Zahlreiche Forschungsprojekte haben die Mitarbeiter_innen des Forschungsbereichs für Spurgebundene Verkehrssysteme bereits erfolgreich zu Ende gebracht. Hier finden Sie die prägnanten Informationen zu ausgewählten Projekten. Bei Interesse und für Nachfragen kontaktieren Sie uns gerne per Mail oder telefonisch.
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Analyse von Brandschutz Schmelzeinsätzen

Laufzeit: 09/2006 - 12/2006

Analyse der Entwicklung von Radprofilparametern (AERP), Basisauswertung der Radprofilmessungen (Teil 1)

Laufzeit: 08/2019 - 11/2019

Analyse des Hochwasserrisikos von Eisenbahnstrukturen - Phase 1

Projektziel war es, am Beispiel des Hochwasserrisikos ein methodisches Vorgehen zu entwickeln und in einem Testgebiet zu erproben, mit dem für das gesamte Eisenbahnstreckennetz die Schadensanfälligkeit gegenüber Naturgefahren einheitlich und konsistent bewertet werden kann. Langfristig, d.h. in einer späteren Projektphase, sollte die Methodik auch auf andere Naturgefahrenprozesse (z.B. Lawinen, Hangrutschungen) übertragen werden.

Laufzeit 05/2009 - 09/2009

Analyse des Hochwasserrisikos von Eisenbahnstrukturen - Phase 2 und 3

Ziel der zweiten Projektphase war es, auf Basis aktueller Schadensdaten die Schadensanfälligkeiten von bestimmten Infrastrukturelementen zu analysieren, Schaden bestimmende Faktoren zu identifizieren und typische Maßnahmen zur Reduktion der Schadensanfälligkeit zu erarbeiten.

Laufzeit 10/2009 - 03/2010

ÖV klimafit - Handlungsfelder für einen klimafitten öffentlichen Verkehr in Niederösterreich

Laufzeit: 11/2019 - 08/2020

Maßnahmen zur Aufmerksamkeitskontrolle und -steigerung in Betriebsführungszentralen

(Tages-)Schläfrigkeit stellt bei überwachenden Tätigkeiten ein besonderes Risiko dar. Im Rahmen des Projektes AlertnessControl wurde ein System entwickelt, das den aktuellen Grad der Aufmerksamkeit mittels erprobter Tests in wenigen Minuten misst und eine individualisierte Empfehlung hinsichtlich auszuführender aufmerksamkeitssteigernder Maßnahmen abgibt.

Laufzeit 09/2015 - 02/2017

Mehr Informationen zum Projekt AlertnessControl auf der FFG Website, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Akustische Messungen im Railjet

Laufzeit: 07/2016 - 07/2016

Akustische Messungen mittels Kunstkopf im Railjet

Laufzeit: 12/2016 - 12/2016

Aufgaben und Prozessreform der Obersten Eisenbahnbehörde

Laufzeit: 04/2005 - 10/2005

Aufgaben und Prozessreform der Obersten Eisenbahnbehörde II

Laufzeit: 03/2006 - 03/2007

Betriebssimulation Brenner Basistunnel

Brenner Basistunnel - Optimierungen - Betriebssimulationen

Laufzeit: 12/2016 - 12/2020

Brenner Basistunnel - Optimierungen - Betriebssimulationen - Instandhaltung

Laufzeit: 01/2020 - 12/2020

Brenner Basistunnel Betriebssimulation inklusive ausgewählter Störfallszenarien für geänderte Infrastruktur

Laufzeit: 11/2020 - 10/2021

Bewertung des akustischen Einflusses von Gleisbögen für die Erstellung von Lärmkarten

Im Projekt BEGEL wurden Zusammenhänge zwischen Einflussfaktoren wie Bogenradius, Zugkategorie oder Geschwindigkeit und den Schallemissionen in Gleisbögen untersucht und vorläufige Korrekturfaktoren für die betrachteten Fälle abgeleitet.

Laufzeit 07/2013 - 12/2015

Mehr Informationen zum Projekt BEGEL auf der FFG Website, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

BIM – Datenstruktur für Verkehrsinfrastruktur

Standardisierungsvorschläge wie der IFC Rail bSI SPEC oder der IFC Road bSI SPEC. Die Erarbeitung der Datenstruktur erfolgt durch BIM-, IT- und Experten aus den verschiedenen Fachdisziplinen in der Verkehrsinfrastruktur. Ziel ist daher die Vereinheitlichung des von der Projektphase abhängigen Level of Development (Entwicklungsgrad) von Infrastrukturelementen. Dabei besteht der Level of Development in weiterer Folge aus dem Level of Detail (Detailierungsgrad), dem Level of Information (Informationsgrad) und dem Level of Coordination (Koordinationsgrad). Beim gegenständlichen Projekt wird jedoch aus Ressourcengründen das Hauptaugenmerk auf den Level of Informationen für die Bestellqualität und den Betrieb von Verkehrsinfrastrukturanlagen gelegt. Somit wird bei der Entwicklung der Datenstruktur Wert auf die Geometrie, die hinterlegten Informationen sowie auf die Koordination der verschiedenen Elemente in Abhängigkeit von der Projektphase gelegt.

Laufzeit 06/2017 - 05/2018

Mehr Informationen zum Projekt BIM-VI auf der FFG Website, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Brandversuche Zwenbergtunnel

Laufzeit: 01/2006 - 12/2006

Barrierefreie Flugzeugkabine

Heutige Flugzeugkabinen erfüllen die Anforderungen mobilitätseingeschränkter Personen nur sehr eingeschränkt. Aufgrund diverser nationaler und internationaler Regulierungen (zum Beispiel: European Accessibility Act) ist jedoch zu erwarten, dass analog zur Eisenbahn auch im Flugverkehr in den nächsten Jahren konkrete Maßnahmen in den Flugzeugkabinen zu treffen sind, welche bestmögliche Barrierefreiheit schaffen. Cabin4All zielt darauf ab, Maßnahmen zu konzipieren und zu evaluieren, die für Betroffene einen echten Mehrwert bieten und für Fluglinien dennoch möglichst effizient sind.

Laufzeit 07/2015 - 06/2016

Mehr Informationen zum Projekt Cabin4All unter netwiss, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Kleinguttransport im Personenverkehr

CargoPV hat zum Ziel Maßnahmen zu konzipieren, welche es erlauben, das dichte Netz des öffentlichen Personenverkehrs, insbesondere des hochrangigen Schienenverkehrs, für den Transport von Kleingütern zu nutzen. Final werden die ökonomischen und technischen Chancen von Kleinguttransporten zusammengefasst und in Hinblick einer raschen Umsetzbarkeit bewertet.

Der praktische Nutzen steht für das Projekt-Team vor den akademischen Zielsetzungen der Erforschung eines methodisch und stringent konzipierten Innovationskonzepts zukünftiger Kleingut-Mobilität unter Integration umweltfreundlicher Verkehrsträger des öffentlichen Personenverkehrs auf der Schiene und auch auf der Straße.

Laufzeit 03/2017 - 02/2018

Mehr Informationen zum Projekt CargoPV auf der FFG Website, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Appunterstütze Kommunikation für mobilitätseingeschränkte Personen zur Verbesserung der Zugänglichkeit zur Luftfahrt

Für mobilitätseingeschränkte Personen bestehen vielfältige Zugangsbarrieren zur Luftfahrt, welche insbesondere in der Flugzeugkabine virulent sind. Es ist bekannt, dass es besonders im Bereich der Kommunikation zwischen betroffenen Personen und der Crew in vielfacher Hinsicht für beide Seiten teils große Einschränkungen gibt. Communication4All hat zu Ziel, durch intensive Forschung zu klären, ob es möglich ist, eine Kommunikations-Applikation zu erstellen, die den unterschiedlichen Anforderungen aller mobilitätseingeschränkter Personen gänzlich entspricht und durch alle genutzt werden kann und sowohl für die betroffenen Personen als auch für die Crew entscheidende Erleichterungen im Reiseverlauf bringt.

