News

Wo i geh‘ und steh': Information und Orientierung durch Infoscreens

Die Orientierung ist im digitalen Zeitalter angekommen. Die Infoscreens an den Standorten der TU Wien können nun zentral mit Informationen versorgt werden.

Projekt Infoscreens

Spaziert man über den Campus der TU Wien, kommt man früher oder später an einem der Infoscreens vorbei. 85 von diesen gibt es an allen Standorten in den öffentlichen Bereichen, die über wichtige Themen, geplante Veranstaltungen und spannende News informieren. Was die Wenigsten wissen: Diese Bildschirme konnten bisher nicht alle gemeinsam angesteuert werden. Das Projekt „Infoscreen“ unter der Projektleitung von Michael Schadler (TU.it, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster) sollte da Abhilfe schaffen.

Aus zwei mach eins

Um einen Bildschirm anzusteuern und ihm zu „sagen“ was er zeigen sollen, braucht es „digital signage-Systeme“. Diese Systeme kann man sich wie eine digitale Beschilderung oder Plakatwand vorstellen. Sie wird überwiegend für digitale Werbung oder Informationssysteme verwendet, indem jeder Bildschirm nach unterschiedlichen Anforderungen zentral gesteuert und mit verschiedenen Informationen versorgt wird. Während also auf einem Bildschirm die neueste Veranstaltung angekündigt wird, könnte der andere Bildschirm als Wegweiser zur Promotion im Kuppelsaal fungieren. Voraussetzung dafür ist aber, dass alle Bildschirme die selbe Sprache sprechen, also das selbe digital signage-System verwenden. An der TU Wien waren vor Projektbeginn hauptsächlich zwei Systeme mit mehreren Untersystemen im Einsatz. Ziel des Infoscreen-Projekts Phase 1 war somit, alle 85 Bildschirme mit dem selben System auszustatten.

Betriebsprozess neu

Im Zuge der Umstellung mussten 60 Rechner getauscht werden, um den neuen Systemanforderungen gerecht zu werden. Defekte Systeme wurden ausgetauscht, die restliche Hardware auf den selben Letztstand gebracht. Um die Systeme auch dauerhaft auf aktuellem Stand halten zu können und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, musste ein neuer Prozess für den Betrieb des Systems definiert werden. So wird sichergestellt, dass der komplette Prozess von Errichtung, Betrieb, Contenterstellung und Wartung in einander greift. Ein zentrales Lizenzmanagement gehört ebenso dazu. Geregelt ist nun auch, dass alle Anfragen zu den Infoscreens im Sinne eines „1st point of contact“ bei Herbert Kreuzeder von PR und Marketing zusammenlaufen. Von dort werden die entsprechenden Anfragen dann an die zuständigen Personen weiterverteilt.

Folgeprojekt: Infoscreens – Phase 2

Immer auf dem aktuellen Letztstand zu sein ist gut, vorausschauend in die Zukunft zu planen ist noch besser. Genau das ist das Ziel des Infoscreen-Projekts in der zweiten Phase. Unter Projektleitung von Michael Kaiser soll überlegt werden, wie unterschiedliche Standorte in Zukunft mit Infoscreens ausgestattet sein sollen. Wie soll beispielsweise der Eingangsbereich eines Instituts aussehen? Welche Orientierungshilfen braucht es dort? Sind Überkopflösungen sinnvoller oder doch lieber eine Kiosk-Variante? Um verschiedene Variante auszuprobieren sind im Laufe des Projekts Testinstallationen am Karlsplatz geplant. Start dieses Folgeprojekts ist Frühling 2020.

Informationen zu diesem und anderen Digitalisierungsprojekten finden Sie auf der Website des .digital office, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster