START-Preis an Thomas Müller

Dr. Thomas Mülller vom Institut für Photonik wurde für seine Arbeit über neue Materialien für mikroelektronische Bauteile mit dem vom österreichischen Wissenschaftsfonds FWF finanzierten START-Preis ausgezeichnet.

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Die START-Auszeichnung ist die höchstdotierte und anerkannteste Förderung für NachwuchsforscherInnen, die aufgrund ihrer bisher geleisteten wissenschaftlichen Arbeit die Chance erhalten sollen, in den nächsten sechs Jahren finanziell weitgehend abgesichert, ihre Forschungsarbeiten zu planen und eine eigene Arbeitsgruppe auf- bzw. auszubauen. Die START-Projekte sind mit jeweils bis zu 1,2 Mio. EUR dotiert.

Thomas Müller studierte Elektrotechnik an der TU Wien. Er verbrachte zwei Jahre als PostDoc am IBM Watson Research Center in den USA, bevor er wieder als  Universitätsassistent am Institut für Photonik an die TU Wien zurückkehrte.

Die Optoelektronik ist ein Forschungsbereich, der für den schnellen Datenaustausch – etwa im Internet – von größter Bedeutung ist. Elektronische Daten werden in Form von Licht versendet und müssen dann wieder in elektrische Signale umgewandelt werden.

Thomas Müller beschäftigt sich mit der Frage, wie Licht in mikroelektronischen Bauteilen am besten und schnellsten erzeugt, manipuliert und umgewandelt werden kann. Bisher wurden für diese Aufgaben Bauelemente aus Halbleiter-Materialien wie Silizium, Gallium- oder Indiumarsenid verwendet. In Zukunft könnte Graphen diese Rolle übernehmen.

Vielversprechende Vorarbeiten dazu gibt es bereits – im Rahmen des START-Projektes will Thomas Müller die Möglichkeiten des neuen Materials Graphen im Detail untersuchen und ausreizen.