Laufzeit 09/2017 - 02/2019

Mehr Informationen zum Projekt Communication4All auf der FFG Website, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Betreuung einer Diplomarbeit zum Thema "Modellierung des Fahrgastverhaltens für die Simulation von Fahrgastwechsel bei Metrofahrzeugen"

Laufzeit: 06/2021 - 12/2021

Reisegepäckevaluierung der DB-AG

Laufzeit: 08/2020 - 10/2022

Entwicklung des zukünftigen Schienengüterverkehrs zur Reduktion des Auftretens und der Auswirkungen von Entgleisungen

Innerhalb der zehn Jahre vor 2013 hatten die europäischen Eisenbahnen mehr als 600 Güterzugentgleisungen zu verzeichnen, die über 200 Millionen EUR jährlich an Kosten verursachten. Es gilt, Entgleisungen zu verhindern, um große Verbesserungen in den europäischen Eisenbahnverkehrsdienstleistungen zu verzeichnen. Zuerst müssen jedoch deren Ursachen aufgedeckt werden. Vor diesem Hintergrund soll das EU-finanzierte Projekt D-RAIL, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (Development of the future rail freight system to reduce the occurrences and impact of derailment) Entgleisungen verhindern und deren Folgen eingrenzen. Die Arbeit begann mit einer kritische Betrachtung der Entgleisungen aus jüngster Zeit, deren Ursachen und wahrscheinlichen Indikatoren. Sie umfasste die ökonomischen und sozialen Auswirkungen von Entgleisungen sowie die Bedürfnisse des europäischen Eisenbahnmarkts bis 2050 und berücksichtigte die sich für diesen Zeitraum abzeichnenden Technologien, die bei der Verhinderung von Entgleisungen und Abminderung ihrer Schäden von Nutzen sein könnten. Man führte eine Kosten-Nutzen-Analyse durch, um die ökonomischen Effekte der Durchführung verschiedener Überwachungs- und Schadensminderungsmaßnahmen zu bestimmen. Eine weitere Analyse befasste sich mit den Ursachen, Folgen und potenziellen Präventionsmaßnahmen von Entgleisungen. Überdies ermittelte und bewertete man Schlüsselfaktoren von Entgleisungen. Die Analyse ergab kostenwirksame Lösungen zur Minimierung oder Verhinderung von Entgleisungen und Bereitstellung verbesserter Sicherheitsstufen. Die Projektpartner erkundeten existierende Inspektions- und Überwachungsverfahren für Vorbeugung und Schadensminderung. Man erprobte Überwachungsverfahren und Sicherheitsmaßnahmen, und neuartige innovative Technologien wurden sowohl für Schienen- als auch Güterfahrzeuge vorgeführt und validiert. Das Team betrachtete außerdem, wie man die vorhandenen und sich neu abzeichnenden Überwachungs- und Schadensminderungssysteme in das gesamte Eisenbahnsystem integrieren kann. Die technischen und ökonomischen Bewertungen von D-RAIL zeigten auf, dass Güterzugentgleisungen in Europa und die damit verbundenen Kosten um 8 - 12 % bzw. 10 - 20 % reduziert werden können. Hiervon werden sowohl der Schienenverkehrssektor und seine Interessengruppen sowie die europäische Gesellschaft profitieren. Überdies wird das Projekt zur Förderung der Attraktivität des Schienengüterverkehrs und zur Abschwächung der möglichen negativen Umweltbelastungen beitragen.

Informationsblatt zum Projekt DRail, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Laufzeit 10/2011 - 09/2014

Easy Travel - new mobility concepts in tourism

Zur Förderung nachhaltigen Tourismus werden im Projekt „Easy Travel" innovative Mobilitätsangebote entwickelt, die als Komplettpaket Urlaubern sowohl eine (internationale An-/Abreise als auch Mobilität vor Ort, ohne eigenen PKW ermöglichen. Da der Transport des Reisegepäcks sowie die Angst vor fehlender Mobilität am Urlaubsort für den Großteil der Urlauber bei der Wahl des eigenen PKW als bevorzugtes Verkehrsmittel zur An- und Abreise ausschlaggebend sind, liegt der Fokus insbesondere auf innovativen, integrierten Lösungen zu Gepäcktransport, flexibler Mobilität am Urlaubsort und einfacher Buchung aller Komponenten zur lückenlosen Mobilitätskette in einem Vorgang.

Laufzeit 09/2016 - 07/2018

Mehr Informationen zum Projekt Easy Travel auf der FFG Website, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Betriebssimulation Münchendorf - Obereggendorf inkl. Variantenstudie Umfahrung Ebreichsdorf

Laufzeit: 02/2012 - 01/2013

ECO - Effiziente Prüfung der Konformität im Eisenbahnverkehr

Ein sicherer und effizienter Zugverkehr erfordert eine regelmäßige Kontrolle des rollenden Materials. Viele Unregelmäßigkeiten an Fahrzeugen (z.B. Überladung, Schieflast, Radschäden, ungünstiges Laufverhalten) führen zu Schädigungen des Oberbaus; diese schlagen sich in höheren Instandhaltungskosten nieder. Dieses Projekt demonstriert, wie effizient und somit kostensparend die kontinuierliche Überprüfung des rollenden Materials, auch in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, durchgeführt werden kann.

Laufzeit 06/2011 - 12/2013

Sondierung eines intelligenten Monitoringsystems zur Früherkennung von Eisbildung zur Verhinderung von eisabwurfinduziertem Schotterflug

An Bahnstrecken mit Schotteroberbau kann im Winter unter ungünstigen Bedingungen und bei vorwiegend hohen Geschwindigkeiten Schotterflug auftreten, welcher durch das Abfallen von am Fahrzeug anhaftenden Schnee- oder Eisansammlungen verursacht wird. Vorliegende Sondierung zielt darauf ab, basierend auf der systematischen Analyse bisheriger Vorfälle und den jeweiligen Rahmenbedingungen, die Möglichkeiten für eine Integration eines intelligenten, infrastrukturseitigen Systems zur Erkennung von kritischen Eisbildungen an Schienenfahrzeugen zu untersuchen. Am Ende der Sondierung sollen fundierte Aussagen über die Durchführbarkeit, als auch über effiziente Einsatzmöglichkeiten eines solchen Überwachungssystems vorliegen. Diese bilden die Grundlage für ein anschließendes Vorhaben, welches mittels theoretischer Erforschung von Ursache und Wirkung des Eisabwurfs die Anforderungen an ein solches System spezifiziert, das Messsystem inklusive einer intelligenten Datenauswertung entwickelt, einen Prototypen fertigt und diesen im Feld testet.

Laufzeit 09/2015 - 08/2016

Ermittlung von längenbezogenen Schallleistungspegeln und Eingangsparameter für CNOSSOS-EU

Im vorliegenden Projekt wird anhand von Emissionsmessungen ein Berechnungsverfahren zur näherungsweisen Ermittlung der Schallleistungspegel basierend auf dem 7,5 m Standardmesspunkt nach EN ISO 3095 entwickelt. Für häufig in Österreich verkehrende Fahrzeugkategorien werden Eingangsparameter für das Berechnungsmodell CNOSSOS-EU abgeschätzt. Basierend auf Verifikationsmessungen im Standardmesspunkt und auf theoretischen Betrachtungen werden etwaige, zu optimierende Eingangsparameter identifiziert und mittels eines eigens entwickelten iterativen Verfahrens entsprechend angepasst. Alle Erkenntnisse werden in einem Handbuch zur Ermittlung dieser Parameter strukturiert dargestellt.

Laufzeit 07/2016 - 06/2019

Mehr Informationen zum Projekt ELSEC auf der FFG Website, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Einflüsse auf Schallemissionen in Bögen

In Gleisbögen können erhöhte Schallemissionen in Form von Quietsch- oder Kreischgeräuschen in Abhängigkeit verschiedener Einflussparametern auftreten. Im vorliegenden Projekt werden vor allem die Wirksamkeit einer Schienenkopfkonditionierung, sowie der Einfluss der meteorologischen Bedingungen, der Fahrzeugkategorie und des Radzustand vertiefend untersucht. Um aussagekräftige Ergebnisse zu erlangen, wird mit Hilfe zweier Langzeitmessungen der Schallemission und der Witterungsverhältnisse - jeweils an einem Bogen mit und ohne Konditionierung - und einer automatischen Erkennung von Kurvenkreischen und -quietschen eine umfangreiche Datenbasis erstellt. Mittels statistischer Auswertungen werden Aussagen hinsichtlich der Häufigkeiten des Auftretens von Kurvenkreischen bzw. -quietschen, Abhängigkeiten der betrachteten Einflussparameter und eine Optimierung der Konditionierung abgeleitet.

Laufzeit 08/2015 - 07/2018

Mehr Informationen zum Projekt ESB auf der FFG Website, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Energiesysteme für TunnelThermie - Nachhaltige Infrastruktur für das 21. Jahrhundert

Das Forschungsprojekt "Energiesysteme für Tunnelthermie - Nachhaltige Infrastruktur für das 21. Jahrhundert" hatte eine umfassende Untersuchung der Möglichkeiten der Nutzung geothermischer Energie durch Felsanker (sogenannter "Energieanker") im Tunnelbau zum Ziel.
Nach umfassender Literaturrecherche (Arbeitspaket 1) wurde zunächst ein Prototyp im Labor der Institute für Eisenbahnwesen, Verkehrswirtschaft und Seilbahnen bzw. Grundbau und Bodenmechanik der TU Wien entwickelt. An Hand des Prototypen durchgeführte Messungen erbrachten Werte über das hydraulische Verhalten des Energieankers, an welchem durch seinen relativ geringen Querschnitt große Druckverluste zu erwarten waren (Arbeitspaket 4).
Simultan wurden 2D bzw. 3D-Simulationsberechnungen mit der FE-Software COMSOL Multiphysics (vormals FEMLAB) durchgeführt (Arbeitspaket 2).
Anschließend wurde eine Testanlage in einer Hangsicherung im Rahmen des Bauloses LT 31/32 Klimtgasse des Lainzer Tunnels in Wien errichtet (Arbeitspaket 5).
Die Messwerte aus der Testanlage stimmen mit den Werten aus der Simulationsberechnung weitgehend überein und belegen die Funktionsfähigkeit des Energieankers. Mit den aus der Heizsaison 2006/2007 erhaltenen Daten kann eine spezifische thermische Leistung des Absorberbauteils Energieanker mit 8 - 12 W/m vor Wärmepumpe angenommen werden. Die aus den installierten Energieankern erzielbare Wärmeleistung ist ein wichtiger Parameter für die in Arbeitspaket 3 und in Arbeitspaket 6 simultan zur Prototypenentwicklung durchgeführte Wirtschaftlichkeitsuntersuchung (siehe Kapitel 5.3). Die Wärmeleistung bestimmt, neben den Energiepreisen für Erdöl, Erdgas und elektrische Energie, maßgeblich die Amortisationsdauer einer Tunnelthermie-Anlage.

Beginnend mit Anfang April 2006 liefen in der Anlage 20 Stück R51-Energieanker im Testbetrieb. Messdaten zur Temperaturentwicklung im Untergrund sowie die Energiekennzahlen des Systems werden in regelmäßigen Abständen mittels drahtloser Datenübertragung an die TU Wien übermittelt und dort ausgewertet. Die 20 ebenfalls eingebauten und größtenteils funktionsfähigen Energieanker vom Typ R32 mussten jedoch auf Grund des für die Baustelleneinrichtung benötigten Lagerplatzes für die Tunnelbaustelle wieder entfernt werden. Mit Oktober 2006 konnte der einzige verbleibende, noch funktionsfähige R32-Anker, der bis dahin noch nicht angeschlossen war, in den Testbetrieb gehen. Die Ergebnisse der Testanlage belegen, dass mit Hilfe des Energieankers eine ausreichende Energieextraktion aus dem Boden möglich ist. Bis zur Entwicklung eines serienreifen Produktes ist jedoch noch eine Reihe von Produktverbesserungen notwendig, um das System für den Einsatz an einer Tunnelbaustelle vorzubereiten.

Laufzeit 01/2005 - 06/2009

Schalltechnische Untersuchung des Fahrkomforts mittels Kunstkopfmessungen und psychoakustischer Analyse im Rahmen der Innovationsfahrten 2012 (NBS Wien - St. Pölten)

Laufzeit 02/2012 - 12/2012

Future Secure and Accessible Rail Stations

Bahnhöfe werden immer komplexer, einige sind Umsteigebahnhöfe und in einigen Fällen auch Einkaufszentren und soziale Einrichtungen. Das Projekt FAIR Stations zielte darauf ab, Lösungen für einen verbesserten Benutzerfluss innerhalb des Bahnhofs und an der Schnittstelle zwischen Bahnsteig und Zug zu entwickeln. Dabei werden die Kundenzufriedenheit und die Sicherheit in den Mittelpunkt der Bahnhofsgestaltung gestellt, wobei die Bedürfnisse von Personen mit eingeschränkter Mobilität besonders berücksichtigt werden. Die künftige Gestaltung von Bahnhöfen wird sich auf drei Säulen stützen: Gestaltung für Sicherheit, Gestaltung für Verkehrsüberlastung und Gestaltung für Zugänglichkeit. Zu den anzuwendenden Instrumenten gehören:- Bewertung der Nutzerbedürfnisse- Modellierung der Nutzerströme- Algorithmus für die Gestaltung von Bahnhöfen, der die Fahrgastströme im Hinblick auf bestehende und neu entstehende betriebliche Anforderungen wie Sicherheit, Gepäckabfertigung und Zugänglichkeit optimiert-technischer Entwurf eines Zuges und/oder eines bahnsteigbasierten Mechanismus zur Erleichterung des selbständigen Ein- und Aussteigens von Personen mit eingeschränkter Mobilität unter Verwendung von Sensoren/Detektionssystemen. Die wichtigsten zu berücksichtigenden Gestaltungsfaktoren sind Sicherheit, Schutz, Gepäckabfertigung, Fahrkartenverkauf, Gestaltung der Zugänglichkeit, Information und Beschilderung sowie Klimatologie. Die entwickelten KPIs werden zur Bewertung und Validierung der Designlösungen verwendet. Da die Sicherheit eine der größten Herausforderungen darstellt, wird der Bahnhofsentwurfsprozess eine Unterroutine zur Risikobewertung enthalten. Im Rahmen der Demonstration wurden experimentelle und In-situ-Tests durchgeführt. Darüber hinaus wurde ein 3D-Demonstrator für virtuelle Realität entwickelt werden. Die Ergebnisse des Projekts wurden mit den S2R-Projekten S2R-CFM-IP3-01-2017 und S2R-CFM-IP1-01-2017 abgestimmt. Das Projektkonsortium besteht aus akademischen Einrichtungen, Bahnbetreibern, Infrastrukturbetreibern, kleinen und mittleren Ingenieurbüros, Architekturbüros und Interessenvertretern der Fahrgäste.

Laufzeit 09/2017 - 12/2019

Nutzeroptimierte Schienenfahrzeuge

Die Nutzbarkeit der Reisezeit in der Bahn ist, im Vergleich zu den meisten anderen Verkehrsträgern, ein wesentlicher Vorteil. Um das Verkehrsmittelwahlverhalten zugunsten des nachhaltigen Verkehrsträgers Bahn zu verändern, ist es aber notwendig, Maßnahmen zu setzen und Fahrzeugkonzepte anzubieten, welche tatsächlich die optimale Nutzung der Reisezeit erlauben. Langfristiges Ziel des Projektes FLEXICOACH ist es, ein standardisiertes, aber trotzdem flexibles und individualisierbares Innenraumkonzept für Reisezugwaggons zu entwerfen, welches allen Reisenden die bestmögliche Nutzung der Reisezeit in Abhängigkeit der persönlichen Bedürfnisse erlaubt.

Laufzeit 06/2012 - 05/2013

Forschungswettbewerb Barrierefreiheit

Laufzeit 03/2006 - 01/2007

Forschungswettbewerb Umwelt und Bahn

Laufzeit 01/2009 - 11/2009

Geothermiepotenzial Österreich

Im Rahmen der Studie GEO-Pot wurde ein flächendeckendes Rasterzellenmodell im Maßstab 1:500.000 erarbeitet, das aufgrund der Verknüpfung von geowissenschaftlichen Basisdaten, technischen Modellen und raumplanerischen Kennwerten eine generalisierte Prognose zum oberflächennahen, geothermischen Potenzial Österreichs liefert. Die Grundlage des Rasterzellenmodells bildet ein raumplanerisches Modell, welches potenzielle Nutzungs- und Ausschlussflächen eingrenzt. Den dadurch bekannten und soweit geothermisch nutzbaren Flächen wurde ein generalisiertes Untergrundmodell zugewiesen, das die Berechnung der potenziellen technischen Entzugsleistung mithilfe der Simulation auf Grundlage von Referenzgewinnungsanlagen (Tiefensonde, Flachkollektor) ermöglicht hat. Die Bestimmung des geothermischen Potenzials (technisches Potenzial, Deckungspotenzial) konnte in Kombination mit der erhobenen Bedarfssituation, sprich der Identifizierung des ortsbezogenen Heizwärmebedarfs bezogen auf siedlungsstrukturelle Einheiten, durchgeführt werden. Hierzu wurden aufgrund bautechnischer und standortbezogener Gebäudedaten Gebäudetypen definiert, denen unter Annahme einer Sanierung Heizwärmebedarfswerte zugewiesen wurden.

