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Ausgezeichnet! Dissertationspreise für Markus Hecher und Martin Wilkovitsch

Markus Hecher erhielt den renommierten GI-Dissertationspreis, Martin Wilkovitsch wurde mit dem Life Science PhD Award Austria ausgezeichnet.

Zweigeteiltes Bild: Porträtbild Markus Hechers mit weißem Hintergrund, Dreierbild mit Martin Wilkovitsch (Mitte), der eine Urkunde hält.

© Leighton Hanson (li.); © ÖGMBT 2022 (re.)

Die Ausgezeichneten Markus Hecher (links), Martin Wilkovitsch (Bild rechts, Mitte)

Die TU Wien freut sich über Auszeichnungen hervorragender Dissertationen an Markus Hecher und Martin Wilkovitsch: Der Informatiker Hecher erhielt am 29. September 2022 den GI-Dissertationspreis, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, mit dem die Gesellschaft für Informatik, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (GI), die Österreichische Computer Gesellschaft, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (OCG) und die Schweizer Informatik Gesellschaft , öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster(SIG) herausragende Arbeiten von Nachwuchswissenschaftler_innen prämieren. Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Chemiker Martin Wilkovitsch. Ihm wurde am 19. September 2022 im Rahmen der Life Science Research Awards Austria 2022, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster ein Preis für seine exzellente Dissertation verliehen.

GI-Dissertationspreis für Markus Hecher

Markus Hecher von der TU Wien Informatik, der am TUW-Forschungsbereich Databases and Artificial Intelligence, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster als Post-Doc beschäftigt ist, erhielt die prestigeträchtige Auszeichnung für seine Arbeit ”Advanced tools and methods for treewidth-based problem solving”. Dotiert ist der Preis mit 5.000 Euro.

„Um moderne Computerprogramme zu beschleunigen, die sehr rechenintensive Probleme lösen, wird die strukturelle Abhängigkeit von Instanzen häufig mithilfe der sogenannten „treewidth“ untersucht: einem Maß, das angibt, wie leicht lösbar eine Instanz ist. Markus Hecher hat ein neuartiges Toolkit entwickelt, um signifikante Verbesserungen einer ganzen Reihe von treewidth-basierten Algorithmen in der KI auszuschließen – und damit ein Problem gelöst, das seit mehr als einem Jahrzehnt unbeantwortet geblieben ist.“ (aus der Jurybegründung)

Der GI-Dissertationspreis ist nicht Hechers erste Auszeichnung. Davor wurden ihm bereits 2021 ein Award of Excellence, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (Staatspreis für die besten Dissertationen) und 2020 der Marco Cadoli Best Student Paper Award (siehe Beitrag, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster) verliehen.

Life SciencePhD Award Austria für Martin Wilkovitsch

Einen von zwei mit 1.000 Euro dotierten Life Science PhD Awards erhielt Martin Wilkovitsch vom Institut für Angewandte Synthetische Chemie, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster der TU Wien. „Faster, Higher, Stronger: Molecular Tools for Ultra-Efficient Bioorthogonal Chemistry, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster“ lautet der Titel seiner Arbeit.

Wilkovitschs Thema ist die Markierung von Biomolekülen durch selektive chemische Reaktion, ohne die biologischen Prozesse in einer Zelle zu stören. In seiner Arbeit konnte er neue chemische Bausteine und Reaktionen entwickeln. Dies hat ein hohes Anwendungspotenzial in biomedizinischen Bereichen wie Diagnostik, Pretargeting oder im gezielten Wirkstofftransport. Zehn seiner Manuskripte wurden bereits in wichtigen wissenschaftlichen Journalen publiziert, darunter auch im renommierten „Nature Biotechnology, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster“.
Derzeit arbeitet Martin Wilkovitsch als Projektassistent an der Forschungsgruppe Molekulare Chemie und Chemische Biologie, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Wir gratulieren den Preisträgern!