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Eröffnung des interdisziplinären Projektes „Schultorparasiten“

Das interdisziplinäre Kunst- und Architekturprojekt „Schultorparasiten“ wird am 30. Jänner 2020 eröffnet

Kinderzeichnung einer Palme und zwei Menschen unter Bäumen

Aus Erfahrungen und Visionen rund ums Thema Schultor haben Schüler*innen und Studierende, betreut von einem Lehrendenteam der TU Wien rund um MMag.a Korinna Lindinger (Forschungsbereich Soziologie), im Wintersemester 2020 in einem Ping-Pong-Entwurfsprozess drei temporäre Raumexperimente entwickelt und gemeinsam gebaut. Ab 30.1. 2020 nisten sie sich vorübergehend im Bildungsgrätzl ein.

Eröffnung 30. Jänner 2020, 09:00 Uhr

Der Parasit gilt in der griechischen Antike zunächst als Gast, als Tischgenosse, den man nicht unbedingt eingeladen hat. Der aber neues erzählt, Informationen und Geschichten mitbringt. In der Kommunikationstheorie von Michel Serre steht er auch für ergebnisoffene Irritationen und Begegnungen.

“Das Parasitäre stellt zunächst eine Störung innerhalb des Systems dar, es regt Veränderungen an und verschiebt Ordnungsverhältnisse […]. Parasitäre Vorgehensweisen sind häufig temporärer Natur […]. Sie müssen nicht zwangsläufig subversiv sein, sondern können auch symbiotische Kollaborationen eingehen.“ (Sabine Fabo 2007: 52)

Schultorparasiten ist ein Kunst- und Architekturprojekt der Volksschule Schulgasse, der Neuen Mittelschule Schopenhauerstraße und des Gymnasiums Klostergasse mit der TU Wien und dem Verein Wanderklasse.

Mit Unterstützung der Bezirksvorstehung Währing, der Lokalen Agenda 21 und der AUVA. (Bild: Collage aus Entwürfen von Milica und Karolina Rossa)