschaften den spannenden Fragen zur Stigmatisierung von Müll, zur Überwindung dominanter ästhetischer Codes und nach der Persistenz und Neuerschaffung von Identitäten durch Abfall als Ressource auseinandersetzen (und erlernen). Wir gehen der Frage nach, wie vor allem das Wieder(er)finden zu einer neuen Kulturtechnik werden kann, die auch Sorge trägt für einen Planet in der Krise.

In der Lounge dürfen wir den Schriftsteller Arno Geiger, der aus seinem autobiografischen Buch „Das glückliche Geheimnis“ vorlesen wird, sowie Andrea Kessler & Peter Kneidinger der materialnomaden und den Architekten Alexander Hagner von gaupenraub begrüßen! Wir freuen uns auf einen spannenden Abend über das Wegwerfen und Wieder(er)finden.

Darüber sprechen:

Arno Geiger, Autor unter anderem von „das glückliche Geheimnis“, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster
Andrea Kessler & Peter Kneidinger von materialnomaden (www.materialnomaden.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster)
Alexander Hagner von gaupenraub (gaupenraub.net, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster)
Moderation: Sabine Köszegi, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften und Bernadette Krejs, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Fakultät für Architektur und Raumplanung. 

 

Gerne stellen wir Ihnen hier eine kompakte Audiodatei , öffnet eine Datei in einem neuen Fenstermit Gesprächsausschnitten der TUesday Lounge "Vom Wegwerfen und wieder(er)finden" zur Verfügung. Damit bieten wir unsere bereits anwesenden Gästen in der TUesday Lounge die Möglichkeit, die diskutierten Themen erneut anzuhören und die einzigartige Atmosphäre dieser Austausche aufs Neue zu erleben. Gleichermaßen möchten wir denjenigen, die bisher noch nicht die Gelegenheit hatten, die TUesday Lounge persönlich zu besuchen, die Chance bieten, einen Einblick zu gewinnen.

 

Wie intelligent ist die künstliche Intelligenz? Lernen und Verlernen bei Mensch und Maschine, am 13.06.2023 um 17:30       

Mit der Veröffentlichung von ChatGPT ist künstliche Intelligenz in das Zentrum der medialen Aufmerksamkeit gerückt. Doch der Aufstieg von KI war kontinuierlich, und zahlreiche gesellschaftlich relevante Fragen im Umgang mit künstlicher Intelligenz wurden schon seit Jahrzehnten gestellt. So formulierte zum Beispiel Alan Turing sein später berühmt gewordenes Imitation Game bereits im Jahr 1950. Der gegenwärtige Hype um KI kann also auch als das plötzliche kollektive Wahrnehmen eines Phänomens gesehen werden, dessen Potential wir schlagartig erkennen und dessen Gefahren wir erahnen; vor allem aber, dessen Entwicklung wir jetzt gestalten sollten.

Gerade für eine technische Universität stellen sich neben algorithmischen Fragen über die adäquate Programmierung auch gesellschaftliche, ethische und humanistische Fragen. Wir wollen uns unter anderem den Themen widmen, was Intelligenz eigentlich ist, welche Umgangsformen wir mit künstlich intelligenten Systemen etablieren und welche Bildungsmöglichkeiten wir für KI entwickeln sollten. In der Tuesday Lounge diskutieren darüber die Wissenschaftler:innen:

  • Thomas Bugnyar, Department für Verhaltens- und Kognitionsbiologie, Universität Wien
  • Julia Neidhardt, Institut für Information Systems Engineering, TU Wien
  • Riccardo Villa, Architekturtheorie und Technikphilosophie, TU Wien
  • Zsófia Virányi, Messerli Forschungsinstitut, Veterinärmedizinische Universität Wien

Vom TU Vision-Kernteam diskutieren mit: 

Summary: Owing to the expertise in the podium, an interesting dialogue evolved between the biological and the computer science-driven attitude towards the term „intelligence“. This dialogue was enriched by perspectives from architectonics and engineering science, associated with the Latin origin of the word: „reading in-between“ and the beautiful fit of this etymological approach with the convolutional nature of AI.

The corresponding ambiguity and multi-faceted nature of the term „intelligence“ motivated to expand on the use of somewhat „alternative" terms such as „cognition“, and the rich biological tradition existing for the latter term.

The idea of AI replicating human intelligence and the tendency to attribute human-like qualities to AI systems sparked discussions on topics like learning, memory, and the intricate relationship between human cognition and its artificial counterpart. Not surprisingly, the very open discussion also entered the realm of consciousness, and its connectedness with information processing.

Apart from such conceptual and fundamental deliberations, AI was discussed from a far more practical perspective: From a pedagogical viewpoint, the concept of machines improving through teaching and learning stimulated lively discussion including the audience, with some speakers advocating for universities to take a more proactive stance in AI education. From a more artistic viewpoint, AI was seen as an „instrument" rather than a „tool", apt to enrich the „garden“ of science and technology.

 

TU und Schule: Faszination Technik? Abenteuer MINT - je früher, desto besser am 20.06.2023 um 17:30

Die MINT-Bildung, die Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik miteinander verbindet, wird wegen ihrer außerordentlichen konzeptionellen Stärke als entscheidend für die Zukunft angesehen: beginnend in der Kindheit, fördert sie die Vielfalt, und letztendlich Wirtschaft und Arbeitskräfte. 

Mittlerweile hat sie ihren Weg von der Hochschulbildung in die Klassenzimmer der Grundschulen gefunden, da Pädagog:innen und Wissenschaftler:innen zunehmend die Vorteile einer frühzeitigen MINT-Bildung für kleine Kinder anerkennen. In Österreich gibt es zwar Programme und Initiativen, die darauf abzielen, Grundschüler:innen frühzeitig mit MINT vertraut zu machen, aber die Universitäten waren nicht immer in dem Maße in diesen Prozess eingebunden, wie es möglich gewesen wäre.

Im Rahmen dieses Lounge-Talks werden Vertreter:Innen von Schulen und der TU untersuchen, wie Universitäten ihre Ressourcen, ihr Fachwissen und ihre Erfahrung zur Verfügung stellen können, um erfolgreiche MINT-Lehrpläne in Grundschulen zu entwickeln und umzusetzen.

Es sprechen: 

Florian Aigner,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster PR und Marketing, TU Wien
Martin Apolin, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Mathematik macht Freude (MmF), Apolins Physik-Universum
Michael Drmota,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Discrete Mathematics, TU Wien, TUforMath
Carmen Fuhrmann,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Lehrkraft für Angewandte Mathematik und Naturwissenschaften, Hertha Firnberg Schule
Michael Hoch, CERN – KIT Karlsruhe Institute of Technology
Martina Landmann,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Informatics eduLAB, Abenteuer Informatik, TU Wien
Kurt Matyas, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster, Vizerektor Studium & Lehre, TU Wien
Sophie Rain,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Abenteuer Informatik für Volksschulen, TU Wien

Moderation: Laura Kovacs, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Formal Methods in Systems Engineering
und Tibor Grasser, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Mikroelektronik

Zusammenfassung 

Die MINT-Bildung erfährt von der frühkindlichen Bildung bis hin zur Hochschulbildung grundlegende Veränderungen. Bereits im Kindergarten und in der Grundschule zeigen alle Kinder Interesse an neuen MINT-Entwicklungen, sind wissbegierig und experimentieren gerne mit neuen Themen. Zudem gibt es in diesem jungen Alter eine natürliche Geschlechterbalance, etwa 50-50% Mädchen und Jungen, die sich für MINT interessieren. Im Rahmen unseres TU-Vision-Panels haben Martina Landmann und Sophie Rain ihre Erfahrungen bei der Organisation von Computer-Science-Workshops ohne Computer an der TU Wien geteilt.

Mit dem Übergang zu weiterführenden Schulen beginnt die MINT-Bildung, Schülerinnen und Schüler voneinander zu trennen. MINT-Themen werden zu Bereichen, vor denen die Schülerinnen und Schüler Ängste haben oder gegen sie einen bestimmten Widerstand entwickeln. Die unausgewogene Geschlechterverteilung und ein Desinteresse an MINT- Themen verstärken sich. Michael Drmota, Michael Hoch, Martin Apolin und Carmen Fuhrmann haben potenzielle Ursachen und Lösungsansätze für diese Probleme an weiterführenden Schulen vorgestellt.

Im Bereich der höheren Bildung und in der Gesellschaft haben MINT-Disziplinen offensichtliche Diskrepanzen in der Themen- und Geschlechterstatistik 

Der ausgewogene Status quo der Grundschulbildung hat sich zu einem stark unausgewogenen Szenario in der höheren Bildung verändert. Kurt Matyas und Florian Aigner haben ihre Erfahrungen aus der Perspektive der höheren Bildung und der Vermittlung von MINT an die Öffentlichkeit entwickelt.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion haben unsere Panelteilnehmer:innen notwendige Initiativen und Unterstützungsmaßnahmen identifiziert, um der TU Wien und allgemein höheren Bildungseinrichtungen zu helfen, die Vermittlung und den Unterricht von MINT auf allen Schulbildungsebenen zu verbessern. Zu diesen Maßnahmen gehört unter anderem die gemeinsame Organisation von MINT-Initiativen sowie die Schulung und Rekrutierung qualifizierten Universitätspersonals für die Zusammenarbeit mit Schulen.

 

Summer Lounge - Austausch- alte und neue Begegnungen am 27.06.2023

Unserem Motto „Universität leben“ entsprechend laden wir 
am 27. Juni ab 16 Uhr zur TUesday Summer Lounge.
Nach den Lounge-Gesprächen zu von uns vorgeschlagenen Themen 
tritt diesmal die Rolle der TUesday-Lounge als Begegnungsraum 
in den Vordergrund.

Wir laden dazu ein,
in inspirierender Atmosphäre sowohl alte Bekannte wiederzusehen
als auch neue Kontakte zu knüpfen,
wobei Sie die Themen vorgeben, rückblickend auf das Semester
und in Erwartung der sommerlichen vorlesungsfreien Zeit!

Die Summer Lounge findet in der TUesday Lounge
(Kontaktraum, Gußhausstraße 27, 6. OG) statt. 

Die Lounge und ihre Terrasse sind bereits ab 16 Uhr geöffnet
und es wird für kleine Snacks und Getränke gesorgt.

Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen und einen schönen Abend

Ihr TU Vision Team 

 

Rückblick auf das Sommersemester 2022-2023

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IT’S JUST ERC - living and working in the European Research Space am 24. Jänner um 17:30 

Successful TUW-grantees share in a short pitch their motivation, thoughts, experiences, and the really cool things that never would have been possible without the ERC-funding. There will also be lots of room for a relaxed, open and fruitful exchange on chances, threats and opportunities of this funding scheme.

Our participants:

Ylva Huber,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster FFG NCP-ERC

ERC grantees:

Tibor Grasser, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Microelectronics
Christian Hellmich,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Mechanics of Materials and Structures
Ansgar Jüngel,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Analysis
Laura Kovacs, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Formal Methods in Systems Engineering
Hannes Mikula, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Molecular Chemistry and Chemical Biology
Gareth Parkinson, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Surface Physics
Silvan Schmid,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Micro- and Nanosensors
Jörg Schmiedmayer,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Atom Physics and Quantum Optics
Moderator: Elisabeth Schludermann,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Funding Support and Industry Relations

Zusammenfassung: The European Research Council (ERC) is a leading source of funding for basic research or “frontier research” – research that seeks to push the boundaries of existing knowledge through innovation. ERC grants are highly competitive, with only about 12% of submissions accepted, and are characterized by scientific excellence.

During the event, eight TUW-based ERC grantees shared their experiences and recommendations for applying to an ERC grant to encourage potential applicants and to take fear and loathing out of ERC grant applications… because “it’s just ERC".

Key-recommendations included:

  • Get in touch with your peers and network: Your success may depend on who fight for you.
  • Write the proposal with both the true expert and the not-so-expert in mind.
  • Work on your vision and keep trying because even the application process is interesting.
  • And, of course, seek support from the National Contact Points (NCPs) and Funding Support and Industry Relations who can help you with cost calculations, mentoring programs, and other resources.

 

TUWien DOCTORAL SCHOOL - space and structure for scholarship am 17. Jänner um 17:30 

Students pursuing a doctorate at TU Wien either do so in “stand-alone mode” or within a structured PhD program such as in a doctoral school. 
Participants will discuss the benefits and challenges of either model, the currently active programmes at TU Wien and the purpose of a doctoral school. Can too much structure impede creativity? Could certain features be made available for all PhD projects? What will the PhD project of the future look like?

Our participants:

Chiara Ceriotti, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Vienna BioCenter PhD Program Manager
Dimosthenis Giannopoulos, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, ENROL Doctoral College
Ioanna Giouroudi,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Doctoral School 
Eugenijus Kaniusas,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Electrical Engineering and Information Technology
Andreas Steininger, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Embedded Computing Systems
Stefan Szeider, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Algorithms and Complexity
Hilda Tellioğlu, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Artifact-based Computing & User Research
Moderator: Philipp Thurner, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Lightweight Design and Structural Biomechanics

Summary: The doctorate degree serves as a critical stepping stone for young scientists on their path towards successful careers in academia or industry, while also reflecting positively on our institutions through the abilities, skills, and competence of our PhD graduates.

During the TUesday Lounge, our guests and the audience engaged in a stimulating and thought-provoking discussion on ways to enhance and facilitate the journey of our students towards obtaining a PhD. They delved into critical questions such as the role of supervisors, a comparison between structured and stand-alone PhD programs and the definition of success for a PhD.

Structured PhD programs, with a curriculum that includes transferable skills, provide students with opportunities to interact, organize their PhD experience, and maintain their motivation. While these programs offer numerous benefits, it emerged from the discussion that they are not per se better than stand-alone programs. The panel concurs that ultimately, the measure of success for any PhD program is the completion of the degree. PhD programs and supervisors should provide students with the necessary time, support, and flexibility to reach their full potential.

 

TU tRÄUME - living university in real and virtual space am 6. Dezember um 17:30

Wo lehren und lernen wir? Wo forschen wir? Wo begegnen wir uns? Wie leben wir Universität? 
Die Gäste teilen Ihre tRÄUME, Orte, Ideen, Initiativen, Aktivitäten mit uns: making Karlsgasse, TUesday Lounge, TU goes Cinema or Museum, Institutscafé, feministische Raumaneignung, TU macht Stadt, Landuni Drosendorf, virtuelle Räume, …

Es diskutierten in der fish-bowl:
Anna Füßl, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster, Zentrales Lehr- und Lernraummanagement
Annalisa Mauri, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster, Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung
Anton Friedl, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster, Bioressourcen und Pflanzenwissenschaften
Kerstin Schmid, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster, future.lab landuni Drosendorf
Sabine Köszegi,, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster Arbeitswissenschaft und Organisation 
Ute Schneider, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster, Städtebau und Entwerfen
Sabina Riss, Wohnbau und Entwerfen
Moderation: Sibylla Zech, Regionalplanung und Regionalentwicklung

Zusammenfassung: Wo lehren und lernen wir? Wo forschen wir? Wo begegnen wir uns? Wie leben wir Universität? Die Gäste teilten ihre TU tRäume inspirierender Orte, von denen die Tuesday Lounge selber einer ist. Gerade in der Reflexion des Covid bedingten Distancing zeigte sich die Sehnsucht und Notwendigkeit für spontanes Zusammentreffen, sozialen Austausch und sinnliche Wahrnehmung.

Bereits heute gibt es Aktivitäten und Initiativen, die TU tRäume Realität werden lassen: das mobile Institutscafé, die Initiative „making Karlsgasse“ zur Gestaltung einer Begegnungszone zwischen Gußhausstraße und Karlsplatz, das Wiederbeleben des Nelsons, Events, bei denen die TU in die Stadt geht – z.B. ins Kino, ins technische Museum, die landuni Drosendorf – ein TU Ort zum Lehren und Forschen am Land, den Diskurs zu feministischer Raumaneignung und die Brownbag Lunches.

Für die künftige Raumgestaltung bei Um- und Neubauten heißt es: weg von der traditionellen Hörsaalbestuhlung zur Möglichkeit vielfältiger Formate, statt Wartezonen einladende Aufenthaltsräume mit wandlungsfähigem Lounge-Mobiliar, Leseorte und flexible Workspaces. Es gilt die Zwischen- und Resträume zu erkunden, um sie für informellen Aufenthalt nutzbar zu machen. Leicht umsetzbare Maßnahmen sind beispielsweise Kaffeemaschinen an Knotenpunkten, etwa zwischen den Instituten. Wir wollen eine Kultur des Zulassens und Wertschätzens von spontaner Raumaneignung entwickeln. Eine Vision ist die Vernetzung der TU Höfe und Gebäude mit der Stadt, z.B. die visuelle bzw. funktionelle Öffnung des Prechtlsaals vom Hauptgebäude zum Karlsplatz hin. Die TU braucht eine innovative Strategie für den TU Campus: living university in real space.

 

ATHENE UNBOUND - feminist networking@TUWien am 29. November um 17:30

Athene ist die Göttin der Weisheit, der Strategie und der Kriegstaktik. Als Schutzherrin der Universitäten vereint sie Wissen, Weiblichkeit und Kampf in einer Figur.
In diesem Lounge Gespräch setzen sich Vertreter*innen der drei feministischen Fakultät-Netzwerke der TU Wien - FemChem (Fakultät für Technische Chemie), FemTUme (Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften) und Claiming*Spaces (Fakultät für Architektur und Raumplanung) mit der Frage auseinander, wie Wissen, Weiblichkeit und Kampf in ihren eigenen Netzwerken und ihrer Arbeit verhandelt wird.

Darüber sprachen
Stefanie Taibl, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster, Sprecherinnen des Kommunikations- & Informationsteams FemChem
Bettina Mihalyi, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster, Vorsitzende Fem Chem
Viktoria Illyes, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster, Mitgründerin des femTUme
Vasiliki-Maria Archodoulaki, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster, femTUme
Lauren Janko, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster, Claiming*Spaces
Inge Manka, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster, Claiming*Spaces
Moderation: Dinah Gaffal, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster, Services Genderkompetenz, TU Wien.

Zusammenfassung: Die drei feministischen Netzwerke der TU Wien, FemChem (Fakultät für Technische Chemie), FemTUme (Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften) und Claiming*Spaces (Fakultät für Architektur und Raumplanung), bieten eine Plattform, um sich zu vernetzen, auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen und setzen sich für die Repräsentation von Frauen an der TU ein.

Die TUesday Lounge konnten die Netzwerke zu einem spannenden Erfahrungsaustausch nutzen. Die Gründungsgeschichten der Netzwerke haben trotz unterschiedlicher Geschlechterverhältnisse und spezifischer Gegebenheiten in den verschiedenen Fakultäten wesentliche Gemeinsamkeiten: Frauen an der TU Wien finden auch heute noch keine idealen und chancengerechten Arbeitsbedingungen vor. Es sind vor allem die kulturellen Barrieren und die mangelnde Genderkompetenz neben den strukturellen Barrieren, die die Wissenschafterinnen dazu bewogen haben, aktiv zu werden.

Die Netzwerke leisten unschätzbaren Wert für die TU Wien: engagierte Frauen organisieren wissenschaftliche Workshops, fördern Kompetenzen (z.B. durch Lebenslauf-Workshops) und bieten Peer-Group Support, Mentoring und internationale Vernetzung an, um die Struktur und Kultur an der Universität und in der Praxis zu verändern und die Sichtbarkeit von Frauen in der Technik zu erhöhen.

 

ETHOS - values in science and engineering on November 22, 6 pm

In Collins Dictionary ETHOS is associated with "underlying sentiment that informs the beliefs, customs, or practices of a group or society“.
May ETHOS be one of the answers to the urgent questions of our present world? 
And what does this mean for the mission of a university of technology? 

Our participants:
Vera Bühlmann, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Architectural Theory and Philosophy of Technology, TU Wien,
Lukas H. Meyer, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Practical Philosophy, University of Graz,
Marjo Rauhala, Responsible Research Practices, TU Wien
Moderator: Christian Hellmich, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (TU Vision), Mechanics of Materials and Structures, TU Wien  

Summary: In fall 2022, the TUesday Lounge opened with a topic of great scope: ETHOS. With panelists from very different backgrounds, it quickly became obvious that the alleged meaning of ETHOS (and the modern word ethics) is far from self-evident, and actually varies considerably. The spectrum ranges all the way from a set of accepted norms that influence beliefs, values, and behaviors, to a rhetoric approach where ethical principles emphasize ingenuity and resourcefulness.

It was useful to remember that ingenuity shares common etymological grounds with engineering: this put the spotlight not only on the huge impact of engineering on the society, but more so on the much needed awareness the engineers should have concerning their power and ability to use it for the greater good.

Despite all the interesting differences in opinion as to moral- versus value-based approaches, an encouraging consensus was reached that a continuously engaged dialogue on ETHOS in engineering may bear great fruit, helping to eventually nurture the informed trust in the scientific method. This dialogue should have the freedom to evolve in an inspirational, widely unmoderated, exchange of a variety of stakeholders – starting inside the cross-disciplinary “university life”, and then pervading beyond its borders.

 

Rückblick auf das Sommersemester 2022

 

28.06.2022- Semesterausklang in der TUesday Lounge, 16:00 - 22:00 Uhr

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14.06.2022- "TUesday Lounge goes Cinema" (Stadtkino) und Lounge Gespräch "Menschsein im Spiegel der Technik", 19:00 - 22:00 Uhr.

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Robolove ist ein Film über das Menschsein im Spiegel der Technik. Er thematisiert, welche Vorstellungen des Lebens und des Menschen in die Entwicklung von humanoiden, androiden Robotern einfließen. Nach der Filmpräsentation wurde gemeinsam mit der Regisseurin, Maria Arlamovsky, Astrid Weiss (Human Computer Interaction, TU Wien), Florian Michahelles (ubiquitous computing, TU Wien), Sabine Köszegi (Institut für Managementwissenschaften,  TU Wien) und Simon Güntner (Soziologie, TU Wien) über Simulationen und Simulacra und über Spannungsfelder zwischen digitalen und analogen Welten diskutiert.  Daran schließt sich für eine Technische Universität die Frage an, wie wir in der wissenschaftlichen Praxis ethische, technische und ökonomische Aspekte der Technikentwicklung und gesellschaftliche Verantwortung verhandeln.

 

24.05.2022- "TUesday Lounge goes Museum" und Lounge Gespräch "Über das Essen", 17:00 - 21:00 Uhr: 

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MitarbeiterInnen sowie Studierende der TU nehmen an einer privaten Gruppenführung der Ausstellungen “KI?” (um 16:15 oder 17:00) oder “Foodprints” (um 16:15 oder 17:00) im technischen Museum teil. Der Museumbesuch wird von einem Lounge Gespräch "Über das Essen" in der TUesday Lounge gefolgt. Gäste sind Christiane Rainer, Technisches Museum Wien, Projektleiterin Foodprints-Ausstellung, Angelika Psenner, TU Wien, Projektleiterin Food Atlas Wien, Vanessa Braun, Projektmanagement und Forschung Food Atlas Wien, Simone Viljoen, Ernährungsrat Wien, Hartmut Dumke, TU Wien, Regionalplanung – Flächenbedarfe und Flächenkonkurrenz, Franz Haslauer, Österreichische Mensen Betriebsgesellschaft m.b.H., Geschäftsführer. Die Diskussion wird von Heidemarie Schaar, Technische Universität Wien und TU Vision Kernteammitglied moderiert.

 

Dienstag, 17.05.2022, 16:00 - 22:00 Uhr: TUesday Lounge Opening im Kontaktraum

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Rückblick auf das Wintersemester 2021

Dienstag, 18.01.2022, 16:00 - 17:30 Uhr: Gather Town TUesday Lounge I Mit Fokus auf die Perspektive von KollegInnen aus den TU Wien Support Units zum Thema "Universität leben"

Dienstag, 25.01.2022, 16:00 - 17:30 Uhr: Gather Town TUesday Lounge II Mit Fokus auf die Perspektive von Studierenden zum Thema "Universität leben"

Rückblick auf das Sommersemester 2021

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Fortsetzung Jahresthema: Klimakrise, Digitale Transformation und die damit verbundene wissenschaftliche Verantwortung

"Was bedeutet verantwortliches Handeln in der digitalen Transformation und Klimakrise für die wissenschaftliche Praxis? Und wie steht es dabei um die gesellschaftliche Verantwortung einer technischen Universität?"

Dienstag, 20.02.2021, 17:00 - 18:30 Uhr: 
Diskussionsveranstaltung mit Wissenschaftler:Innen und Vertreter:Innen der Zivilgesellschaft und Kultur.

Montag, 31.05.2021, 17:00 - 18:30 Uhr: 
Salongespräch mit Umwelt- und Rechtswissenschaftler:Innen.

Dienstag, 15.06.2021, 18:00 - 21:00 Uhr: 
Im Anschluss Podiumsdiskussion mit dem Regisseur und TU-Wissenschaftler:Innen.

Rückblick auf das Wintersemester 2020

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Jahresthema: Klimakrise, Digitale Transformation und die damit verbundene wissenschaftliche Verantwortung

"Was bedeutet verantwortliches Handeln in der digitalen Transformation und Klimakrise für die wissenschaftliche Praxis? Und wie steht es dabei um die gesellschaftliche Verantwortung einer technischen Universität?"

Dienstag, 17.11.2020., 15:00 - 18:00 Uhr: 
Interaktives Symposium für alle, die an der TU Wien zum Thema Digitalisierung forschen und lehren.

Mittwoch, 18.11.2020, 15:00 - 18:00 Uhr: 
Interaktives Symposium für alle, die an der TU Wien zum Thema Klimakrise forschen und lehren.

Mittwoch, 20.01.2021, 17:00 - 19:00 Uhr: 
Online-Diskussionsveranstaltung.

Rückblick auf das Sommersemester 2020

Semesterthema: Digitale Salons zum Thema COVID-19 - Wie gehen wir damit um?

Dienstag, 05.05.2020, 17:00 Uhr: 

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Wie wird die Corona-Pandemie unsere Gesellschaft, unsere Städte und das städtische Leben verändern? Welche Agenden werden möglicherweise durch Corona überdeckt, welche hervorgehoben und ihren Wirkungen beschleunigt? Können wir die Corona-Krise möglichweise auch als Chance sehen, um einen schon seit langem diskutierten Perspektivwechsel vorzunehmen? Und wie können wir uns als Wissenschaftler:Innen diesen Herausforderungen stellen? 

Dienstag, 02.06.2020, 17:00 Uhr: 

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Für Wissenschaftler:Innen und Personen in politischen Funktionen ergeben sich dabei aus medizinischer, technischer und sozio-ökonomischer Sicht Problemfelder hinsichtlich Testmöglichkeiten und -Kapazitäten. Wie würde ein idealer Test für Krankheitserreger aussehen, welche Messgröße würde er quantifizieren, wer muss wann wo wie oft getestet werden und gibt es Forschungsansätze, die über die konventionellen Testungen hinausgehen? Auf gesellschaftlicher Ebene gilt es aber nicht nur den Ist-Zustand von (potenziell) infizierten Individuen zu bestimmen, sondern aus einer Momentaufnahme der viralen Verbreitung Zukunftsszenarien zu erstellen. Sind jedoch überhaupt alle notwendigen Daten (frei) verfügbar, um wissenschaftlich fundierte Arbeit zu leisten?

Dienstag, 23.06.2020, 17:00 Uhr: 

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Colleagues from various countries shared with us how they were affected by COVID-19 and the political measures around it. Each briefly described how they reacted to the restrictions, how they adapted to the new situation, and how they prepare for an uncertain future. They also brought in their disciplinary perspectives and shared their thoughts about how their respective academic fields will change due to this disruption. Based on these insights and ideas we then discussed which lessons could be drawn for TU Wien and our approach to research and teaching.

Rückblick auf das Sommersemester 2019

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Semesterthema: Einfluss technischer Entwicklungen und Innovationen auf die Gesellschaft

Dienstag, 07.05.2019, 18:00 Uhr:  - Johann Kollegger (Leiter des Forschungsbereichs Stahlbeton und Massivbau)
Wie können ingenieurwissenschafltliche Ergebnisse in nachhaltige Innovationen transformiert werden, getrieben vom Bestreben, gesellschaftlichen Herausforderungen bestmöglich zu begegnen? Denn es sind solche Innovationen, die letztendlich den wirklichen Wert von Ingenieurwissenschaft sichtbar und bewertbar machen.

Dienstag, 28.05.019, 18:30 Uhr:  - Exkursion ins Technische Museum Wien mit einer Sonderführung durch die Ausstellung "Arbeit & Produktion"; anschließend Impulsstatement und Diskussion mit Christopher Lindinger (Ars Electronica Futurelab, Director of Research & Innovation)
In Kooperation mit dem Technischen Museum Wien
Der Beitrag von Technik und Ingenieurwissenschaften zur Veränderung von Arbeit und Produktion in der Vergangenheit und – absehbar – in Zukunft stand im Zentrum der Spezialführung durch die Sonderausstellung. Christopher Lindinger ging im Anschluss vor Ort in einem Impulsvortrag mit Diskussion auf die aktuellen und künftigen Herausforderungen und Trends ein, welche für das Wechselspiel von ingenieurwissenschaftlicher Forschung und künftiger Gestaltung der Arbeitswelt bedeutsam sein werden.

Rückblick auf das Wintersemester 2018/19

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Semesterthema: International Brain Circulation

Dienstag, 20.11., 18:00 Uhr: 
Kurzvorträge von Ernst Schmachtenberg (ehem. Rektor der RWTH Aachen) und Sabine Seidler (Rektorin der TU Wien)
Der ehemalige Rektor der RWTH Aachen, Ernst Schmachtenberg, sowie Sabine Seidler, Rektorin der TU Wien, im Forum TU Vision 2025+ zu Gast, um ihre jeweiligen Zugänge zur Strukturpolitik an einer technischen Universität zu erläutern. Dabei wurden Fragen wie „Wie schafft man als Hochschule die Quadratur des Kreises von offener Bildung für alle, aber gleichzeitig dem Streben nach Exzellenz?“ diskutiert. Ernst Schmachtenberg sprach in diesem Zusammenhang von einem Erlebnis, das er als „leistungsfördernde Beleidigung“ bezeichnet.