Laufzeit 06/2008 - 03/2011

Gepäcklogistiksystem zur Unterstützung der nachhaltigen, aktiven und gleichberechtigten Mobilität

Gepäck ist einer der Hauptgründe, weshalb bei Reisen sowie in der Alltagsmobilität (zB beim Einkaufen) vorrangig auf den eigenen Pkw zurückgegriffen wird. Um aktive und nachhaltige Mobilitätsformen in ausreichendem Maße zu fördern, ist es unumgänglich, innovative GepäckLogistiksysteme zu entwickeln, welche den Gepäcktransport vom Personenverkehr entkoppeln. Es muss das Ziel sein, den Kofferraum des Autos vollwertig zu ersetzen (im Hinblick auf Flexibilität, Bequemlichkeit, Kapazität etc.), weshalb als Pedant zum Öffentlichen Personenverkehr ein „Öffentlicher Güterverkehr“ etabliert werden muss. Da ein effizient und v.a. kundInnengerechtes System zum entkoppelten Gepäcktransport außerordentlich komplex ist, werden in einem ersten Schritt im Sondierungsprojekt Gepäcklos alle sinnvollen, möglichen aber auch zukünftig denkbaren Möglichkeiten und die entsprechenden Herausforderungen umfangreich erhoben und dargestellt, um in Folgeprojekten zielgerichtet ein effizientes System zu entwickeln.

Laufzeit 03/2014 - 02/2015

Mehr Informationen zum Projekt Gepäcklos auf auf der FFG Website, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Glasklare Lärmschutzwände - Auswirkung auf die Schallausbreitung

Lärmschutzwände (LSWs) können helfen, die Lärmbelastungen von Anrainern an Bahnstrecken zu senken. Aufgrund der großen schallreflektierenden, senkrechten Flächen bei Zügen können sich im Falle von schallharten Wandoberflächen Mehrfachreflexionen ausbilden, welche die Wirkung der Wände verringern würden. Zur Vermeidung dieses Effekts werden Lärmschutzwände an der gleiszugewandten Oberfläche meist aus hochabsorbierendem Material (z. B. Holzporenbeton oder Mineralwolle in Metallkassetten) hergestellt. Zur Reduktion der optischen Barrierewirkung eignet sich die Integration transparenter Wandelemente, jedoch weisen diese Elemente typischerweise schallharte (schallreflektierende) Oberflächen auf.
Ziel des Projektes GLAS ist die Wirkung von Lärmschutzwänden bei Verwendung transparenter/reflektierender Elemente mittels umfangreicher Berechnungen zu untersuchen und die Berechnungen mit Messungen abzusichern. Darauf aufbauend soll ein Vorschlag für ein vereinfachtes, praxistaugliches Berechnungsmodell erarbeitet werden, welches in der aktuellen Immissionsprognoserechnung berücksichtigt werden kann.
Im Detail wird die 2.5D-Randelementmethode verwendet, um die Wirkung reflektierender LSW-Elemente im Bahnverkehr bei variierenden Rahmenbedingungen wie der Anordnung und dem Flächenanteil der reflektierenden Elemente, des Abstandes zwischen Gleis und Lärmschutzwand, der Geometrie des Wagenkastens, etc. systematisch zu erfassen. Die Ergebnisse des Berechnungsmodells werden mit umfangreichen akustischen Messungen nahe der Beugekante einer mit reflektierenden Elementen ausgestatteten Wand (3 verschiedene Wandkonfigurationen, sowie eine hochabsorbierende Wand), wie auch an entfernteren Immissionspositionen bei normalem Zugbetrieb validiert.
Die Ergebnisse dieser Wirkungsanalysen werden bestehenden Normen und Richtlinien gegenüber gestellt, und Möglichkeiten erarbeitet, die ermittelte Wirkung darin ent-sprechend abzubilden. Zum einen stehen dabei produktbezogene Normen bzw. tech-nische Spezifikationen wie die DIN EN 1793 und die ONR CEN/TS 16272 im Fokus, welche die Bestimmung der Absorption/Reflektion der LSW, aber auch die Bestimmung der Einfügungsdämpfung und der Quantifizierung der Beugekante behandeln. Zum anderen wird – da vermutlich in diesen Normen nur begrenzte Möglichkeiten für die Abbildung der Wirkung bei verschiedenen Rahmenbedingungen bestehen – die Prognoserechnung gemäß der derzeit gültigen Rechenrichtlinien ON-Regel 305011 bzw. ÖNORM ISO 9613-2 wie auch die nationalen Umsetzungen der zukünftig EU-Richtlinie 2015/996 (CNOSSOS-EU) betrachtet. Insbesondere die Methoden dieser EU-Richtlinie und der daraus abgeleiteten Schallausbreitungsberechnung ÖAL 28, wie beispielweise die Retrodiffraktion, sollen auf ihre Eignung geprüft werden.
Das Projekt GLAS soll damit zur Verbesserung der Immissionsprognose bei Verwendung transparenter Wandelemente dienen und eine effizientere Dimensionierung von Lärmschutzmaßnahmen erlauben. Neben den Erweiterungsvorschlägen im Hinblick auf die Normgebung wird durch die Variationsanalyse als weiteres zentrales Ergebnis des Projekts ein gesteigertes Verständnis über Wirkungsweisen und Einflussgrößen bei Lärmschutzwänden mit reflektierenden Elementen generiert. Unter anderem erlaubt dies Aussagen darüber zu treffen, wann welche Einflussgrößen für die Prognoserechnungen relevant sind. Darüber hinaus können dadurch bei der Planung von Lärmschutzwänden die Rahmenbedingungen dahingehend gestaltet werden, dass eine in Bezug auf Immissionsschutz und Barrierewirkung optimierte Lösung erzielt wird.

Laufzeit 08/2019 - 07/2022

Mehr Informationen zum Projekt GLAS auf der FFG Website, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Potenzialanalyse Schienenschleifen für Rillenschienen

Laufzeit 01/2017 - 11/2017

Grüngleis

Mangels eines Regelwerks von zu erfüllenden Umweltkriterien gestaltet sich die Bauausschreibung von Eisenbahninfrastrukturprojekten oft schwierig. Im Projekt werden Indikatoren zur Bewertung der Auswirkungen auf die Umwelt erarbeitet und anhand der Realisierung eines neuartigen Grüngleises auf einem Abschnitt der Verlängerung der Straßenbahnlinie 26 einem ersten Praxistest unterzogen.

Mehr Informationen zum Projekt Grüngleis unter fcp.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Plausibilitätsprüfung der Bieterangebote zur Vergabe einer Dienstleistungskonzession im Busverkehr in der Region Gurktal

Laufzeit 01/2018 - 02/2018

Kleinguttransport unter Nutzung aktiver und nachhaltiger Mobilitätsformen

GuZuFuß hat zum Ziel, ohnehin vorhandene, aktive und nachhaltige Personen-Mobilität für Gütertransporte in Städten zu nutzen. Das System ist eine Schnittstelle zwischen Personen, die unterwegs sind und KundInnen (private oder Firmen), die Kleingüter zu versenden haben. Es werden Botendienste und in Kooperation mit Logistikdienstleistern Transportleistungen der ersten und letzten Meile durchgeführt, wobei die Flexibilisierung der Abhol- und Zustellmöglichkeiten zu einer spürbaren Attraktivitätssteigerung führt.

Laufzeit 07/2015 - 06/2016

Mehr Informationen zum Projekt GutZuFuß auf der FFG Website, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Erstellung einer netzweiten Betriebssimulation für die Güterbim-Kooperation

Laufzeit 09/2005 - 10/2006

Handbuch Inspektion und Instandhaltung

Laufzeit 11/2007 - 06/2009

Zustandsbewertung des Grazer Straßenbahn-Schienennetzes

Laufzeit 11/2018 - 12/2018

Headway Analysis 3 Airports seamless connection by High Speed Rail in Thailand

Laufzeit 10/2018 - 12/2020

Hochwasserforschung Eisenbahn

Laufzeit 12/2005 - 06/2009

Hochwasserwarnsystem

Entwicklung eines Hochwasserwarnsystems für Eisenbahnstrecken

Laufzeit 01/2006 - 06/2006

Infrastrukturmaßnahmen historische Semmeringbahn

Laufzeit 10/2017 - 04/2018

Umweltmanagementstrategien für die europäische Eisenbahninfrastruktur

Das EU-finanzierte Infraguider-Projekt ("Infrastructure Guidelines for Environmental Railway Performance") beschreibt verschiedene ökologische Aspekte der Eisenbahninfrastruktur in Europa. Es identifiziert einen gemeinsamen Ansatz zur Harmonisierung der Materialbeschaffung basierend auf diesen Aspekten und berücksichtigt die physikalischen, betrieblichen und verwaltungstechnischen Dimensionen dieses Systems. Das Projekt Infraguider identifiziert daher die ökologische Bedeutung von Materialien, die in Eisenbahninfrastruktursystemen verwendet werden, und berücksichtigt auch eine Systemanalyse, Materialflussanalysen und die Abfallbeseitigung. Das Projekt stellt eine Reihe von ökologischen Leistungsindikatoren als einen Entwurf einer europäischen Umweltrichtlinie zusammen. Es konzentriert sich auf fünf umweltbedingte strategische Funktionen von Infrastruktureinrichtungen, die den Aufsichtsrat, die Planung und Umsetzung von Projekten, den Infrastrukturbetrieb, Vertragsnehmer und die Vergabe umfassen. Während des Projekts erfolgte eine Analyse des Umweltmanagements der Eisenbahninfrastrukturen gemäß ISO 14001. Es erfolgte eine Evaluierung des Materialflusses der Eisenbahninfrastruktur im Rahmen von Materialflussanalysen und eine Untersuchung der Materialbeschaffung im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Umwelt und bezüglich des Lebenszyklus. Ökobilanzen und eine umweltfreundliche Beschaffung sind für das Umweltmanagement der Eisenbahn wichtig, da sie unerwünschte Materialzuflüsse reduzieren, den Fokus auf umweltfreundliche Grundmaterialien lenken und Materialansammlungen innerhalb der Infrastrukturen kontrollieren. Insgesamt konnte das Infraguider-Projekt deutliche Fortschritte bei der Entwicklung von Systemmodellen sowie von Werkzeugen und Methoden zur Bewertung des Umwelteinflusses machen. Das Projekt hat anhand von Materialflussmodellen auch beschrieben, wie wichtige Materialien und Substanzen in die Eisenbahn-Infrastruktur einfließen und als Abfallstoffe oder Emissionen in die Luft, den Boden oder das Wasser gelangen. Letztendlich wird erwartet, dass wichtige Empfehlungen aus diesem Projekt hervorgehen, welche die Eisenbahnindustrie umweltfreundlicher machen, insbesondere bezüglich der Ökobilanz von Materialien und der Beschaffung.

Informationsblatt zum Projekt INFRAGUIDER, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Laufzeit 01/2009 - 12/2010

Fachliche Unterstützung bei der Bearbeitung von Interoperabilitätsthemen

Laufzeit 12/2018 - 06/2023

Ionicrail

Schienenkopfkonditionierung mittels ionischer Flüssigkeiten

Laufzeit 03/2009 - 02/2011

Auswertung akustischer Messungen mittels Kunstkopf im Railjet bei Messfahrten im Gotthardbasistunnel

Laufzeit 12/2017 - 06/2018

Konfliktmeldesystem für Eisenbahn-Tunnel

Entwicklung eines Konfliktmeldesystems für Eisenbahn-Tunnel

Laufzeit 10/2004 - 12/2007

Lärmarme Rumpelstreifen

Rumpelstreifen weisen zwar eine positive Wirkung auf die Verkehrssicherheit auf, jedoch ist die Anwendung wegen der erhöhten Lärmbelastung bei Überfahrung im Nahbereich bebauter Gebiete problematisch. Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist es, ein neues Muster für Rumpelstreifen zu entwickeln, welches eine vergleichbare aufmerksamkeitserregende Wirkung für den Fahrer aufweist und zugleich den Lärm in der Umgebung mindert. Im Detail wird eine Teststrecke mit unterschiedlichen Fräsmustern erstellt. Mittels binauralen und konventionellen Messungen der Schallemissionen und des Fahrzeuginnengeräusches, sowie mittels Messung der Vibrationen im Fahrzeug, soll ein numerisches Modell entwickelt und kalibriert werden. Mit diesem Modell und anhand von Wahrnehmungstests im Labor werden optimierte Rumpelstreifen entwickelt und anschließend zwei davon in der Praxis getestet.

Laufzeit 06/2015 - 11/2017

Mehr Informationen zum Projekt LARS auf der FFG Website, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Barrierefreie Flugzeugtoilette

Die Benutzung von Flugzeugtoiletten ist für viele mobilitätseingeschränkte Personen oft nur sehr eingeschränkt

oder gar nicht möglich. Im Kurz- und Mittelstreckenverkehr sind Flugzeugtoiletten im Regelfall nicht barrierefrei, da zugunsten einer möglichst hohen Sitzplatzanzahl der Platz für Toiletten sehr limitiert ist. In Großraumflugzeugen gibt es zwar als barrierefrei bezeichnete Toiletten, die de facto die Anforderungen im Sinne des Universal-Designs allerdings nicht vollumfänglich erfüllen.

Lavatory4All zielt darauf, durch intensive Forschung nach Lösungen für barrierefreie Flugzeugtoiletten zu streben, die sowohl die Anforderungen betroffener Personen erfüllen und auch für die Airlines hinsichtlich der Dimensionen akzeptabel sind.

Laufzeit 09/2017 - 12/2019

Mehr Informationen zum Projekt Lavatory4All auf der FFG Website, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Tür-zu-Tür Mobilitätshelfer

Mobilitätseingeschränkte Personen benötigen, je nach vorhandener Mobilitätseinschränkung, spezifische Hilfestellungen im Rahmen der Alltagsmobilität und bei Reisen. Ziel des Projektes Mobihelfer ist es, ein konkretes Dienstleistungspaket für mobilitätseingeschränkte Personen zu entwickeln, welche die Tür-zu-Tür-Mobilität entscheidend erleichtert oder erst ermöglicht.

Laufzeit 03/2012 - 08/2014

Mobilitätsbegleiter zur Unterstützung der gleichberechtigten Mobilität speziell für Nicht-Routine-Wegen

Personen mit Mobilitätseinschränkungen sind im Rahmen Ihrer Alltagsmobilität auch aufgrund diverser Unterstützungsmaßnahmen im Regelfall gut organisiert. Abseits alltäglicher und „routinierter“ Wege treten jedoch häufig Schwierigkeiten auf, die die Mobilität erschweren oder verunmöglichen. MobiHelfer II hat zum Ziel, ein System zu entwickeln, in dem mit Hilfe moderner und durch möglichst alle betroffenen Personen nutzbare Kommunikationstechnologien persönliche Hilfe in einschränkenden Situationen organisiert werden kann. Durch dieses System soll ein Großteil der mobilitätseingeschränkten Personen auch abseits täglicher Routinen eigenständig mobil sein können.

Laufzeit 09/2016 - 08/2018

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Konzeption eines multisensuellen Fahrzeuges zur geschlechtsspezifischen Optimierung des subjektiv empfundenen Komforts

Ziel des Projektes war die Erstellung eines Anforderungskataloges für eine allgemeine Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Nahverkehrs mit besonderem Fokus auf eine gendergerechte Gestaltung von Schienenfahrzeugen im Personenverkehr.

Laufzeit 03/2016 - 02/2018

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Optimierung von Dispositionsprozessen mit anwendbaren Lösungen

Optimierung von Dispositionsprozessen mit anwendbaren Lösungen

Laufzeit 11/2007 - 06/2009

Psychoakustische Analyse auffälliger Bogengeräusche

Bogengeräusche stechen aufgrund ihrer hochfrequenten, oft tonalen oder auch transienten, breitbandigen Charakteristik aus dem üblichen Vorbeifahrtsgeräusch in Bögen hervor. Umfangreiche Studien haben die Einflussfaktoren auf die Auftrittshäufigkeiten, die spektrale Zusammensetzung, die automatisierte Detektion und den Einfluss auf den gesamten Vorbeifahrtspegel von Bogengeräuschen untersucht. Deutlich weniger ist jedoch über die Veränderung der Belästigungswirkung durch Bogengeräusche bekannt. Die vorliegende Studie untersucht daher Emissionsparameter mittels einer Messkampagne und eines Wahrnehmungstests im Labor. Der Wahrnehmungstest soll dazu dienen, sowohl die wesentlichen akustischen und psychoakustischen Deskriptoren für die Lästigkeit von Bogengeräuschen zu identifizieren, als auch in der Praxis anwendbare Korrekturfaktoren, welche die Belästigungswirkung abbilden sollen, abzuleiten.

Laufzeit 09/2017 - 08/2021

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Psychoakustische Analyse von schienenverkehrsinduzierten Schallimmissionen

Der A-bewertete Schalldruckpegel wird häufig als Beurteilungsgröße für Geräuschsituationen herangezogen (Normen, Vorschriften, etc.), jedoch spiegelt dieser Pegel die subjektive Wahrnehmung im Allgemeinen nur bedingt wieder. Das vorliegende Projekt hat daher zum Ziel, hinsichtlich verschiedener, schienenfahrzeuginduzierter Schallimmissionen das Lärmempfinden von Menschen genauer zu untersuchen. Im Kern des Projekts wird im Hinblick auf Lärmschutzmaßnahmen der Frage nachgegangen, welche Pegelminderungen als leiser oder als angenehmer wahrgenommen werden. Zu diesem Zweck sollen mit binauraler Mess- und Wiedergabetechnik charakteristische Geräuschsituationen erfasst, manipuliert und durch Probanden im Rahmen von Hörversuchen bewertet werden. Eine statistische Auswertung der subjektiven Beurteilung und ein Vergleich mit Schalldruckpegeln, sowie mit psychoakustischen Parametern erlaubt es Lärmschutzmaßnahmen zukünftig besser beurteilen zu können.

