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Wir feiern Neutronengeburtstag!

Seit 50 Jahren gibt es Forschung mit ultrakalten Neutronen. Um dieses Jubiläum zu feiern, wurde am Atominstitut der TU Wien ein ganz spezielles Geburtstagslied produziert.

Die Frequenzen, mit denen der Geburtstagssong neu komponiert wurde, hängen nur von der Neutronenmasse, der Erdbeschleunigung und dem Planck'schen Wirkungsquantum ab.

Die Frequenzen, mit denen der Geburtstagssong neu komponiert wurde, hängen nur von der Neutronenmasse, der Erdbeschleunigung und dem Planck'schen Wirkungsquantum ab.

Neutronen spielen in der physikalischen Grundlagenforschung eine wichtige Rolle – ganz besonders Neutronen mit niedriger Energie, die sich nur langsam bewegen. Mit Neutronen wurde 1974 am Atominstitut bewiesen, dass sich ein Neutron auf zwei verschiedenen Bahnen gleichzeitig bewegen und sich danach nach den Regeln der Quantenphysik mit sich selbst überlagern kann.

Um 50 Jahre Forschung mit ultrakalten Neutronen zu feiern, erzeugte Prof. Hartmut Abele ein ganz besonderes Geburtstagslied, inspiriert von seiner eigenen Forschung: In seinem Labor untersucht er Neutronen, die sich aufgrund der Gravitation in verschiedenen Quantenzuständen befinden können. Zu den Übergängen zwischen diesen Zuständen gehört jeweils eine bestimmte Frequenz. Aus diesen Frequenzen kann man ein eigenes Tonsystem aufbauen – und damit das Lied „Happy Birthday“ spielen. Die Frequenzen passen ungefähr zu der gewöhnlichen Tonleiter, die wir alle kennen, aber eben nicht ganz exakt. Daher klingt das Geburtstagslied ein bisschen eigentümlich.

Die ultrakalten Neutronen wird das sicher nicht stören. Wir wünschen Happy Birthday!

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