Dienstag, 04.12., 18:00 Uhr:
Eine Gesprächsrunde.
Eine Gruppe junger Wissenschaftler:Innen an unterschiedlichen Punkten ihrer wissenschaftlichen Karriere sowie unterschiedlichen Fachrichtungen berichten von ihren Erfahrungen mit Nachwuchsförderung an der TU Wien. Das Panel bestand neben Paul Mayrhofer (Studiendekan der Fakultät für Maschinenbau und Betriebswissenschaften) aus Helga Gartner (Leiterin des WINA+ Programms), Christoph Fröhlich von der Fachschaft Doktorat, Sabine Knierbein (Associate Professor an der Fakultät für Architektur und Raumplanung) und Roman Ganhör (Senior Lecturer an der Fakultät für Informatik).

Dienstag, 22.01., 18:00 Uhr: 
Podiumsdiskussion internationaler Forscher_innen der TU Wien.
Die TU Wien ist ein internationaler Arbeitsplatz, an dem Wissenschaftler:Innen aus aller Welt tätig sind. Umgekehrt haben auch TUW-ForscherInnen an Universitäten im Ausland neue Karrieremöglichkeiten gefunden. In einer Podiumsdiskussion wurden die Erfahrungen von "Incomings" und "Outgoings" besprochen und die unterschiedlichen Karrierewege an der TU Wien und darüber hinaus diskutiert.

Rückblick auf das Sommersemester 2018

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Semesterthema: Spannungsfeld zwischen Vision und Umsetzung

Dienstag, 17.04.2018 um 18:00 Uhr: 
Vizerektor Johannes Fröhlich im Gespräch

Vizerektor für Forschung und Innovation, Johannes Fröhlich, skizzierte seine Vision zur Positionierung der TU Wien als Forschungsuniversität. Im Rahmen eines Impulsstatements präsentierte Vizerektor Fröhlich seine Sicht der Forschungslandschaft sowie deren mögliche Entwicklung und diskutierte mit den Anwesenden. Begleitet wurde er an diesem Abend von seinen Teammitgliedern Peter Karg (zuständig für Technologietransfer sowie Unterstützung bei der Umsetzung von Forschungsprojekten) und Elisabeth Schludermann (zuständig für Förderberatung und Wirtschaftskooperation).

Dienstag, 15.05.2018 um 18:00 Uhr: 
Exkursion ins Wien Museum mit Sonderführung durch die Ausstellung "Otto Wagner" und anschließender Diskussion mit Christian Kühn vor Ort

Im Rahmen einer Sonderführung durch die Ausstellung „Otto Wagner“ des Wien Museums und einer Diskussion mit Christian Kühn im Anschluss vor Ort haben wir uns mit unserem unmittelbaren städtischen Umfeld aus Architekturperspektive auseinandergesetzt, um die enge Verflechtung von Technik, Stadt und Gesellschaft exemplarisch erlebbar zu machen. 

Dienstag, 05.06.2018 um 18:00 Uhr: 
Jeroen van den Hoven, Professor of Ethics and Technology an der TU Delft, Niederlande

Jeroen van den Hoven, Professor für Ethics und Technology an der Technischen Universität Delft in den Niederlanden, hielt einen Vortrag mit anschließender Diskussion zu einem Thema, das durch seinen immanenten gesellschaftlichen Charakter, bezugnehmend auf die Verflechtung von technischen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft, einen besonderen Stellenwert an einer technischen Universität innehat: Ethik. Er ging auf die Einbeziehung ethischer Überlegungen in die Konzeption und Umsetzung technischer (Forschungs-)Vorhaben ein.

Rückblick auf das Wintersemester 2017/18

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Semesterthema: Spannungsfeld zwischen Vision und Umsetzung

Montag, 06.11.2017 um 17:30 Uhr: 
Fakultäten im Gespräch

Es diskutierten Michael Drmota (Mathematik und Geoinformation), Rudolf Scheuvens (Architektur und Raumplanung), Karl Unterrainer (Elektrotechnik und Informationstechnik) und Hannes Werthner (Informatik. Rund um "Digitale Transformation" wurden der prinzipielle Zugang zum Thema, die Schwerpunktsetzungen der einzelnen Fakultäten sowie fakultätsübergreifende Synergien präsentiert und zur Diskussion gestellt.

Montag, 04.12.2017 um 17:30 Uhr: 
ForscherInnen im Gespräch

Im Rahmen des Forum TU Vision 2025+ waren alle ERC- und START-PreisträgerInnen an der TU Wien eingeladen sich zu vernetzen und mögliche Synergien in ihren jeweiligen Forschungsfeldern zu den Arbeiten anderer KollegInnen aufzudecken. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand auch die Frage, wie die TU Wien sowohl gemeinsam als auch als Einzelne zu einer noch besseren Forschungseinrichtung und Universität weiterentwickelt werden kann.

Montag, 15.01.2018 um 17:30 Uhr: 
Vizerektoren im Gespräch

Vizerektor Kurt Matyas skizzierte seine Überlegungen zu Studium und Lehre an der TU Wien, Josef Eberhardsteiner wiederum stellte seine Vorstellungen zur Raum- und Infrastrukturentwicklung an der TU Wien dar. Beide diskutierten anschließend über diese Themenbereiche mit den Anwesenden.

Rückblick auf das Sommersemester 2017

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Semesterthema: Forschungsorientierung in Studium und Lehre

Mittwoch, 29.03.2017 um 15:00 Uhr: 

Forschungsorientiertes Studieren als Qualitätsmerkmal der TU Wien

  • Best-Practice-Beispiele aus den Fakultäten der TU Wien
  • Podiumsdiskussion über den Stellenwert forschungsorientierten Studierens mit Wolfgang Anzengruber (Verbund), Sabine Herlitschka (Infineon), Stefan Petsch (Siemens) und Stefan Poledna (TTTech)

Montag, 08.05.2017 um 18:00 Uhr: 

"Forschungsorientierung in Studium und Lehre - die Universität als 'Großes Laboratorium'"

Montag, 12.06.2017 um 17:30 Uhr: 

Forschungsgeleitete Lehre: Beispiele gelebter Praxis und Impulse von außen

  • mit Impulsstatements von Rudolf Egger (Universität Graz), Gregor Weihs (FWF) und Gottfried Magerl (Christian Doppler Gesellschaft) sowie Günter Blöschl, Vera Bühlmann und Florian Libisch von der TU Wien

Rückblick auf das Wintersemester 2016/17

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Semesterthema: Möglichkeiten und notwendige Voraussetzungen zur Förderung exzellenter Forschung sowie die künftige gesellschaftliche Rolle technischer Universitäten im Diskurs mit Vertreter_innen aus Politik und Gesellschaft

Montag, 03.10.2016 um 18:00 Uhr 

"Was heißt 'technisch' im akademischen Kontext?" Inhaltliche Vielfalt und strategische Profilbildung einer Technischen Universität

Montag, 07.11.2016 um 18:00 Uhr 

Universitäten 2025+ || Zur künftigen Rolle, Bedeutung und Positionierung der Universitäten

Montag, 05.12.2016 um 18:00 Uhr 

Digitaler Wandel: Herausforderung der Universitäten

Montag, 16.01.2017 um 18:00 Uhr 

Universitäre Governance und Exzellenz in der Forschung: Die Frage nach der Interdependenz

Rückblick auf Winter- und Sommersemester 2016

Im Jahre 2016 lag der Schwerpunkt auf dem Thema Exzellenz. Dazu fanden folgende Veranstaltungen statt:

Montag, 14.12.2015 um 18:00 Uhr mit Ron Naaman (Weizmann Institute, Tel Aviv):

Scientific Excellence: What does it mean and how can it be achieved 

Montag, 11.01.2016 um 13:00 Uhr mit Marieke van den Brink (Radboud University, Nijmegen):

Scientific excellence, diversity and precarious careers

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Montag, 07.03.2016 um 18:00 Uhr 

Dinnertalk zum Thema "Exzellenz" mit Impulsstatements von Reinhart Kögerler (CDG), Michael Stampfer (WWTF), Susanne Weigelin-Schwiedrzik (Univ. Wien), Daniel Grumiller, Sabine Köszegi, Ardeshir Mahdavi (alle TU Wien)

Montag, 04.04.2016 um 18:00 Uhr 

Hervorragende TU Wien-Wissenschaftler:Innen sprechen in Kurzvorträgen über ihr Forschungsgebiet und ihre Forschung, über Exzellenz an der TU Wien und darüber, was man braucht, um hier exzellent arbeiten zu können.
Kurzvorträge von Ivona Brandic, Bernhard Lendl, Gareth Parkinson

Montag, 02.05.2016 um 18:00 Uhr 
Reverse Engineering of the shells of Mollusks: an example of bio-inspired design - in an inspired research environment

Montag, 06.06.2016 um 13:00 Uhr 
Scientometrics: Evaluating institutions and the limits of evaluating individuals

Rückblick auf die Vortragsreihe der Workshopwoche im März 2015

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Der Akademisierungswahn. Zur Krise beruflicher und akademischer Bildung, Julian Nida Rümelin, Staatsminister a.D., LMU München, 2. März, 18.00 - 21.00 Uhr

The reconstruction of EPFL. A view from the inside. Thomas Rizzo, EPF Lausanne, 3. März, 18.00 - 21.00 Uhr

Die Sehnsucht nach Veränderung - zwischen wissenschaftlich-technischem Anspruch und universitärer Wirklichkeit, Helga Nowotny, ERA Council Forum Austria, ERC, 4. März, 18.00 - 21.00 Uhr

Rückblick auf die Vortragsreihe Wintersemester 2014/15

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"Energie - Bildung - Universität - globale Verantwortung" Prof. Steven Chu, Physik-Nobelpreisträger 1997 und US Secretary of Energy im Kabinett von Barack Obama 2009 bis 2013, 13. November 2014 um 10:30

Zur Person: Steven Chu studierte Mathematik und Physik an der University of Rochester und University of California. Gemeinsam mit Prof. Eugene Commins befasste er sich an der University of Berkeley mit Paritätsverletzungen in atomaren Übergängen. Von 1978 bis 1983 war er bei den Bell Laboratories in Murray Hill tätig und übernahm anschließend die Leitung des Quantum Electronics Research Departments der AT&T Bell Laboratories in Holmdel. Während dieser Zeit wurden dort optische bzw. magneto-optische Fallen entwickelt, die von großer Bedeutung in der modernen Atomphysik sind. Auch die sogenannten "optischen Pinzetten" haben hier ihren Ursprung, heutzutage unverzichtbare Instrumente für die Manipulation von Nanopartikeln.

1987 folgte Prof. Chu dem Ruf an die Stanford University. Zunächst beschäftigte er sich mit der Laserkühlung von Atomen sowie mit der Entwicklung von Atomfontänen. In den Folgejahren forschte er an der Entwicklung von Methoden, mit denen man Biomoleküle visualisieren und manipulieren kann. Durch Untersuchungen an einzelnen DNA-Fäden wurden mit diesen Techniken bedeutende Beiträge zur Polymerphysik geleistet. 1997 erhielt Steve Chu zusammen mit William D. Phillips und Claude Cohen-Tannoudji den Physik-Nobelpreis für das Kühlen und Einfangen von Atomen mit Laserlicht.

Vortrag: The Energy and Climate Challenges
Prof. Steven Chu hält am 14. November 2014 einen weiteren Vortrag, dieses Mal an der Universität Wien zum Klimawandel und unserer Energieversorgung. Er verwendet Methoden aus der Epidemiologie um die Gefahren des Klimawandels abzuschätzen. Im Rahmen der 4. Erwin Schrödinger Distinguished Lecture des Vienna Center for Quantum Science (VCQ) stellt er seinen „epidemiologischen“ Blick auf den Klimawandel vor. An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik ortet Chu zwar keine Allheilmittel, jedoch erfolgversprechende therapeutische Ansätze, um den Klimawandel in den Griff zu bekommen. 

 

"Vom Geist der Technik und einer Technischen Universität" mit Prof. Jürgen Mittelstraß, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster, dem Vorsitzenden des Österreichischen Wissenschaftsrats und Mitglied der Weltkommission für Ethik in Wissenschaft und Technologie der UNESCO zur Rolle der Technik für die Gesellschaft, 03. Dezember 2014 um 17:30, Konferenzraum "TU the sky" (Getreidemarkt 9, 1060 Wien, 11. Stock). 

Die modernen Gesellschaften bilden technische Kulturen aus, in denen der wissenschaftliche und der technische Verstand die Entwicklung aller Lebensformen bestimmen, und sie verwandeln sich selbst in technische Kulturen. Dabei treten entgegen der früheren Auffassung, daß die Wissenschaft über die Technik , die Technik über die Gesellschaft herrscht, Wissenschaft und Technik in ein interdependentes Verhältnis zueinander , d.h. sie bedingen einander. Institutioneller Ausdruck dieses neuen Verhältnisses von Wissenschaft und Technik sind die Technischen Universitäten in ihrer modernen Form. In ihnen finden technische Kulturen zu ihrem institutionellen Selbstbewußtsein.

"The Future of High Performance Computing" with Randal E. Bryant,, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster Professor für Computer Science, Carnegie Mellon University, 15 Jänner 2015 um 17:30, Konferenzraum TUtheSky

Computer technology has become pervasive in all aspects of our society in part because computers keep getting more powerful, both in how fast they run and in how much data they can store and process.  The tremendous progress in semiconductor technology has given us smartphones with processing capability that far exceed that of the world's largest supercomputers from 40 years ago.  Meanwhile, supercomputers and other large-scale systems have also benefitted from improved technology, reaching the ability to perform petaflops (10^15 floating-point operations per second) and to manage petabytes (10^15 bytes) of data.  Such machines are vital for tasks such as predicting climate change and for powering Internet search engines.

Several important trends will influence the development of high performance computers:

  • Whereas current large scale computer systems are designed either to maximize computational speed or to manage and process large amounts of data, future applications call for machines that can provide both capabilities.
  • The challenges of reliability and massive parallelism will require major changes in all aspects of computer system design, including hardware, operating systems, programming, and applications.
  • Physical limits to device scaling will make it increasingly difficult to continue the trends of increased performance and capacity that have spurred progress in computer technology for the past 50 years.

"Akademikerquote – so hoch wie möglich? Reflexionen über Österreich", mit Bildungsforscher Lorenz Lassnigg, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster (IHS) über die Entwicklung der Bildungslandschaft in Österreich und die zukünftige Rolle der Universitäten, 19 Jänner 2015 um 17:30, Konferenzraum TUtheSky, Getreidemarkt 9, Bauteil BA, 11. Stock.

Der Vortrag beschäftigt sich in einer breiteren Perspektive mit der österreichischen Hochschulpolitik.

Die 'Akademikerquote' wird als symbolischer Ausdruck der Expansion der Hochschulsysteme interpretiert, in dem sich viele Aspekte der bündeln:

- Welche Konsequenzen hat die Expansion auf die Hochschulstrukturen? Differenzierung und Elite- vs. Massensysteme; wie ist Österreich positioniert?
- Welche Konsequenzen hat die Expansion auf die Gestaltung und Erfüllung der Kernaufgaben der Hochschulen? Wissenschaft, Profession, Berufsbildung, gibt es trade-offs zwischen den Aufgaben?
- Werden mit der Expansion neue Leistungen der Hochschulen für Wirtschaft und Gesellschaft erforderlich? 'Third Mission' der Universitäten?

Wichtige Botschaften im Vortrag, die näher begründet und erläutert werden, sind:
- Es gibt kein 'objektives' Maß für eine 'richtige' Akademikerquote, es bestehen konfligierende Rationalitäten und Ansprüche: Statusreproduktion, wissenschaftliche Leistungen, Qualifikationen...
- Das österreichische Bildungs- und Hochschulsystem ist in besonderer Weise in Widersprüchen befangen, die seine Entwicklung und die politischen Diskurse beeinträchtigen (Elite vs. Masse; Kultur vs. Wirtschaft; Berufsbildung vs. Akademisierung; Forschung vs. Ausbildung etc.)

Eine wesentliche Herausforderung besteht in einem 'Reframing' der Diskurse, in dem Ergebnisse der internationalen Hochschulforschung für ein besseres Verständnis der österreichischen Entwicklung genutzt werden können. Einige Punkte werden im Vortrag näher herausgearbeitet.    

"From the physics of sand castles to urban energy management. A research and education perspective" mit Henri Van Damme, öffnet eine Datei in einem neuen Fenster (Paris Tech, MIT) interdisziplinäre Einblicke in die Zukunft des Energiemanagements, 22. Jänner 2015 um 17:30, Konferenzraum TUtheSky, Getreidemarkt 9, Bauteil BA, 11. Stock (Eingang Lehargasse)

Civil engineering played an enormous role in shaping the economy, industry and cities of the modern world. Civil engineers provided the infrastructure that made many of the last century’s advances possible: large scale energy supply and storage, clean water supply, easy transportation, affordable habitation, efficient waste treatment, and hazard mitigation. Today, civil engineering is inseparable from environmental engineering in response to the fact that economic development and population growth are altering the Earth system on which life depends.

This situation imposes to reinvent the way we design and manufacture our construction materials in order to make them more benign, durable, stronger, and less energy intensive. It stimulates creativity in materials and structural mechanics, sometimes along biologically inspired routes. It forces us to rethink the way we build and the way we organize cities.

As far as research and education is concerned, this evolution broadens considerably the panel of disciplines that we have to incorporate into our research toolbox and in the curriculums we offer. This will be illustrated by recent progress in the science of construction materials, starting from vernacular architecture, and in the physics of cities.