Der 26-köpfige Senat der TU Wien bedankte sich im Rahmen eines Festaktes beim scheidenden Rektoratsteam um Sabine Seidler für die produktive Zusammenarbeit. Die Festredner_innen ließen am 2. Oktober 2023 im Kuppelsaal der TU Wien zwölf gemeinsame Jahre Revue passieren und wünschten Rektorin Sabine Seidler, Vizerektorin Steiger und den Vizerektoren Eberhardsteiner, Fröhlich und Matyas das Beste für ihre Zukunft. Durch die Veranstaltung führten der Senatsvorsitzende Norbert Pfeifer und Katharina Kralicek, Studentin und stellvertretende Senatsvorsitzende. Das TU-Orchester sorgte für den passenden musikalischen Rahmen.

Zwölf Jahre hervorragende Zusammenarbeit

Norbert Pfeifer, Vorsitzender des Senats beschreibt die Zusammenarbeit zwischen Rektorat und Senat als geprägt von Vertrauen und einer entgegenkommenden Haltung, durch die ein sehr gutes Arbeitsumfeld entstanden war. Diese Erfahrungen spiegelten sich auch in den Ansprachen der Festredner_innen wider, die das Rektorat in ihren sehr persönlich gehaltenen Reden verabschiedete:

Anna Steiger, Vizerektorin Personal und Gender

Manuela Marik, Vorsitzende des Betriebsrats für das allgemeine Universitätspersonal sowie Brigitte Ratzer, derzeit karenzierte Leiterin der Abteilung Genderkompetenz, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, machten den Auftakt: Marik würdigte den Aufbau von Netzwerken durch Vizerektorin Anna Steiger zu den Themen Gleichstellung, Familie und Gesundheit. Ratzer zitierte eine der allerersten Aussagen der Vizerektorin an der TU Wien: „Gender ist überall.“

Kurt Matyas, Vizerektor Studium und Lehre

Kurt Matyas wurde von Paul Koo, dem Vorsitzenden der Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft der TU Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, und Studiendekan Peter Gärtner gewürdigt. Sie hoben hervor, dass unter seiner Leitung viele langfristige Maßnahmen etabliert wurden, um die TU-Umgebung  für Studierende und Lehrende nachhaltig zu verbessern. Als Beispiel wurde der Best-Teaching-Award, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenstergenannt.

Johannes Fröhlich, Vizerektor Forschung und Innovation

Die beiden vielfach ausgezeichneten TUW-Wissenschaftler_innen Ulrike Diebold und Tibor Grasser betonten die Entwicklung der Forschung an der TU Wien unter Vizerektor Johannes Fröhlich. Der Aufbau von – unter anderem – Forschungs- und Transfer-Support, der Nachwuchsförderung, dem Exzellenzprogramm und den Core-Facilities, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster ermöglicht exzellente Spitzenleistungen in der Forschung der TU Wien.

Josef Eberhardsteiner, Vizerektor Digitalisierung und Infrastruktur

Dekanin Gertrude Kappel sowie Dekan Wolfgang Wagner danken in ihren Ansprachen Josef Eberhardsteiner, Vizerektor Digitalisierung und Infrastruktur, für seine ruhigen Managementfähigkeiten im Angesicht der vielen Herausforderungen im IT-Bereich, bei Umzügen, Neubauten und besonders für die starke Einbindung der TU Wien in europäische IT-Netze.

Sabine Seidler, Rektorin

Und schließlich standen die Verdienste von Rektorin Sabine Seidler im Mittelpunkt des Festakts. Universitätsrätin Andrea Reithmayer und die ehemalige Vorsitzende des Senats, Clara Hönlinger, würdigten diese in ihren Reden. Reithmayer hob den Mut zur Verantwortung hervor, den Rektorin Seidler stets demonstrierte und betonte: „Rektorin zu sein ist nicht irgendein Beruf sondern Berufung, eine Universität muss man mit ganzem Herzen leiten.“ Rektorin Seidler habe die TU Wien in wirtschaftlich schweren Zeiten übernommen und in den drei Perioden ihres Rektorats zu einer Spitzeninstitution gemacht. Clara Hönlinger erinnerte Rektorin Seidler an den ersten TU-Ball, den sie gemeinsam eröffnet hatten, und dankte für die vielen sachlichen Diskussionen und den großen Einsatz, um die TU Wien im Sinne der Studierenden weiterzuentwickeln.

Zu guter Letzt gab es für die Mitglieder des Rektorats kleine Aufmerksamkeiten und das TU-Orchester schloss die Veranstaltung mit beschwingten Klängen der Walzerkönige (und ehemaligen TU-Studenten) Johann und Josef Strauß ab. Bei Brötchen und Getränken nützten die Mitglieder des Senats und das ehemalige Rektorat die Gelegenheit zum informellen Abschied.