MSc Immobilienmanagement & Bewertung News

Der sechste BZP Award geht an Maximilian Pischulti

Auszeichnung für eine herausragende Masterarbeit zum Einsatz von Subunternehmern im Vergaberecht

Gruppenfoto bei Preisübergabe: v.l.n.r. Mag. Barbara Plöchl, Mag. Guido Zorn, Maximilian Pischulti,LL.B. MSc und Prof. Bob Martens

Bereits zum sechten Mal wurde im Rahmen des Masterlehrgangs Immobilienmanagement und Bewertung an der TU Wien Academy eine herausragende Masterarbeit aus einem juristischen Themenfeld mit dem BZP Award ausgezeichnet. Die Initiative zur Preisvergabe geht auf den Absolventen Mag. Guido Zorn, MSc zurück, der gemeinsam mit der Rechtsanwaltskanzlei Bischof + Zorn + Partner, öffnet eine externe URL in einem neuen FensterDie Wirtschaftskanzlei, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster die Auszeichnung ins Leben gerufen hat.

Bei der Graduierung am 5. Mai 2025 ging der BZP Award an Maximilian Pischulti, der sich in seiner Masterarbeit „Die Rolle von Subunternehmern im Vergaberecht in der Bauwirtschaft“ unter der Betreuung von Mag. Robert Ertl mit einem hochaktuellen und praxisrelevanten Thema auseinandersetzte.

Im heutigen Wirtschaftsleben ist die partnerschaftliche Leistungserbringung durch mehrere Unternehmen bei Bau-, Liefer- und Dienstleistungsaufträgen längst zur Norm geworden. Besonders in der Bauwirtschaft ist der Einsatz von Subunternehmern nahezu unverzichtbar – oft erfordern Projekte eine technisch breit gefächerte Ausführung, die von einem einzigen Unternehmen kaum alleine abgedeckt werden kann.

Pischultis Arbeit widmet sich der juristischen Einordnung von Subunternehmern, grenzt sie klar von sogenannten Hilfsunternehmen ab und untersucht die komplexen rechtlichen Anforderungen, die bei deren Einsatz im öffentlichen Auftragswesen gelten. Besonderes Augenmerk liegt auf den Regelungen des Bundesvergabegesetzes (BVergG), wonach Subunternehmer bereits im Angebot zu benennen sind, der vollständige Weitergabe von Aufträgen unzulässig ist und strenge Eignungskriterien erfüllt werden müssen.

Durch die Einbeziehung von einschlägiger Literatur, Kommentaren, der Regierungsvorlage sowie aktueller Rechtsprechung bietet die Arbeit eine fundierte Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen und Risiken der Subvergabe – und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur rechtssicheren und praxisnahen Umsetzung öffentlicher Vergabeverfahren.

Die Vertreter der Wirtschaftskanzlei zeigten sich beeindruckt von der strukturierten Argumentation, der methodischen Tiefe und der klaren juristischen Bewertung in Pischultis Arbeit. Mit seiner Abschlussarbeit leistet er einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Diskussion um Transparenz, Fairness und Effizienz im öffentlichen Auftragswesen.

Wir gratulieren sehr herzlich!