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Aus Wind und Abfall wird Energie

Im Oktober unternahm die ETIA14-Gruppe ihre erste Exkursion in den Engergiepark Bruck/Leitha.

Gruppe Windrad

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Student Windrad

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Gruppe Bio

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Eine Gruppe motivierter Leute hat 1995 in Bruck an der Leitha auf eigene Faust einen Energiepark gestartet. Seitdem engagieren sie sich aktiv für Projekte im Bereich der erneuerbaren Energie, des Klima- und Umweltschutzes sowie der Regionalentwicklung. Unter dem Motto "aus der Region, für die Region" wollen die Projektleiter mit der Region verbunden bleiben. Sie konzentrieren sich auf die Sensibilisierung, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, für die regionale Entwicklung und die Unterstützung der lokalen Communities.

Die ETIA14-Gruppe begann ihre Exkursion mit einem Besuch im Windpark des Energieparks. Bruck an der Leitha, etwa eine Stunde außerhalb von Wien gelegen, ist eine flache und windige Region - perfekte Bedingungen für einen Windpark. Dort, wo auf den ersten Blick nichts weiter als ein einfaches Ackerfeld zu sein scheint, ragen mehrere Windkraftanlagen mit 60 und 135 Metern in die Höhe. Nach einer Einführung, in der die Studierenden Einblicke in die Geschichte, die finanziellen und technischen Aspekte des Windparks und der jeweiligen Anlagen erhielten, hatten sie die Möglichkeit, sich die saubere-Energie Konstrukte aus nächster Nähe anzusehen. Die StudentInnen stiegen über eine Wendeltreppe auf die Aussichtsplattform einer 60 Meter hohen Windturbine, was ihnen nicht nur mehr Perspektive uund einen genaueren Blick auf die Rotorblätter der Turbinen bot, sondern auch eine einzigartige Aussicht und Fotomöglichkeit.

Die zweite Station der Exkursion war die Biogasanlage in Bruck/Leitha. Sie ist seit 2004 in Betrieb und wurde 2014 auf die Produktion von Biomethangas umgestellt. Die Studierenden lernten den aufwändigen Prozess der Vergärung von Lebensmitteln und Abfallprodukten aus der Lebensmittelindustrie zur Erzeugung von Biogas kennen, das mit verschiedenen wissenschaftlichen Methoden in Wärme und Strom umgewandelt wird. Das Biogas wird in das Gasnetz eingespeist, um Strom und Wärme zu erzeugen. Die Nebenprodukte der Gärung werden zur Düngung in der Landwirtschaft verwendet. Auf die Frage, was sein Lieblingsabfall sei, antwortete der Tourguide: "Speiseöl, weil es die meiste Energie liefert."

 

Weitere Informationen: www.etia.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster