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TU Univercity 2015: Mehr Architektur am Karlsplatz

Aufgrund der verschärften Bauvorschriften und der dadurch gestiegenen Kosten ist das Hauptgebäude der Technischen Universität (TU) Wien am Karlsplatz derzeit nicht über die Generalsanierung des Wissenschaftsministeriums finanzierbar. Trotzdem wird im ältesten, kontinuierlich als Uni-Gebäude genutzten Objekt in Wien gebaut! Nutznießer ist vor allem die Architektur-Fakultät.

Hauptgebäude Karlsplatz

Hauptgebäude Karlsplatz

Wien (TU). - 2008 wurden die Wiener Bauvorschriften verschärft. Dadurch stiegen die prognostizierten Kosten für die Generalsanierung des Hauptgebäudes der Technischen Universität (TU) Wien am Karlsplatz auf eine Höhe an, die das Wissenschaftsministerium derzeit nicht mehr finanzieren konnte. Mit der Aussicht auf die Generalsanierung wurden viele notwendige Maßnahmen hinausgezögert. Damit ist jetzt aber Schluss. Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) als Hauseigentümer und die TU Wien als Mieterin haben sich einen Plan für die schrittweise Durchführung - vor allem sicherheitstechnischer Maßnahmen - überlegt.

Im TU-Hauptgebäude sind vor allem die Fakultäten für Architektur und Raumplanung sowie Bauingenieurwesen untergebracht. Das Personal der Architektur-Fakultät ist in den letzten fünf Jahren um 13 Prozent gestiegen und muss jetzt vernünftig untergebracht werden. Im selben Zeitraum haben sich die Anfängerzahlen bei den Studierenden verdoppelt! Gerhard Schimak, Vizerektor für Infrastrukturmanagement und Planung, dazu: "Die Verhältnisse sind untragbar. Nachdem die Generalsanierung auf Sicht nicht kommt, müssen wir jetzt gegensteuern."

Bereits in den letzten sechs Jahren hat die Fakultät 2.100 Quadratmeter mehr Fläche erhalten, davon 1.500 für studentische Belange. Das reicht aber noch nicht aus. Schimak: "Wir werden im Hauptgebäude nochmal 400 Quadratmeter für die Fakultät zur Verfügung stellen." Allerdings ist nicht für alles Platz im Hauptgebäude. Die sogenannten Dauerarbeitsplätze werden auf den neuen TU-Laborstandort im Arsenal abgesiedelt, und auch diese erhalten mehr Fläche. Das betrifft aber nur etwa ein Prozent der Architekturstudierenden. Schimak: "Im Gegenzug verbessert sich die Situation für 99 Prozent der Studierenden vor Ort. Soviel Solidarität sollte man erwarten können!"

Rückfragehinweis/Aussender:
Mag. Werner F. Sommer, MSc MAS
Pressesprecher
Technische Universität Wien
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Operngasse 11, 1040 Wien
Karlsplatz 13/011, 1040 Wien
T: +43-1-58801-41020
F: +43-1-58801-941020
M: +43-699-10254817