Biodiversität: Ausbreitungsbarriere für Antibiotikaresistenz

Laufzeit:
2020 - 2023

Finanzierung:
national: Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung, FWF;
international: BiodivERsA (gefördert durch EU´s Horizon 2020 research and innovation programme, grant agreement No 642420) und versch. Fördergeber in den jeweiligen Ländern der Projektpartner (Deutschland: Bundesministerium für Bildung und Forschung & Stadtentwässerung Dresden; Irland: Environmental Protection Agency; Frankreich: Agence Nationale de la Recherche; Schweiz: Swiss National Science Foundation; Rumänien: Executive Unit for Financing Higher Education, Research, Development and Innovation; Polen: National Science Centre)

Ansprechperson:
Julia Vierheilig

MitarbeiterInnen:
Norbert Kreuzinger, Irina Dielacher, Amandine Masseron, Elena Radu

Links:
https://tu-dresden.de/bu/umwelt/hydro/hydrobiologie/limnologie/forschung/projekte/antiversa , öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

https://www.biodiversa.org/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

nationale Partner:
National: Markus Wögerbauer & Team (AGES - Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH)

International:  Thomas Berendonk & Team (TU Dresden, Institut für Hydrobiologie, Deutschland),  Fiona Walsh & Team (National University of Ireland, Maynooth, Co Kildare, Irland),  Christophe Merlin & Team (Université de Lorraine, LCPME, Frankreich),  Helmut Bürgmann & Team (Eawag - Das Wasserforschungsinstitut des ETH-Bereichs, Kastanienbaum, Schweiz),  Cristian Coman & Team (Institute of Biological Research Cluj, Cluj-Napoca, Rumänien),  Magdalena Popowska & Team (Universität von Warschau, Institut für Mikrobiologie, Warschau, Polen),  Stadtentwässerung Dresden, Deutschland

Kurzinformationen zum Projekt

ANTIVERSA ist das Projekt eines Europäischen Konsortiums, bestehend aus Teams in sieben Ländern unter der Leitung der TU Dresden.

Das Hauptziel besteht darin, den Zusammenhang der Diversität auf die Invasion natürlicher mikrobieller Gemeinschaften (Mikrobiome von aquatischen Fließgewässer-Biofilmen und terrestrischen Böden) durch ARBs, ARGs und die damit verbundenen mobilen genetischen Elemente (MGEs) zu verstehen. In standardisierten Experimenten werden aquatische verschieden diverse Biofilme und Bodenmikrobiome extrazellulärer DNA ausgesetzt, die von Phagen oder resistenten Bakterien anthropogenen Ursprungs stammen. Darüber hinaus werden ausgewählte aquatische und terrestrische Standorte mit unterschiedlichem Grad an Biodiversität aus den Projektländern über den Projektzeitraum auf ihre Biodiversität und Häufigkeit bezügl. ARGs und ARBs überwacht, und getestet, ob eine negative Korrelation zwischen der Biodiversität und der Häufigkeit von Antibiotikaresistenzen besteht. Zusammengefasst, verdeutlich das Projekt ANTIVERSA wie wichtig der Zusammenhang zwischen Biodiversität und Antibiotikaresistenz ist - mit dem Ziel, die Dienstleistungen natürlicher Ökosysteme zu erhalten und zur Entwicklung von Managementpraktiken und -vorschriften zur Erhaltung der Wasser- und Bodenqualität beizutragen.