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Vernetzte Forschung schafft gutes Klima

Mit dem Ziel, die Klimaforschung in Österreich besser zu koordinieren, trafen einander 25 VertreterInnen österreichischer Universitäten und Forschungseinrichtungen am 18. Juni 2010 an der Technischen Universität (TU) Wien.

Günter Blöschl

Günter Blöschl

Günter Blöschl

Wien (TU). – Eine der größten Herausforderung unserer Zeit, die nachhaltige energieeffiziente Umweltplanung und deren Realisierung, kann nur durch interdisziplinäre Kooperation von ForscherInnen und einer intensiven Kommunikation mit Forschungspartnern und der Industrie erreicht werden.

Klimaforschung durch Vernetzung auf der Zielgeraden

Stärkung der Kompetenz, effizienterer Einsatz von Forschungsmitteln, bessere internationale Sichtbarkeit, gemeinsame Lehre und Qualitätssicherung stehen im Zentrum der Diskussionen. Professor Günter Blöschl vom Institut für Wasserbau und Ingenieurhydrologie der TU Wien stellte beim 1. Koordinationstreffen des geplanten „virtuellen Klimazentrums“ internationale Erfahrungen mit der Bündelung der Forschung im Bereich Klima und Wasser vor (<link http: tuweb.tuwien.ac.at fileadmin t tuwien fotos pa download _blank pdf-link>Präsentation), und wies darauf hin, dass „ownership“, also die Übernahme von Verantwortung, der ForscherInnen der Schlüssel zum Erfolg von solchen Kooperationszentren sei.

Die ExpertInnen sind sich einig, dass eine intensivere Kommunikation der Forschenden zu einer Stärkung der österreichischen Forschungslandschaft führen wird. Zu diesem Zwecke wird eine, teils virtuelle, Plattform gegründet, die alle Facetten von der Grundlagen- bis zur anwendungsorientierten Forschung vertritt, die wissenschaftliche Expertise bündelt und als gemeinsames Sprachrohr für integrative Forschungsprojekte fungiert. Hervorgehoben wird, dass die österreichische Klimafolgenforschung bereits jetzt international sehr aktiv ist. „Bei einer Podiumsdiskussion der European Geosciences Union im Mai hatte ich Gelegenheit vor 1.000 TeilnehmerInnen zum Thema ‚To what extent do humans impact the Earth's climate?‘ zu sprechen.“, berichtet TU-Professor Günter Blöschl. (<link http: www.cntv.at egu2010 _blank link_extern>Webstream der Diskussion). „Dieses internationale Engagement soll durch intensivere Kommunikation der österreichischen ForscherInnen noch verstärkt werden.“, so Blöschl.

TU-Forschung: Energie und Umwelt im Fokus

Welche Technologien und Maßnahmen für eine nachhaltige Umwelt und die Klimaanpassung eingesetzt werden können, zeigt die TU Wien innerhalb des interdisziplinären Forschungsschwerpunktes "Energie & Umwelt". Durch die Bündelung der vielfältigen technologischen und wissenschaftlichen Kompetenz der TU-Experten können erstmals fakultätsübergreifende Lösungen angeboten werden und gesellschaftliche Fragestellungen und komplexe Forschungsaufgaben in einem ganzheitlichen Kontext bearbeitet werden.

Die Forschung auf diesem Gebiet reicht von Naturgefahrenmanagement (Hochwasser, Wasserwirtschaft, Wasserbau, Massenbewegungen, Erdbeben) über Schadstoffmessungen, Qualitätsanalysen, Umweltanalysen und Modellierungen, bis zum Monitoring von geologischen, hydrologischen und atmosphärischen Prozessen. An der Entwicklung intelligenter Meßsysteme wird genauso geforscht wie zu den mathematischen und geometrischen Datengrundlagen (z.B. Satelliten- und luftgestützte Messungen). Umweltökonomie, Umweltrecht und Umweltverträglichkeitsprüfungen runden das Forschungsgebiet ab. Die Klimafolgenforschung spielt bei all diesen Themen eine wesentliche Rolle. Das Forschungszentrum „Energie & Umwelt“ dient als Kommunikations- und Projektplattform für eine interdisziplinäre Vernetzung. Es ist unbehindert durch organisatorische Grenzen wie Institute oder Fakultäten aufgestellt, als offenes Netzwerk organisiert und in einem zentralen Managementknoten gebündelt. Als Schnittstelle zwischen und zu den Forschern ermöglicht es sowohl für ForscherInnen anderer Fachrichtungen als auch für externe Forschungspartner und Kunden die Kompetenzen der TU verfügbar zu machen.

Rückfragehinweise:
Technische Universität Wien
Institut für Wasserbau und Ingenieurhydrologie
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Günter Blöschl
Karlsplatz 13, 1040 Wien
T: +43-1-58801-223 15
<link>guenter.bloeschl@tuwien.ac.at
<link http: www.hydro.tuwien.ac.at>

www.hydro.tuwien.ac.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster



Forschungszentrum Energie und Umwelt
Büro der Vizerektoren
Dipl.-Ing. Dr.techn. Gudrun Weinwurm
Karlsplatz 13, 1040 Wien
T: +43-1-58801-401 23
<link>gudrun.weinwurm@tuwien.ac.at
<link http: energiewelten.tuwien.ac.at>

energiewelten.tuwien.ac.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

 

Aussender:
Technische Universität Wien
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Operngasse 11/5. Stock, 1040 Wien
Bettina Neunteufl, MAS
T: +43-1-58801-41025
M: +43-664-4845028
<link>bettina.neunteufl@tuwien.ac.at