Der FoB Recht veranstaltet mit den Forschungsbereichen Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik sowie Stadt- und Regionalforschung ein gemeinsames Masterprojekt zu Degrowth und Post-Growth in der Raumplanung im kommenden Sommersemester.

In der Lehrveranstaltung werden wesentliche Konzepte von Post-Growth und Degrowth kritisch erörtert und die Bedeutung für die Raumplanung im Sinne einer nachhaltigen Raumentwicklung und für zukünftige Planungssysteme diskutiert. Welche Wachstumsparadigmen spiegeln sich in der Planung wider? Welcher konkreten Maßnahmen bedarf es in der Raumplanung für eine Abkehr der Wachstumsorientierung? Wie kann die Transformation des Bestandes in Einklang mit den Eigentumsrechten gelingen? Diese Fragen werden im Kurs diskutiert und im Kontext von Flächenverbrauch, Umgang mit Bestand, Ressourceneffizienz im Bau- und Gebäudesektor, Infrastrukturumbau und -ausbau, erneuerbare Energien sowie Mobilität nachgegangen.

Im Rahmen des Masterprojekts wird außerdem eine Exkursion in die Niederlande stattfinden, um neue theoretische und praktische Ansätze kennenzulernen, vor Ort Good Practices zu studieren und sich mit internationalen Wissenschafter:innen zu dem Thema De- & Post-Growth auszutauschen.

Am Ende des Semesters soll eine von den Studierenden kurierte Publikation stehen, die zu den unterschiedlichen Aspekten des Themas Degrowth und Post-Growth in der Raumplanung einen Rahmen gibt.

Der Kurs reiht sich in den Jahresschwerpunkt „Transformation des Bestands“ der Fakultät Architektur und Raumplanung ein und wird auf Englisch abgehalten. Mehr Informationen finden Sie im TISS, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

 

Plakat Masterprojekt