News

Wettbewerb an der TU Wien lädt zum spielerischen Umgang mit der Mathematik ein

Mit dem Wettbewerb "Jagd auf Zahlen und Figuren" werden Österreichs Schüler und Erwachsene aufgerufen, mathematische Problemstellungen kreativ zu lösen. Ziel ist es nicht, möglichst schnell das richtige Ergebnis zu errechnen, sondern einen unkonventionellen Lösungsansatz zu finden. Vereinfacht gesagt: der Weg ist das Ziel. Vom 15. Juni - 3. Juli 1998 lädt die Technische Universität Wien zum Mitmachen ein.

Wien (TU). - Der Wettbewerb "Jagd auf Zahlen und Figuren" demonstriert eindrucksvoll, daß mathematische Aufgabenstellungen kreativ gelöst werden können und daß man auch in der Mathematik mit Kreativität schnell ans Ziel kommt. Man möchte Schülern und Studienanfängern, aber auch naturwissenschaftlich und technisch interessierten Erwachsenen, den spielerischen Zugang zur Mathematik ermöglichen. Aufgeräumt werden soll mit dem Vorurteil, daß Mathematik langweilig und trocken ist. Mathematik ist durchaus etwas für "Andersdenker" und Menschen mit viel Phantasie!

Aufgerufen werden insbesondere mathematisch nicht interessierte Schülerinnen und Schüler, den Zahlen auf den Zahn zu fühlen. Angeboten werden 2 unabhängige Aufgabenzyklen, die auf die Altersklasse der Schülerinnen und Schüler abgestimmt sind. Die erzielten Resultate werden in den Kategorien Unter- und Oberstufe gewertet. Auf die Gewinner warten tolle Preise!

Ein kurz und bündig zusammengestellter Katalog enthält einige Gedanken über die Eleganz der Mathematik und eine kurze Beschreibung bedeutender Mathematiker der Geschichte. Dem Thema "Lust am Lernen" und der Zukunft der Mathematik wird ebenfalls Platz gewidmet. Nachdem auch die Mathematik nicht mehr ohne Internet auskommt, wird auch dieses Zusammenspiel im Katalog behandelt.

Der Initiator und Organisator des Wettbewerbs "Jagd auf Zahlen und Figuren", Dr. Richard Mischak, und der wissenschaftliche Leiter, TU-Professor Gerd Baron, weisen darauf hin, daß derartige Projekte in Großbritannien, Frankreich und der Schweiz bereits erfolgreich durchgeführt wurden. Deutschland zeigt ebenfalls großes Interesse und wird heuer mit zwei Schulklassen an dem Wettbewerb teilnehmen. Weitere Kontakte mit Portugal, Italien und der Schweiz wurden hergestellt.

Gefördert wird die "Ausstellung", die auch in Graz (29. Juni - 8. Juli 1998) und Linz (22. Juni - 8. Juli 1998) besucht werden kann, vom Stadtschulrat für Wien, dem Landesschulrat für Steiermark und dem Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten.

15. Juni 1998 - 3. Juli 1998, Technische Universität Wien, Prechtl-Saal, Karlsplatz 13, 1040 Wien. Der Wettbewerb ist täglich von 8:00 Uhr - 16:00 Uhr zugänglich.