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VBW-Dissertationspreis 2022

Der Preis wird für eine herausragende industrienahe Dissertation aus dem Jahr 2022 an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Technik vergeben.

Sebastian Schlund, Christina Schmidbauer, Alfred Zimmermann (v.l.n.r.)

© Matthias Heisler, TUW

VBW_Disspreis_2022

Sebastian Schlund, Christina Schmidbauer, Alfred Zimmermann (v.l.n.r.)

Im Rahmen des Vernetzungstreffens des Instituts für Managementwissenschaften am 13.12.2023 wurde der Preis durch Prof. Dr. Sebastian Schlund (Institutsvorstand, Institut für Managementwissenschaften) und Dipl.-Ing. Alfred Zimmermann (Präsident des VBW / Verein zur Förderung der betriebswissenschaftlichen Forschung und Ausbildung) an die Preisträgerin Drin. Christina Schmidbauer übergeben.

In ihrer Dissertation mit dem Titel „Adaptive Task Sharing Between Humans and Cobots in Assembly Processes” geht es um eine Methode zur adaptiven Aufgabenverteilung zwischen einem Menschen und einem kollaborationsfähigen Roboter (Cobot) in der Montage. Die, in der Dissertation präsentierte, Methode besteht im Wesentlichen aus einer Aufgabenanalyse, einer teilweisen Aufgabenzuteilung, und einer Aufgabenvisualisierungsmethode. Ergebnisse der Evaluierung der Arbeit zeigten eine potenzielle Verbesserung der ökonomischen Effizienz der Prozesse und der physischen Ergonomie der Mitarbeiter*innen durch die Verwendung eines Cobots. Die mentale Ergonomie wird durch die Flexibilisierung der Arbeitsteilung verbessert, da einer monotonen Arbeitsweise durch erhöhte Aufgabenvielfalt entgegengewirkt wird. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass die Zufriedenheit der Werker*innen mit der Aufgabenteilung durch die Methode erhöht wird. Zudem kann mittels der Methode auf unterschiedliche Losgrößen flexibel reagiert werden, da je nach Losgröße unterschiedliche Aufgabenteilungen ökonomisch effizient sind.