Österreichs Industrie im Umbruch: Produktionsarbeit zwischen Krise und Aufbruch

Die Ergebnisse des siebten „Made in Austria IndustriePANEL” zeigen, dass Unternehmen trotz der angespannten Lage in Digitalisierung, KI und Kreislaufwirtschaft investieren.

Die österreichische Produktionswirtschaft steht weiterhin unter erheblichem Druck. Wie die siebte Ausgabe der TU-Studie „Made in Austria: Zukunft Produktionsarbeit Österreich“ 2025 zeigt, bleibt die Stimmung in der Industrie angespannt und die Wettbewerbsfähigkeit sinkt. Gleichzeitig treiben jedoch viele Unternehmen Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit aktiv voran. „Trotz schwieriger Rahmenbedingungen arbeiten viele Unternehmen aktiv an zukunftsfähigen Lösungen“, betont Studienleiter Sebastian Schlund, Leiter des Forschungsbereichs Industrial Engineering am Institut für Managementwissenschaften (IMW) der TU Wien und Geschäftsführer von Fraunhofer Austria. Die Ergebnisse der Befragung, an der 2025 wieder über 100 Führungspersönlichkeiten aus 94 Produktionsunternehmen in Österreich teilnahmen, wurden am 13. Oktober 2025 im Rahmen des „Made in Austria IndustrieFORUM 2025“ vorgestellt. Zu den Studienergebnissen

Mit dem „Made in Austria IndustriePANEL: Zukunft Produktionsarbeit Österreich“ ermittelt das Institut für Managementwissenschaften der TU Wien gemeinsam mit Fraunhofer Austria, FHWien der WKW, EIT Manufacturing East und dem Fachverband Metalltechnische Industrie - FMTI die Bedürfnisse und Herausforderungen von Industrie und Gewerbe, an dem bereits über 100 Vertreter_innen österreichischer Unternehmen teilnehmen.

Team

Sebastian Schlund

© Fraunhofer Austria/interfoto.at

Univ. Prof. Dr.-Ing. Sebastian Schlund 

TU Wien | Institute of Management Science | Research Area Human-Machine Interaction 

(BMK Endowed Chair for Industry 4.0 „Human Centered Cyber Physical Production and Assembly Systems“) 

Center Director Sustainable Manufacturing and Logistics | Fraunhofer Austria Research GmbH 

 

Sebastian Schlund ist einer der treibenden Köpfe des Projekts "Made in Austria" und spielt eine in der fortlaufenden Entwicklung und erfolgreichen Umsetzung der Initiative. Mit seinen umfangreichen Kontakten und seinem Netzwerk unterstützt er maßgeblich bei der Suche nach hochkarätigen Referenten und Speakern für die Veranstaltung. Seine Expertise und Erfahrung tragen dazu bei, dass "Made in Austria" zu einer Plattform wird, die renommierte Experten und Persönlichkeiten zusammenbringt, um über die Zukunft der Produktionsarbeit in Österreich zu diskutieren. 

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Walter Mayrhofer

© FHWien der WKW

FH-Prof. Dr. Walter Mayrhofer , öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Head of Research der FHWien der WKW
Head of Institute for Digital Transformation and Strategy an der FHWien der WKW

Walter Mayrhofer ist einer der Initiatoren des Projekts "Made in Austria" und spielt eine zentrale Rolle bei der Erstellung der Studie. Mit seinem umfangreichen Fachwissen und seiner Expertise ist er maßgeblich daran beteiligt, das Panel in eine aussagekräftige Studie zu verwandeln. Außerdem wird das “Made in Austria IndustrieFORUM” durch seine Moderation zur informativen und dynamischen Diskussionsveranstaltung. Mit seiner engagierten Arbeit trägt FH-Prof. Dr. Walter Mayrhofer dazu bei, die Vision und Ziele von "Made in Austria" zu verwirklichen.

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Tobias Granegger

© privat

Tobias Granegger

studiert Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien und hat im Februar 2024 die Stelle als studentischer Mitarbeiter an der TU angetreten. In dieser Funktion übernimmt er die Aufgaben von Dirk Vieth zur Koordination von Panel und Forum, sowie der Zusammenarbeit aller Beteiligten. Mit seinem Engagement werden die Qualität und die Effizienz dieses Projekt fortgeführt und stetig verbessert.

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Stefanie Eisl

© TU Wien

Univ.Ass.in Dipl.-Ing. Stefanie Eisl BSc, Universitätsassistentin (Pre-Doc), TU Wien 

"Als Forscherin im Bereich Kreislaufwirtschaft ist es mir eine Freude, Teil des MiA Teams zu sein und mit MiA eine Schnittstelle zwischen Forschung und Wirtschaft zu bieten. Ich bin davon überzeugt, dass eine solche enger Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie essenziell ist, um einen positiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der österreichischen Produktionslandschaft zu leisten."

Link zur Person à https://www.tuwien.at/mwbw/im/ie/mmi/team-1/stefanie-eisl, öffnet in einem neuen Fenster 

 

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Porträt Fazel Ansari

© TU Wien

Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Fazel Ansari 

TU Wien | Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften

Leiter des Forschungsbereichs Produktions- und Instandhaltungsmanagement und Universitätsprofessor für Datengetriebenes Instandhaltungsmanagement

Fraunhofer Austria Research GmbH | Leitung Leuchtturmthemen und Mitglied des Board of Management, Center für Nachhaltige Produktion und Logistik

Fazel Ansari habilitierte sich in Betriebswissenschaften (Industrial Engineering) an der TU Wien und promovierte mit summa cum laude in Informatik an der Universität Siegen, Deutschland, im Bereich Wissensbasierte Systeme und Wissensmanagement. Er hat einen M.Sc. in Mechatronik von der Universität Siegen. Als interdisziplinärer Forscher betreibt er grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung an der Schnittstelle von Künstlicher Intelligenz, Wirtschaftsingenieurwesen und Produktionsmanagement. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich des Datengetriebenes Instandhaltungsmanagements. Fazel Ansari ist Mitglied in mehreren internationalen wissenschaftlichen Vereinigungen (IEEE, IFAC, IALF, CIRP). Er ist Mitherausgeber des Journal of Production and Manufacturing Research.

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Porträt Nathalie Thon

© Michael Schelberger

Natalie Thon 

ist im Marketing- und Eventmanagement bei Fraunhofer Austria Research GmbH tätig und spielt eine wichtige Rolle bei der Förderung der Initiative "Made in Austria" sowie der Organisation von Veranstaltungen. Mit ihrer langjährigen Erfahrung setzt sie gezielte Marketingstrategien ein, um die Sichtbarkeit und den Erfolg der Initiative zu steigern. Ihr Engagement prägt maßgeblich das dynamische Profil des Marketing- und Eventmanagements bei Fraunhofer Austria.

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Markus Kleinfercher

© Klaus Ranger

Markus Kleinfercher

ist für das Projektmanagement, sowie für die Kollaborationsprojekte des EIT Manufacturing mit KMU und Start-ups zuständig. Weiters fungiert er als Evaluation Board Member beim Horizon Projekt INDUSAC. 

Nach einer erfolgreichen Karriere im Innovationsmanagement eines österreichischen Halbleiterherstellers, widmet er sich nun der europaweiten Vernetzung von Unternehmen und Forschungseinrichtungen. 

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Olga Morozova

© Braindeed Graphic Design

Olga Morozova | Multimedia Manager

Olga Morozova ist eine talentierte Kommunikationsassistentin im Bereich Multimedia. Mit ihrem Fachwissen und ihrer Kreativität ist sie maßgeblich für die grafischen Arbeiten bei "Made in Austria" verantwortlich. Von der Gestaltung von Postings bis hin zur grafischen Ausarbeitung der Studie, die aus der Umfrage entsteht, bringt sie ihre Fähigkeiten ein, um die Botschaft und Ergebnisse des Projekts visuell ansprechend zu präsentieren.

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Porträt Christoph Tautscher

© FHWien der WKW

Christoph Tautscher, MSc | Research Communications | FHWien der WKW 

Seit Beginn seiner beruflichen Laufbahn in der Automobilindustrie ist Christoph Tautscher dem österreichischen Wirtschaftsstandort verbunden. Als Kommunikationsexperte ist es ihm ein besonderes Anliegen die Erkenntnisse des "Made in Austria IndustriePANELS" für eine digitale und nachhaltige Entwicklung der Produktionsarbeit zu vermitteln. 

https://www.fh-wien.ac.at/forschung/forschung-an-der-fhwien/#team, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster 

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Porträtfoto Eberwein

© familienfotos.at

Georg Eberwein hat Betriebswirtschaftslehre und Politikwissenschaften studiert und war zuvor im IT-Consulting tätig. Heute beschäftigt er sich mit Zukunftsthemen an der Schnittstelle von Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft. Sein Fokus liegt auf der Digitalisierung industrieller Prozesse, dem verantwortungsvollen Einsatz von Künstlicher Intelligenz sowie der Förderung von Forschung und Innovation in der metalltechnischen Industrie.