Laufzeit 06/2013 - 11/2014

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Potentiale Energiesparender Fahrweisen im S-Bahn-Verkehr

Im Projekt PEFIS (Potentiale Energiesparender Fahrweisen im S-Bahn-Verkehr) wurden Überlegungen angestellt, inwiefern durch Detektion der Fahrgastströme bzw. des Fahrgastaufkommens an den Bahnsteigen in Kombination mit dem Wissen des Fahrzeuglayouts und dessen Wirkung auf den Fahrgastfluss die Haltezeit für die jeweils folgende Station ermittelt werden kann. Nutzen dieser Erkenntnis ist, dass Züge in den Haltstellen nicht mehr auf den genauen Abfahrtszeitpunkt warten und somit Stehzeit vergeuden, sondern erst zu jener Zeit in der Haltstelle ankommen, die nach Durchführung des Fahrgastwechsels eine pünktliche Abfahrt erlaubt. Durch diese Vorgehensweise ist es möglich, die gefahrene Geschwindigkeit auf der Strecke anzupassen und durch eine mögliche geringere Geschwindigkeit, Energie zu sparen.

Laufzeit 03/2007 - 09/2009

öffentlicher Verkehr - Barrierefreiheit für alle

Ziel des EU-Forschungsprojekts war die Entwicklung einer fahrzeuggebundenen, international einsetzbaren und leicht nachrüstbaren Einstiegshilfe für bestehende Reisezugwagen, die bei jeder Bahnsteighöhe für möglichst viele Nutzer idealerweise selbständig genutzt werden kann.

Laufzeit 09/2009 - 11/2012

Accessible Rail Vehicles - Development For Overseas

Ziel des Projekts RailAccess4Overseas war es, eine Machbarkeitsstudie zur Nachrüstung eines Rollstuhllifts in bestehende kanadische Schienenfahrzeuge zu erstellen und spezifische Anforderungen und Umsetzungspläne für die Entwicklung und Installation solcher Aufzüge zu entwickeln.

Laufzeit 10/2016 - 10/2017

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B (SARC) Sino-Austrian Research Center for Railway Engineering and Environmental Protection

Laufzeit 06/2012 - 07/2013

smartBOX - Kleingutmobilität 2.0

Das Projekt smartBOX will die wachsenden Transportbedürfnisse im Bereich der Gütermobilität bei gleichzeitiger Ressourcenverknappung durch die Konzeption eines intelligenten und ganzheitlichen Lösungsansatzes revolutionieren. Visionäre Mechanismen der autonomen Verkehrsoptimierung gepaart mit branchenübergreifenden Transport- und Servicemodellen sowie der Entwicklung intelligenter Behälter-, Transport-, Informations- und Kommunikations-Technologien lösen unter Nutzung des Internets und neuer Pool-Geschäftsmodelle die Herausforderungen der wachsenden Kleingütermobilität, steigern die Lebensqualität und schonen die Umwelt.

Laufzeit 09/2014 - 08/2016

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Sicherheitsrelevante Überwachungs-Parameter im System Bahn

Im Rahmen des geförderten Projekts „Sicherheitsrelevante Ueberwachungs-Parameter im System Bahn“ wurden, ausgehend von den technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, bestehende Systemansätze und solche im Entwicklungsstadium fahrweg- und fahrzeugseitig untersucht und bewertet. Fahrwegseitig wurden z.B. Checkpointsysteme, ARGOS und Heißläuferortungsanlagen und deren Vernetzung betrachtet. Fahrzeugseitig wurden einerseits herkömmliche GPS Ortungssysteme (die für sich gesehen noch keine Sicherheitsrelevanz haben, außer den Kollisionsschutz), sowie darauf aufbauende innovative Sensorsysteme zur Wagenüberwachung dargestellt. Im Zusammenspiel von Fahrweg und Betrieb wurden auch solche Systeme untersucht, die auf beide Systemteile zurückgreifen. Dies sind zumeist traktionsgebundene Kommunikationssysteme, die sich mit infrastrukturseitigen Basisstationen (z.B. Checkpoints) ergänzen. Die Relevanz und Zusammenhänge im System Bahn wurden in einer umfangreichen Interviewreihe mit Vertretern aller Teilbereiche des System Bahn erörtert.

Die umfangreiche Erfassung technischer Applikationen und Systeme sowie die Prozesszusammenhänge von Ursachen und Auswirkungen stellte die Basis für die Erstellung einer Ursachen-Wirkungsmatrix dar. Diese Matrix kann als Basis für die Implementierung von sicherheitsrelevanten Systemen gesehen werden. Weiters stellt sie sehr komplexe Zusammenhänge in übersichtlicher Form dar. Für einige der aufgezeigten Fehlzustände gibt es bereits technische Lösungen zur Überwachung (zu finden im ersten Teil dieser Arbeit), andere müssen erst entwickelt werden. Um eine System-Bahn-weite Gewichtung dieser Entwicklungen vornehmen zu können, kann die Matrix herangezogen werden.

Schlussendlich wurden die wichtigsten Erkenntnisse in Handlungsempfehlungen gegossen. Diese sollen einerseits dem bmvit und der FFG und andererseits den Eisenbahnverkehrsunternehmen und Infrastrukturbetreibern als Initiator für zukünftige Entscheidungen dienen.

Laufzeit 11/2007 - 06/2009

gefördert als Grundlagen- und Machbarkeitsstudie im Rahmen des Programms „Innovatives System Bahn (ISB)“ der FFG und des bmvit

Antragsteller / Konsortialleiter: ABC Consulting

Projektpartner:

  • Institut für Eisenbahnwesen, Verkehrswirtschaft und Seilbahnen der Technischen Universität Wien
  • Rail Cargo Austria AG
  • ÖBB-Infrastruktur Betrieb AG

systemische Bahnlärmbekämpfung

sysBahnLärm fasst Maßnahmen an der Quelle zur Bahnlärmbekämpfung in einem An­wenderhandbuch zusammen und bewertet sie hinsichtlich Wirksamkeit, Kost-Nutzen-Ver­hältnis und Kompatibilität mit anderen eisenbahntechnischen Anforderungen (z.B. Sicher­heit, Oberbauqualität). Betreiber und (finanzierende) Verwaltung erhalten damit eine fundierte Ent­scheidungsgrundlage zur systemischen Beurteilung von Schallschutzmaßnahmen.

Laufzeit 03/2009 - 02/2011

Mehr Informationen zum Projekt sysBahnLärm unter oebb.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Multifunktionaler Hub-Zubringer auf der Schiene

Kurzstreckenflüge als Hub-Zubringer sind ökologisch bedenklich und oft unwirtschaftlich, weshalb es unterschiedliche Ansätze zur deren Einstellung gibt. Z.B. bestehen zahlreiche Kooperationen zwischen Fluglinien und Bahnen, welche jedoch oft nicht ausreichend attraktiv sind um das volle Potential zu nutzen. Aus Airlinesicht besteht deshalb die Sorge, Passagiere zu verlieren, wenn das eigene internationale Netz nicht durch lokale Zubringerflüge über die eigenen Hubs mit der Region verbunden ist. TerminalAufSchiene hat zum Ziel, einen bahnbasierten Hub-Zubringerverkehr zu konzipieren, der durch die Verlagerung der teilweise zeitintensiven, am Flughafen zu setzenden Tätigkeiten in den Zug, wie z.B. die Gepäckabgabe, einen deutlichen Attraktivitätsschub erzeugt, der es auch Airlines erlaubt, ohne Sorge vor Passagierverlusten, Zubringerflüge zu ersetzen.

Laufzeit 07/2016 - 06/2017

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Möglichkeiten für einen Gepäck-Drop-Off im Hub-Zubringerzug zur Attraktivierung von AIRail-Kooperationen

Kurzstreckenflüge als Hub-Zubringer sind ökologisch bedenklich und oft unwirtschaftlich, weshalb es unterschiedliche Ansätze zur deren Einstellung gibt. Z.B. bestehen Kooperationen zwischen Fluglinien und Bahnen, welche jedoch oft nicht ausreichend attraktiv sind um das volle Potential zu nutzen. Aus Airlinesicht besteht deshalb die Sorge, Passagiere zu verlieren, wenn das eigene internationale Netz nicht durch lokale Zubringerflüge über die eigenen Hubs mit der Region verbunden ist. TerminalAufSchiene2 hat zum Ziel, einen bahnbasierten Hub-Zubringerverkehr zu konzipieren, der durch die Verlagerung der Gepäckabgabe in den Zug und damit verbunden durch eine Reduktion der Minimum Connecting Time einen deutlichen Attraktivitätsschub erzeugt, der es auch Airlines erlaubt, ohne Sorge vor Passagierverlusten, Zubringerflüge zu ersetzen.

