Cultural Collisions
Cultural Collisions lässt unterschiedliche Disziplinen und unterschiedliche Menschen aufeinandertreffen, Diversität findet auf allen Ebenen statt, das Ziel aber ist das große Ganze.
Das international erprobte, interdisziplinäre Kunst- und Wissenschaftsvermittlungsformat ermöglicht Schüler_innen einen Zugang zur Welt der Wissenschaft und Technik. Sie nähern sich mittels künstlerischer Auseinandersetzung komplexen Themen an. Dies fördert die frühzeitige Inspiration für die spätere Studienwahl.
Die Vielfalt von Technik und die damit verbundenen Berufsbilder, die sich mit großer Dynamik laufend verändern, sind für Jugendliche oft schwer fassbar. Veraltete Rollenbilder und hartnäckige Stereotype schrecken junge Frauen immer noch ab. Cultural Collisions ermöglicht durch den kreativen Ansatz einen neuen Zugang, um die Perspektive „Beruf Techniker_in“ direkt zu erfahren.
Dadurch wird neben dem Aufzeigen von Karriereoptionen auch dem Nachwuchsmangel in den MINT-Berufen entgegengewirkt.
Herausforderungen
Die Gesellschaft steht folgenden Herausforderungen gegenüber:
- Nachwuchsmangel in MINT-Berufen
- veraltete Rollenbilder und Stereotype
- geringe Anzahl weiblicher Studierender in technischen und naturwissenschaftlichen Studien
Diesen wirken wir mit dem Projekt Cultural Collisions entgegen, indem wir Schüler_innen für Studien im MINT-Bereich begeistern und sie motivieren, Stereotype zu durchbrechen. Dadurch verbessern wir das Image der technischen Berufe und meistern mit geeignetem Fachpersonal die Herausforderungen der Zukunft. Die künstlerische und kreative Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Themen schafft interdisziplinäre Kompetenzen, die im 21. Jahrhundert in nahezu allen Bereichen dringend benötigt werden.
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Cultural Collisions!
Zielgruppe
Angesprochen sind Pädagog_innen und deren Schulklassen mit Schüler_innen im Alter von 12 bis 14 Jahren.
Themenschwerpunkt Klimawandel
Die inhaltliche Ausrichtung widmet sich dem Klimawandel, seinen Herausforderungen, technischen Lösungen und kreativen Möglichkeiten der Anpassung. Die Schwerpunktthemen der vergangenen Zyklen lauteten folgendermaßen:
- Städte / Gebäude (2022/23)
- Energie (2023/24)
- Mobilität (2024/25)
Im Zyklus 2025/26 lautet das Schwerpunktthema Kreislaufwirtschaft.
Sponsoren und Fördergeberinnen
Wir danken unseren Sponsoren und Fördergeberinnen, die solch ein Projekt erst ermöglichen.
Initiator Michael Hoch
Michael Hoch, geboren in Wien, realisierte bereits neben seinen Studien an der TU Wien und der Universität Wien einige Kunstobjekte. Nach seiner Promotion arbeitete er am CERN und war für die Österreichische Akademie der Wissenschaft tätig, arbeitete nebenbei aber auch weiterhin künstlerisch.
In den letzten 10 Jahren hat Hoch viele internationale Wissenschaftskommunikationsprojekte initiiert, geplant und/oder geleitet. Für seine Spezialisierung, die „Schaffung eines interdisziplinaren Wissenschaft- und Kunst-Dialoges basierend auf globaler Vernetzung von Kompetenzträgern“, bekam er 2017 von der EPH Europäischen Physikalischen Gesellschaft den Preis für „Wissenschaftskommunikation“. Die letzten Jahre hat er in verschiedenen Ländern edukative Projekte umgesetzt, welche mehrfach international gewürdigt und ausgezeichnet wurden.
Kooperationspartner_innen
Die Universität für angewandte Kunst, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster bereichert das Projekt um die künstlerisch-kreative Perspektive und komplettiert die für die Umsetzung der Inspirationsausstellung gefragten Kompetenzen.
Mit dem mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und dem Technischen Museum Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster haben wir Expert_innen für die Kunst- u. Kulturvermittlung mit langjähriger Erfahrung mit an Bord.
Das Future Learning Lab Wien unterstützt die Lehrkräfte im Projekt Cultural Collisions durch Aus-, Fort- und Weiterbildung in den Laborräumen des Kompetenzzentrums für Lerntechnologie und Innovation an der Pädagogischen Hochschule Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.
Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltungen werden gemeinsam mit den Lehrkräften didaktische Szenarien entwickeln, die im Anschluss an die Projektarbeit der Schüler_innen eine lernplankonforme Vertiefung und Erweiterung im Schulalltag ermöglichen.
Cultural Collisions wird durch die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/NÖ, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster prozessbegleitend evaluiert. Der Fokus liegt herbei auf der Beobachtung und Wirksamkeit des Programms und einzelner Maßnahmen, um zeitnahe Rückmeldungen darüber geben zu können, was gut funktioniert und wo Handlungsbedarf besteht. Neben teilnehmenden Beobachtungen im Zuge der Workshops in den Museen werden qualitative Interviews mit Lehrpersonen, Gruppendiskussionen mit Schüler_innen sowie eine standardisierte Schüler_innenbefragung durchgeführt. Die Teilnahme an den Befragungen erfolgt auf freiwilliger Basis. Die Bewertungsindikatoren werden partizipativ im Rahmen des Projekts mit allen Beteiligten weiterentwickelt.
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