Forschung und technologische Entwicklungen zielen darauf ab, künstliche autonome Geräte mit sozialen Fähigkeiten und sozialer Intelligenz auszustatten und so soziale Roboter zu schaffen, die in der Lage sind, mit Menschen zu interagieren. Die sozioökonomischen und soziokulturellen Auswirkungen dieser Entwicklung sind noch unbekannt.

Das Projekt Integrative Soziale Robotik (INSOR) zielt darauf ab, Grundlagen und Anwendungen für soziale Roboter zu entwickeln und zu evaluieren. INSOR wird durch einen Semper Ardens Grant der Carlsberg Stiftung gefördert (Projektleitung: Prof. Johanna Seibt, Universität Aarhus, Dänemark) und wird von einer internationalen und interdisziplinären Projektgruppe von 25 Forschern in zehn Teilprojekten bearbeitet.

Der Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft und Organisation (Sabine Köszegi und Michael Filzmoser) ist am Teilprojekt "Fair Proxy Mediation" beteiligt. Ziel des Projekts ist es, zu untersuchen, ob soziale Roboter als faire Vermittler in Verhandlungs- und Konfliktsituationen wahrgenommen werden. Soziale Roboter werden von ferngesteuerten Telenoiden in einem von vier experimentellen Settings simuliert, die anderen sind keine Mediation, menschliche Mediation und E-Mediation. Für die Experimente entwickelten wir das experimentelle Design, den Verhandlungsfall und passten das E-Mediations-Expertensystem VienNA an die Erfordernisse der Studie an.

INSOR Projekthomepage, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Forschungsstelle für Robophilosophie, Universität Aarhus