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Zwei neue Ehrensenatoren der TU Wien

Christian Stiglitz, Vorstand der Altstoff Recycling Austria AG (ARA) und Alfred Tomek, Abteilungs-Vorstand in der Österreichischen Nationalbank (OeNB), werden am 25. April 2005 zu Ehrensenatoren der Technischen Universität Wien ernannt.

Wien (TU). - Die Technische Universität (TU) Wien verfügt seit Jahren mit Dkfm. Christian Stiglitz und Kammerrat Alfred Tomek über zwei Lobbyisten im positivsten Sinne des Wortes. Als Dank für ihre langjährigen Verdienste ernennt sie die TU Wien zu Ehrensenatoren. Die akademische Feier findet am 25. April um 11:00 Uhr im Boeckl-Saal der TU Wien statt.

Während Christian Stiglitz die Stiftungsprofessur Ressourcenmanagement an der TU Wien ermöglicht hat, konnte dank Alfred Tomeks großzügiger finanzieller Unterstützung das Forschungsgebiet Hochleistungsanalytik an der Fakultät für Technische Chemie mit „state-of-the-art“-Laborgeräten ausgestattet werden.

Dkfm. Christian Stiglitz, Jahrgang 1947, ist seit 1. Mai 1993 ARA Vorstand. Seine Verdienste um die TU Wien hat er sich erworben, als er mit seinen Kollegen im ARA System die Stiftungsprofessur Ressourcenmanagement am Institut für Wassergüte und Abfallwirtschaft der TU Wien ermöglicht hat.

Christian Stiglitz sieht die Stiftungsprofessur an der TU Wien "als gelebte Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Forschung. Durch die Einrichtung dieser Professur kann künftig auch eine Ausbildung angeboten werden, mit der sichergestellt werden soll, dass Produkte entstehen, die nicht nur die Wünsche der KonsumentInnen erfüllen sondern auch den Anforderungen der Nachhaltigkeit entsprechen. Mit diesem Projekt kann das ARA System einen wesentlichen Beitrag zur Abfallvermeidung leisten."

Kammerrat Alfred Tomek, geboren 1948, wurde 1980 zum Vorstand der OeNB ernannt. Der Bogen seines zusätzlichen beruflichen Engagements ist weit gespannt und beinhaltet zahlreiche politische Aktivitäten. In seiner Funktion als geschäftsführendes Organ der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) hat er sich sehr dafür eingesetzt, dass der Forschungsbereich Hochleistungsanalytik an der Fakultät für Technische Chemie an der TU Wien mit modernsten Geräten ausgestattet werden konnte. Ohne Tomeks Engagement hätte das Projekt für die Hochleistungsanalytik nicht realisiert werden können.

Eines der Ziele von Alfred Tomek, das auch ein Beweggrund für die Unterstützung der TU Wien war, lautet: Prävention statt Reparaturmedizin. "Es ist absolut notwendig, die innovativ, realistisch gelebte Partnerschaft zwischen Forschung und den Ergebnis-Nutzern sowie Verwertern zu verstärken und auszubauen. Gerade in Zeiten von extrem hohen Umweltbelastungen ist es wichtig, Ein- und Auswirkungen von Dioxinen, Feinstaub etc. zu erkennen, darzustellen und notwendige Gegenmaßnahmen zu treffen. Diese Aufgabe jetzt und auch in Zukunft zu lösen, erfordert eine exzellente - gegenseitig anerkennende - Zusammenarbeit zwischen TU-ForscherInnen auf dem Gebiet der Hochleistungsanalytik und der AUVA. Optimale Ergebnisse in der Forschung - wie auch in der Wirtschaft - können nur durch bestens ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und einen auf dem letzten Stand der Technik gebrachten Geräte- und Maschinenpool erreicht werden."