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Konflikte in Familienunternehmen: Zur Bedeutung des Erlernens von Konfliktkompetenz in Familienunternehmen

Von Jörg Freiling, Steffen Großmann

Familienunternehmen stehen gemeinhin für Kontinuität und Krisenbeständigkeit. In einem anderen Licht betrachtet, lassen sich jedoch auch Herausforderungen und potenziell gewaltige Probleme ausmachen. Lang schwelende Konflikte in der Familie können durch kleinste Anlässe eskalieren und schnell existenzbedrohende Züge annehmen. Familienkonflikte überlagern dann nicht nur das Familienleben, sondern auch die Abläufe im Unternehmen und bewirken so destruktive Dynamiken. Eine präventiv und proaktiv ausgerichtete Konfliktkompetenz scheint daher ein wesentlicher Erfolgs- und Überlebensfaktor für Familienunternehmen zu sein.

Über die Autor_innen

Univ.Prof. Dr. Jörg Freiling, Jahrgang 1964, ist seit 2001 Inhaber des Lehrstuhls für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship (LEMEX) im Fachbereich 7 der Universität Bremen. Seit 2006 arbeitet Jörg Freiling im Sonderforschungsbereich „Staatlichkeit im Wandel" und leitet dort zusammen mit dem Juristen Gralf Calliess das Teilprojekt A4: Die Verfassung des globalen Handels. Seit 2009 ist er Mitglied des Dekanats des Fachbereichs 7 (Wirtschaftswissenschaft), zunächst als Studiendekan (bis 2011), danach als Prodekan. Gast- und Vertragsprofessuren nahm Jörg Freiling an der Freien Universität Bozen/I, an der Staatsuniversität St. Petersburg/RUS sowie an der Universität Innsbruck wahr. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Gründungsmanagement, der Einfluss unternehmerischen Verhaltens auf den Erfolg, die Hintergründe unternehmerischen Scheiterns, Wissens- und Kompetenzmanagement, Internationalisierung von Mittelstandsbetrieben sowie Governance transnationaler Unternehmen und Governance von Familienbetrieben. Er ist zudem Mitglied des Vorstands des Business Angel-Netzwerks Weser-Ems-Bremen. Näheres zur Person findet sich unter www.lemex.uni-bremen.de., opens an external URL in a new window

Dipl.-Oec. Steffen Großmann, Jahrgang 1983 ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship der Universität Bremen. Zunächst absolvierte er eine kaufmännische Ausbildung bei einer deutschen Großbank, um im direkten Anschluss Betriebs- und Volkswirtschaftslehre an der Christian- Albrechts-Universität zu Kiel und der Universität Witten/Herdecke zu studieren. Nach Auslandsaufenthalten in Japan und England, zahlreichen studienbegleitenden Praktika und Praxisprojekten schloss er sein Studium mit einer Diplomarbeit über die Mortalität deutscher Familienunternehmen ab. Seit 2011 widmet er sich im Rahmen seiner Dissertation am Wittener Institut für Familienunternehmen an der Universität Witten/Herdecke weiter dem krisen- und konfliktbedingten Untergang von Familienunternehmen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Krisen- und Konfliktmanagement in Familienunternehmen und der Family und Corporate Governance von Familienunternehmen.

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