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Zukunftsperspektiven im Fassadenbau

Innovative Konzepte und Lösungsansätze für Gebäudehüllen und Fassadenbauten werden bei dieser Tagung am 13. Juni 2014 an der TU Wien diskutiert.

Fassade

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Die jährlichen Tagungen der Reihe „Zukunftsperspektiven im Fassadenbau“ beschäftigen sich mit innovativen Konzepten und Lösungsansätzen für die Gebäudehülle und den Fassadenbau mit hohen Anforderungen an die thermische Qualität, den Schutz vor sommerlicher Überwärmung und die Wartung. Diese bewegen sich im Spannungsfeld von architektonischem Anspruch, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Dabei sind aktuelle Einblicke im Bereich Forschung und sehr interessante baupraktische Umsetzungen bei Materialien und bei Gebäuden Inhalte der Referate.

Daher präsentieren auch heuer, am 13. Juni im Kuppelsaal der TU Wien, die Referenten laufende oder abgeschlossene Forschungsthemen und innovative neue Produkte.

Als Einstieg und Gastgeber der TU Wien spricht Ardeshir Mahdavi über neue bauphysikalische Ansätze für eine integrierte Fassadenplanung.
Unser Gast aus Beijing, Jian Zheng Tang, wird über den aktuellen Status seiner Methode der industriellen Fertigung von hochwärmedämmendem Vakuumglas berichten. In diesem internationalen Wettstreit scheint hier China derzeit in Führung zu liegen.  
Neben dem Wärmeschutz ist auch der Sonnenschutz von Glas sehr wichtig. Der international bekannte Glasexperte Helmut Hohenstein spricht über den aktuellen Stand und neue Optionen bei strahlungsadaptiven Sonnenschutzsystemen.
Daniel Gstöhl von der Universität Liechtenstein ergänzt diesen Ansatz mit einem Bericht über das laufende europäische Forschungsprojekt Fluidglas und das dabei verfolgte technische Konzept.
Nach der Mittagspause berichtet Peter Schober von der Holzforschung Austria über - in Kooperation  mit der TU Wien - entwickelte tragende Holz-Glas-Verbundkonstruktionen. Deren praktische Anwendung im Fassadenbau zeigt Hanspeter Petschenig (Fa. Petschenig glastec) anhand von bereits ausgeführten Beispielen.
Thomas Toepfer von der weltweit tätigen Firma Rieder Smart Elements wird mit den TeilnehmerInnen über in Entwicklung befindliche neue Nutzungen für die bekannten Faserzementplatten nachdenken.
Benjamin Krick vom renommierten Passivhausinstitut in Darmstadt beschäftigt sich in seinem Beitrag mit dem Zusammenspiel von Qualität und Wirtschaftlichkeit von Fenstersystemen als Teil des gesamten Gebäudekonzepts.
Abschließend präsentiert Markus Riel (Fa. Internorm Fenster) ein nun marktreifes neues Fenstersystem in das ein Lüftungssystem mit Wärmeaustausch und der variable Sonnenschutz integriert sind.

Als TeilnehmerInnen erwarten wir ExpertInnen von Fachfirmen, aus der Bauforschung und von Ausbildungsstätten und interessierte Studierende. Daher sollen auch der Gedankenaustausch und die immer sehr wichtigen Fachdiskussionen nicht zu kurz kommen, denn ein faktenbasierter, wissenschaftlicher Austausch von Wissen und Erfahrungen ist Basis für gute Forschung und die Ausbildung.