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Spiel’s noch einmal, Sam: wie sich Unternehmen präzise kopieren können, ohne dabei auf das Generieren von Lernerfahrung verzichten zu müssen

Von Stefan Konlechner

Was müssen Unternehmen beachten, die simultan Leistung gleichbleibender Qualität in unterschiedlichen geografischen Märkten sicherstellen wollen und trotzdem gewährleisten möchten, dass Innovation und Lernerfahrung generiert und in der Organisation verankert werden? Der vorliegende Beitrag befasst sich mit dieser Frage. Unternehmen, die sich exakt mit dieser Herausforderung konfrontiert sehen, existieren zahlreich und werden im akademischen Diskurs auch als Replikatoren bezeichnet. Die Geschäftswelt ist geradezu voll mit solchen Replikatoren, die Wettbewerbsvorteile dadurch generieren, dass sie ihre eigenen Geschäftsmodelle in unterschiedlichen Settings einsetzen und sich dabei selbst multiplizieren; häufig verbunden mit dem Aufsetzen von Franchisesystemen. Am Beispiel des internationalen Schmuckherstellers und -vertreibers Ehinger- Schwarz wird aufgezeigt, wie solche Unternehmen den Spagat zwischen Präzision/Uniformität und Lernen/Innovation bewältigen können.

Über die Autor_Innen

Dr. Stefan Konlechner ist Universitätsassistent am Institute of Human Resource & Change Management an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz. Zuvor war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Personalmanagement an der WU Wien tätig. Seine Forschungsinteressen fokussieren auf die Themenbereiche strategisches Lernen und Wandel, wobei er sich insbesondere mit routinisiertem Unternehmenswandel (Dynamic Capabilities), der Kopplung unterschiedlicher Lernmodi (Ambidexterity) und der Replikation organisationaler Routinen auseinandersetzt.

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