Laufzeit 07/2018 - 02/2020

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TUSI: Der intelligente Eisenbahntunnel

Sicherheit im Eisenbahnverkehr ist ein kostbares Gut. Der Begriff Sicherheit ist von subjektiver Wahrnehmung geprägt. Die Verpflichtung und Verantwortung eines Infrastrukturbetreibers besteht unter anderem darin, zumindest den jeweiligen Stand der Technik im Bereich sicherheitserhöhender Maßnahmen anzuwenden bzw. zur Verfügung zu stellen. Durch die Umstrukturierung der ÖBB und die dabei geforderte Senkung der Personalkosten auch durch Personaleinsparungen bekommen Automatisierung und Rationalisierung einen immer höheren Stellenwert. Die automatische Zugszustandsüberwachung und Integration in bestehende und zukünftige Eisenbahnsicherungssysteme ist zentraler Gegenstand dieses Projekts. Daten über den Zugszustand vor und im Tunnel sollen erfasst und in die Eisenbahnsicherungssysteme eingespeist werden. Dadurch sollen vor allem Unfälle und Schäden durch Entgleisung vor und im Tunnel vermieden werden. Im Falle eines Unfalles ist die Einfahrt eines weiteren Zuges in den Tunnel zu verhindern, sind Fluchtwege anzuzeigen, ist der Verkehr im benachbarten Straßentunnel zu stoppen und sind Sicherheitskräfte und die betriebsführende Stelle zu informieren. Weiters ist die Brandrauchentlüftung in Abhängigkeit von der Zufahrtsrichtung und dem Vordringen der Einsatzkräfte zu steuern. Ziel des Projektes ist die Installation einer Pilot- und Demonstrationsanlage am Arlbergtunnel. Dieser ist durch den parallel verlaufenden Straßentunnel für diesen Zweck besonders gut geeignet, die Steuerung des Straßenverkehrs im Katastrophenfall wird in das Projekt miteinbezogen. Die zu entwickelnde Anlage wird in die bestehenden Sicherungssysteme im Eisenbahnverkehr integriert. Die künftige Zentralisierung der Betriebsführung im Eisenbahnverkehr und die damit verbundene Errichtung einer Betriebsführungszentrale für Westösterreich in Innsbruck begünstigen die Umsetzung des Projekts. Das Forschungsprojekt steht in engem Zusammenhang mit dem Projekt "Checkpoint: Branderkennung und Entgleisungsdetektion", das unter dem gleichen Punkt eingereicht wird.

Laufzeit 09/2004 - 12/2006

TUSI 2 - Der intelligente Eisenbahntunnel

Brände verursachen aufgrund der Rauchentwicklung und der hohen Temperaturen besonders in Tunnels Probleme hinsichtlich der Bekämpfung und der enormen Folgeschäden. Faseroptische Brandmelder eignen sich besonders für die Umweltbedingungen in einem Eisenbahntunnel, da andere Systeme bei Staubaufwirbelungen, elektromagnetischen bzw. elektrischen Feldern oder in Folge von Verschmutzung versagen. Im Speziellen wurde im Projekt „Tunnelsicherheit – Der intelligente Eisenbahntunnel“ (TUSI (IT-ET) 2) das faseroptische Sensorsystem „FibroLaser II“ bei verschiedenen Versuchen getestet. So wurden realistische Fälle des Regelbetriebs nachgestellt, bei denen von Triebfahrzeugen verhältnismäßig viel Wärmeenergie abgegeben wird. Diese Fälle stellen für das Fibrolaser-System Grenzfälle dar, welche keinen Alarm zur Folge haben dürfen. Die Versuchsergebnisse sind als Vorarbeit für die Definition von Alarmkriterien anzusehen, wobei noch weitere Versuche mit simulierten Brandereignissen notwendig sind.

Laufzeit 03/2006 - 06/2009

gefördert im Rahmen der 3. Ausschreibung des Programms „I2 – Intelligente Infrastruktur“ der FFG und des bmvit

Antragsteller / Konsortialleiter: Fritsch Chiari & Partner

Projektpartner:

  • Institut für Eisenbahnwesen, Verkehrswirtschaft und Seilbahnen der Technischen Universität Wien
  • Schreiner Consulting GmbH
  • Österreichische Bundesbahnen
  • Siemens AG Österreich

Weiterentwicklung von Grundlagen und Werkzeugen für die LCC/RAMS-optimierte Instandhaltungsstrategie der städtischen Schieneninfrastruktur

Laufzeit 04/2009 - 03/2011

Ermittlung von Eingangsparametern anhand des korrigierten Annex II der EU-Umgebungslärmrichtlinie zur Ermittlung von Schallleistungspegeln für Schienenverkehrslärm im österreichischen Schienennetz

Die europäische Kommission schreibt im aktualisierten Anhang II der europäischen Umgebungslärmrichtlinie (2002/49/EG), welcher 2015 als Richtlinie (EU) 2015/996 veröffentlicht und mit der delegierten Richtlinie (EU) 2021/1226 der Kommission vom 21. Dezember 2020 korrigiert wurde, Berechnungsverfahren zur Ermittlung von Lärmindizes für Schienenverkehrslärm vor. Diese Lärmindizes sind in Zukunft im Rahmen der strategischen Lärmkartierung einzusetzen, um europaweit vergleichbare Angaben über die von Lärm betroffene Bevölkerung zu ermitteln sowie die Wirkung von Lärmaktionsplänen zu beschreiben. Zusätzlich sieht die Richtlinie vor, die damit berechneten Lärmindizes zur Beurteilung von Belästigung und Gesundheitsgefährdung zu verwenden. Damit bieten sich diese Methoden auch für nationale Methoden in Genehmigungsverfahren und Bestandslärmsanierungen an. Für die in Zukunft verpflichtende Lärmkartierung nach der europäischen Umgebungslärmrichtlinie, als auch für jede weitere Anwendung der Berechnungsmethode in Österreich sind nationale Erläuterungen, Definitionen und Anpassungen notwendig.

Im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie wurde Ziviltechnikerbüro DI Dr. Christian Kirisits und als Subauftragnehmer das Institut für Verkehrswissenschaften der TU Wien beauftragt, Eingangsparameter für das Europäische Berechnungsverfahren zu bestimmen, welche Schienenfahrzeugemissionen im österreichischen Schienennetz beschreiben. Die gewählte Prämisse bestand darin, die in der europäischen Richtlinie tabellierten Eingangsparameter in solcher Art auszuwählen und zu kombinieren, um die Emission, indirekt bestimmt aus Schallpegelwerten im Referenzpunkt A gemäß ÖNORM EN ISO 3095 in 7,5 m Entfernung zur Schienenachse, möglichst nahe zur ONR 305011 zu erhalten. Mithilfe einer multidimensionalen, manuellen, iterativen Optimierung konnte letztlich ein eindeutiger Satz von Parametern für Schiene und Fahrzeug gefunden werden, welcher diese Anforderungen erfüllt. Neben einer guten Übereinstimmung der A-bewerteten Gesamtpegel wurden auch die Spektren beachtet, sowie bei bekannten Abweichungen von Fahrzeugtypen gegenüber der Annahmen für die ältere ONR 305011 plausible Zusammenhänge hergestellt.

Veröffentlichte Kurzzusammenfassung des vollständigen Ergebnisberichts (PDF), öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Laufzeit 03/2021 - 06/2021

Konzeption einer fahrzeugseitigen Erfassung von Infrastrukturdaten

Laufzeit 01/2009 - 08/2011

Die zur Förderung im Rahmen der Programmlinie ISB eingereichte Grundlagenstudie Wagenerkennung dient der frühzeitigen Erfassung von Synergien einer Wagenidentifizierung für den Eisenbahnbetrieb, um den Nutzen einer Wagenverfolgung möglichst vielen potentiellen Anwendern bewusst zu machen und eine gemeinsame Systementscheidung unter Berücksichtigung der jeweiligen Anwendungsaspekte herbeizuführen, da in der heutigen Praxis nur Teillösungen im jeweils eigenen Kostenwirkungsbereich favorisiert werden. Dadurch entstehen für das Gesamtsystem Bahn größere Kosten als wenn eine generelle Lösung für alle Anwendungsbereiche erzielt werden kann.

Aus den unterschiedlichen Zugangsweisen zur Thematik der Wagenidentifikation wurde unter Anleitung des Instituts für Eisenbahnwesen ein Lastenheft erstellt, das einerseits die technischen Anforderungen an eine auszuwählende Sensorikkomponente enthält, sowie anderseits auf die späteren Nutzungsmöglichkeiten Rücksicht nimmt.

Der Vorteil in einer solchen Methodik liegt darin, dass die Bedürfnisse der späteren Nutzer bereits frühzeitig erfasst und dokumentiert werden, um bei einer später folgenden Produktauswahl Beurteilungskriterien zur Evaluierung der Anbieter vorliegen zu haben.

Divergierende Anforderungsprofile sowie unterschiedliche Realisierungsvarianten der Systemarchitektur stellen ein hohes Risiko für die Umsetzung dar. Hier bietet sich die Ausarbeitung von Szenarien als Ausweg an, die dann unter Berücksichtigung der einzelnen Vor- und Nachteile von übergeordneter Stelle beurteilt werden können.

Die Stakeholder sind in allen Arbeitspaketen dieses Antrages vollinhaltlich eingebunden und garantieren damit den Erfolg der Machbarkeit.

Der Fortschritt dieser Grundlagenstudie gegenüber dem bisher bekannten teilweise schon marktreifen Systemen liegt in der erstmalig übergeordneten Betrachtung der unterschiedlichen Anforderungen aus verschiedenen Teilaspekten, um eine effiziente Systemarchitektur zu schaffen, die den geänderten Rahmenbedingungen im Eisenbahnbetrieb genügt.

Laufzeit 03/2006 - 11/2006

Multifunctional Onboard Accessibility Devices

Das Ziel von WheelChair ist es zu untersuchen, ob und inwiefern Bordrollstühle für Flugzeugkabinen besser an die Bedürfnisse der Passagiere angepasst werden können und ob ein Führungssystem etabliert werden kann, mit dem sowohl das Führen von Rollstühlen als auch zum Beispiel Catering-Trolleys spürbar erleichtert werden kann.

Laufzeit 10/2020 - 12/2022

Mehr Informationen zum Projekt WheelChair auf der FFG Website, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Zuglauf Checkpoint

Um das Sicherheitsniveau im Eisenbahnverkehr hoch zu halten, waren für das Personal im Feld im Rahmen der Zugbeobachtung Augenscheinkontrollen vorgeschrieben, um rechtzeitig Fehlzustände am Wagenmaterial bzw. der Beladung erkennen zu können. Der verstärkte Einsatz ferngesteuerter Betriebsführungssysteme hat zwar zu höheren Produktivitäten geführt. Jedoch ging damit eine Konzentration des Personals an wenigen Standorten einher, sodass Streckenabschnitte ohne Augenscheinkontrolle länger und zunehmend technische Lösung zur Fehlzustandserkennung erforderlich wurden.

Zuglaufcheckpoints sind örtlich festgelegte Punkte im Schienennetz, an denen Züge bei Fahrt mit zulässigen Geschwindigkeiten mittels Sensorikkomponenten, wie Heißläuferortung, dynamische Gleiswaagen, Lichtraumprofilüberwachung, etc. hinsichtlich ihres einwandfreien Zustandes überprüft werden. Ausgehend von einer umfassenden Marktanalyse über verfügbare Sensoriksysteme wurde im Rahmen des geförderten Forschungsprojekts ein technisches Konzept zur Integration dieser Komponenten entwickelt. Dieses zielt darauf ab, die Daten aller Sensorikkomponenten zur Mehrwertgenerierung zusammenzuführen, logisch zu verknüpfen und letztendlich mit festgelegten Grenzwerten zu vergleichen, um im Abweichungsfall definierte Meldungen absetzen zu können. Das Spektrum reicht dabei von einer Nachricht an den Eigentümer des rollenden Materials bis zum Anhalten des Zuges mit Hilfe der Leit- und Sicherungstechnik. Nach einer entsprechenden Implementierungsphase konnte im Herbst 2004 schließlich ein Checkpoint Prototyp an der Ostbahn zwischen den Bahnhöfen Himberg und Gramatneusiedl, welcher verschiedene Sensorkomponenten umfasst, in Betrieb genommen und einem dreimonatigen Feldtest unterzogen werden.

Laufzeit 02/2004 - 08/2004

gefördert im Rahmen der 1. Ausschreibung des Programms „Innovatives System Bahn (ISB)“ des FFF und des bmvit

Antragsteller / Konsortialleiter: Alcatel Austria AG

Projektpartner:

  • Institut für Elektrische Mess- und Schaltungstechnik, sowie das Institut für Eisenbahnwesen, Verkehrswirtschaft und Seilbahnen der Technischen Universität Wien
  • Österreichische Bundesbahnen

Sicherungssystemintegrierte Checkpoint Anlagen für automatische Zugüberwachung Phase 2

Im Rahmen des Projekts Zuglaufcheckpoints wurde bereits ein Checkpoint Prototypen an der Ostbahn zwischen den Bahnhöfen Himberg und Gramatneusiedl, welcher verschiedene Sensorkomponenten umfasste, in Betrieb genommen und für drei Monate einem Feldtest unterzogen. Um die Zahl der verfügbaren Messwerte zu erhöhen und um das Zusammenspiel der Sensorikkomponenten über einen längeren Zeitraum bzw. unter einem breiteren Spektrum an klimatischen Bedingungen testen zu können, wurden in der geförderten Phase 2 der Feldtest um 9 Monate verlängert und um mehrere Testfahrtenserien mit präpariertem Wagenmaterial erweitert. Zudem konnte die Alarmierung im Echtbetrieb verifiziert werden

Laufzeit 02/2005 - 12/2006

gefördert als Demonstrations- und Validationsprojekt im Rahmen der 2. Ausschreibung des Programms „Intelligente Infrastruktur (I2)“ des FFF und des bmvit

Antragsteller / Konsortialleiter: Alcatel Austria AG

Projektpartner:

  • Institut für Elektrische Mess- und Schaltungstechnik, sowie das Institut für Eisenbahnwesen, Verkehrswirtschaft und Seilbahnen der Technischen Universität Wien
  • Österreichische Bundesbahnen

Für die beiden Sensorikmodule - Entgleisungssensoren und Branderkennungseinrichtungen – konnten im Zuge des ISB-1-Projektes Zuglaufcheckpoints keine marktreifen Lösungen gefunden werden. Jedoch werden diese Komponenten von Betreiberseite vor allem für Tunnel aufgrund ihrer risikoreduzierenden Wirkung (Reduktion der Schadensausmaß für Zug, aber auch für etwaige Gegenzüge von entgleist oder brennend fahrenden Zügen) als unbedingt erforderlich betrachtet.

Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen des geförderten Projekt entsprechend der erhobenen Anforderungen ein für einen häufigen Einsatz kostengünstig konzipierter Entgleisungsdetektor inklusive Auswerteelektronik entwickelt, welcher eine zuverlässige Erkennung einer entgleist laufenden Achse erlaubt (letzteres konnte durch Entgleisungsversuche bestätigt werden). Die Entwicklung endete mit zwei Prototypen, welche im Bereich des Checkpoint-Prototypenstandortes zwischen den Bahnhöfen Himberg und Gramatneusiedl installiert, an den Checkpoint-Datenkonzentrator angebunden und auf etwaige, erkannte Störungen oder Alarme kontinuierlich überwacht wurden.

Aufgrund der sich im Laufe des Projektes abzeichnenden Komplexität der Entwicklungen einer Branderkennung konzentrierten sich die Untersuchungen auf die Erarbeitung von grundlegenden Zusammenhängen, auf die erzielbaren Fähigkeiten einer infrastrukturseitigen Branderkennung auf freier Strecke sowie auf potentiell geeignete Sensoren. Zu diesem Zweck wurden unter anderem Versuche in Klimawindkanal und Testfahrten mit definierten Wärmequellen durchgeführt. Auf der einen Seite wurde dadurch die Grundlagen für die zielgerichtete Einwicklung einer Branderkennung geschaffen, auf der anderen Seite zeigten die Ergebnisse deutlich die Grenzen der Erkennbarkeit von Bränden im Fahrzeuginneren auf.

Laufzeit: 09/2004 - 12/2006

gefördert im Rahmen der 2. Ausschreibung des Programms „Innovatives System Bahn (ISB)“ der FFG und des bmvit

Antragsteller / Konsortialleiter: Alcatel Austria AG

Projektpartner:

  • Institut für Elektrische Mess- und Schaltungstechnik, sowie das Institut für Eisenbahnwesen, Verkehrswirtschaft und Seilbahnen der Technischen Universität Wien
  • Österreichische Bundesbahnen