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TU Wien Networking Friday

Der TU Wien Networking Friday findet heuer erstmals online statt. Themenschwerpunkt: Unternehmertum als dritte Mission einer Universität.

Netoworking Friday

Die TU Wien ist die Quelle der Deep Tech Innovation in Österreich. Die i²c Networking Friday Konferenz am 26.02.2021 widmet sich dem Unternehmertum als dritte Mission einer Universität. Die TU Wien präsentiert dabei nicht nur Innovationen und Spin-Outs, sondern verbindet auch Wissenschaftler_innen, Vertreter_innen aus Wirtschaft und Politik, öffentliche und private Investor_innen, Unternehmer_innen und unternehmerisch Interessierte miteinander. Die eintägige Konferenz bietet neben Paneldiskussionen zu hochrelevanten Themen auch eine Spin-Out-Messe zum Vernetzen und eine Pitch-Challenge.

Unternehmensgründungen aus Universitäten

Das beachtliche Potential von Unternehmensgründungen aus Universitäten ist seit langem bekannt. Zahlreiche Universitäten haben darauf reagiert und Programme entwickelt, die eine dedizierte Förderung von Unternehmensgründungen anbieten, darunter auch die TU Wien. 

Universitäten, die gewillt sind, einen Beitrag zur Erreichung ambitionierter Ziele, wie kürzlich von der Spin-Off Austria Initiative lanciert, zu leisten, sehen sich einer erheblichen Herausforderung gegenüber. So führen die weiter wachsenden Anforderungen in Forschung und Lehre dazu, dass nicht selten die Grenzen der Belastbarkeit erreicht sind. Gleichzeitig stellt das Thema für viele Wissenschaftler_innen an Universitäten eine subtile Bedrohung dar, weil ihnen Gewinnstreben als unvereinbar mit der Idee von Erkenntnisgewinn als Selbstzweck erscheint. Schließlich führt die Förderung von Ausgründungen zu Fragen, deren Beantwortung die Universitäten in den gegenwärtigen Strukturen zu überfordern droht. Diese Fragen betreffen nicht zuletzt die Gestaltung von Verträgen und die daran geknüpfte Bewertung von geistigen Eigentum (IP-Rechten) sowie die damit verbundenen Zielkonflikte.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie die Universitäten ihrer Rolle als „Inkubatoren“ von Spin-Offs/Spin-Outs gerecht werden können, ohne ihre zentralen Aufgaben in Forschung und Lehre zu vernachlässigen. Diese Frage sperrt sich gegen einfache Antworten und empfiehlt eine differenzierte Betrachtung aus verschiedenen Perspektiven. 

Programm

Die diesjährige Podiumsdiskussion wird sich mit dem Thema "Spin-Outs als 3. Mission der Hochschulen: Motivation, Hindernisse und Perspektiven". Die Podiumsdiskussion wird in deutscher Sprache gehalten. Wir freuen uns auf eine interessante und kontroverse Diskussion mit:

  • DI Michael Altrichter, Startup-Beauftragter des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort,
  • Mag. Marlis Baurecht - Unternehmertum/Schutzrechte/Seedförderungen, aws
  • Univ. Prof. Dr. Ulrich Frank - Lehrstuhlinhaber Wirtschaftsinformatik und Unternehmensmodellierung, Universität Duisburg-Essen
  • Priv. Doz. Dr. Sara Matt - Leitung Transferstelle Wissenschaft-Wirtschaft-Gesellschaft, Universität Innsbruck
  • Dr. Wieland Reichelt - Geschäftsführer Evologic Technologies
  • DI Herbert Gartner - CEO - eQventure

Vorstellung von:

  • 9 TU Wien-Forschungsprojekte mit hohem Marktpotenzial und wie sie mit ihren Innovationen ihre Branchen revolutionieren wollen
  • 12 akademischen Spin-outs und Start-ups sowie ihre Innovationen

Die Veranstaltung bietet außerdem die Möglichkeit sich mit Sciencepreneuren und Konferenzteilnehmer_innen (inter-/nationale Investoren/VCs, Industrieexpert_innen und andere Akteure_innen des unternehmerischen Ökosystems) in 1:1-Meetings auszutauschen. 

Registrierung für die Online-Veranstaltung:

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